Zart schmelzende Maroniherzen sind ein himmlischer Genuss! Besonders die handgemachten aus frischen Edelkastanien, verfeinert mit einem guten Schuss Rum und Vanille, getunkt in knackige Zartbitterschokolade. Und damit nicht genug! Das herzige Konfekt wird für den Xmas-Teller mit echtem Blattgold veredelt. Da hüpft das Herz nicht nur bei Maroniliebhaber+innen.


Zubereitung von Maroniherzen mit Esskastanien
Zugegeben, die lange Kochzeit, vor allem aber das Schälen der Maroni ist schon etwas aufwendig, auch wenn sie warm geschält und hierfür kreuzweise eingeschnitten wurden. Aber sie sind garantiert frisch – und die Unmenge geschenkter Kastanien will verarbeitet werden. Tatsächlich schmeckt das Ergebnis um vieles besser als gekauftes Maronipüree. Selbstverständlich können für das Rezept auch bereits gegarte, essfertige Maroni aus der Packung verwendet werden oder auch fertiger Maronireis. Allerdings sollte man hier darauf achten, ob das verzehrfertige Püree bereits gezuckert ist.


Maroniherzen mit Gold und Silber
Für den weihnachtlichen Keksteller habe ich einige der in Zartbitterkuvertüre getunkten Maroniherzen mit etwas Blattgold und silbernen Zuckersternen dekoriert und in weiße bzw. pinke Pralinenförmchen aus Papier gesetzt.
Für Familienmitglieder, die mit Bitterschokolade weniger Freude haben, habe ich auch Herzen mit heller Milchschokolade überzogen. Ich liebe aber die Kombi aus süßer Maronifüllung und knackiger Zartbitterschokolade.
Damit das Verhältnis von Maroni und Schokolade ausbalanciert bleibt, sollte die Schokoladenhülle nicht zu dick geraten. Es kann mit etwas Kokosfett nachgeholfen werden, wenn die geschmolzene Schokolade zu dickflüssig ist.
Die glasierten Maroniherzen sollen möglichst frisch gegessen, ansonsten sehr kühl aufbewahrt werden.

In der Sugar&Rose-Weihnachtsbackstube
2023 waren es zwanzig verschiedene Sorten Kekse, die ich gebacken habe, 2024 um eine mehr. Obwohl ich auch dieses Jahr bei zwanzig „Fertig für heuer!“ gesagt habe. (Es soll ja BäckerInnen geben, die um die vierzig Sorten backen.)
Und dann bekam ich einen großen Sack Edelkastanien geschenkt – mit dem Kommentar: „Du weißt bestimmt damit etwas anzufangen.“ Und so haben sich die Maroniherzen noch ins Bild gedrängt. Aber jetzt ist wirklich Schluss mit Keksebacken, auch wenn ein Familienmitglied festgestellt hat, dass das Wichtigste, nämlich die Rumkugeln, noch fehlen würden.
Jetzt werde ich noch ein traditionelles Kletzenbrot mit Roggensauerteig backen … und dann überlege ich langsam, was zu den Feiertagen auf den Weihnachtstisch kommen soll.

Die Kekse 2024 – obere Hälfte (von links nach rechts): Baiser, Kokosmakronen, Husarenkraperl, Linzer Augen (Spitzbuben), Pistazien-Heidesand, Burgenländer Sonnen, Lebkuchen, Lebkuchenbusserl, Nougat-Pistazien-Rolle, Raunigel;
untere Hälfte: rosa Kokosstangerl, Witwenküsse, Orangenschnitten, Vanillekipferl, glasierte Pistazienkekse, Burgenländer Nusskipferl, Dörrobstschnitten, Florentiner, Butterbrote, Maroniherzen.
Mittlerweile haben sich auf meiner sugar&rose-Website im Menü Kekse & Weihnachtsbäckerei 80 Keksrezepte angesammelt. Schaut doch mal vorbei …
































Gefüllte Tascherl sind bei uns immer willkommen und mit Fertigteig super schnell zubereitet. Für die Füllung habe ich tiefgefrorenes, bereits gesüßtes Maronipüree verwendet und dieses nach dem Auftauen mit etwas Rum vermischt, es auf eine Teighälfte aufgestrichen, die Ränder mit Ei bestrichen und den Teig zusammengeklappt.
So eine kleine Mehlspeise, ein Tascherl, geht immer. Ob zum Frühstück, zwischendurch, zum Nachmittagskaffee oder als Sonntagsnachspeise. Immer eben!