Zu Leopoldi, am 15. November, starte ich – wie es in unserer Familie seit Generationen Brauch ist – die Weihnachtskekse-Backsaison. Ein Großteil meiner Rezepte stammt aus unserem Familienkochbuch, das meine Urgroßmutter um 1900 begonnen und meine Großmutter und Mutter ergänzt haben. Einige Rezepte stammen von Freundinnen und Verwandten und natürlich bin ich selbst eifrig am Entwickeln neuer Kekserl.
„Erst wenn 20 Sorten am Keksteller sind, ist Weihnachten!“, hieß es bei meiner Mutter. Ich meine 15 Sorten sind ausreichend, oder?



Rezepte in alphabetischer Reihenfolge
ANISBUSSERL


ZUTATEN für ca. 50–55 Stück
2 Eier Größe M
2 Eischwer Staubzucker
2 Eischwer Mehl, glatt
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Anis, ganz
ZUBEREITUNG
Ganze Eier und Zucker schaumig schlagen. Mehl unterrühren. Es entsteht eine zähe Masse. Den Teig in einen Spritzsack mit großer, runder Lochtülle füllen und den Spritzsack mit einem Clip verschließen.
Anis kurz anrösten. Backrohr auf 180° C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen.
Zwei Backbleche mit Backtrennpapier auslegen. Busserl aufdrapieren und mit Anis bestreuen.
Die Busserl ca. 15 Minuten backen bzw. solange, bis sie unten einen zarten dunklen Rand bekommen, aber oben noch hell sind. Backtrennpapier vom heißen Blech ziehen und abkühlen lassen.
TIPPS
Anis mag man oder mag man nicht. Ich liebe Anis, daher rühre ich gerne auch 1–2 TL – im Mörser fein gemahlenen – Anis unter den Teig.
Wenn man die Busserl zu lange bäckt, werden sie hart. Es reicht, dass die Oberfläche fest ist.
Dieses Rezept verwende ich auch für ANISSCHARTEN: Hierfür schneide ich aus dem Backtrennpapier 3 lange Streifen und lege sie aufs Backblech. Darauf streiche ich mit einem Esslöffel dünne, große Teigkreise und backe maximal drei Streifen gleichzeitig. Die Anisscharten werden nur kurz gebacken (etwa 8–10 Minuten) und müssen innen noch weich sein, wenn man die Backpapierstreifen mit den Aniskeksen zum Biegen über einen Teigroller oder dicken Kochlöffel legt und dort abkühlen lässt. Sind sie zu stark gebacken, brechen sie beim Biegen. Ich empfehle, das Backrohr im Auge zu behalten, denn je nach Hitze des Backblechs verkürzt sich mitunter die Backzeit.
♥♥♥
BADENER CHRÄBELI


ZUTATEN für ca. 40–45 Stück
2 Eier
250 g Staubzucker
1 EL Kirschwasser
2 EL Anissamen, ganz
250 g Mehl, glatt
ZUBEREITUNG
Eier und Zucker etwa 5 Minuten dickschaumig schlagen. Kirschwasser und Anissamen unterheben, Mehl darüber sieben und einarbeiten.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu 1,5 cm dicken Strängen ausrollen und 5 cm lange Stücke abschneiden. Diese zwei-, dreimal an der Längsseite bis zur Mitte einschneiden.
Zwei Backbleche leicht einfetten (kein Backpapier, damit beim Backen “Füßchen” entstehen) und die Chräbeli leicht gebogen darauf absetzen.
Zugedeckt etwa 24 Stunden bzw. über Nacht antrocknen lassen.
Backrohr auf 150° C Ober-/Unterhitze (130 °C Umluft) vorheizen und die Chräbeli ca. 20 Minuten backen.
♥♥♥
BETHMÄNNCHEN


ZUTATEN für ca. 30 Stück
200 g Marzipanrohmasse
60 g Staubzucker
100 g Mandeln, gemahlen
ev. 5 Tropfen Bittermandelöl
4 EL Mehl, glatt
1 Eiweiß
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1 Eigelb
3 EL Milch
ca. 50 g blanchierte und halbierte Mandeln
ZUBEREITUNG
Marzipan grob hacken und mit dem Staubzucker und den Mandeln verbröseln. Mandelöl, Mehl und Eiweiß dazugeben und solange kneten, bis sich die Zutaten gut vermischt haben. (Arbeitsplatte ev. mit Staubzucker bestreuen.)
Aus der Marzipanmasse Kugeln formen.
Backrohr auf 175 °C Ober-/Unterhitze (155 °C Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Eigelb und Milch vermischen, die Marzipankugeln damit einstreichen und rundum je drei halbierte Mandeln aufdrücken. Dabei die Kugeln leicht kegelförmig drücken.
Die Bethmännchen ca. 15 Minuten backen. Sie sollten nicht zu dunkel werden.
♥♥♥
BISCHOFSBROT


ZUTATEN
2 ganze Eier
80 g Staubzucker
100 g Mehl, glatt
100 g gehackte Walnüsse
100 g gehackte dunkle Schokoladee
100 g Rosinen, ev. gehackt
20 g Orangeat
20 g Zitronat
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Rehrückenform oder kleine Kastenkuchenform fetten und mit Mehl stauben.
Eier schaumig rühren, Staubzucker beigeben und weiter rühren, bis die Masse luftig ist, das Mehl unterheben, danach die gehackten Tockenfrüchte, Nüsse und die Schokolade untermengen.
In die Backform geben und im Rohr etwa 30–35 Minuten (je noch Teighöhe) backen.
Auskühlen lassen. Bischofsbrot in Alufolie wickeln und aufbewahren. Erst vor dem Servieren in Stücke schneiden.
♥♥♥
BURGENLÄNDER KIPFERL (UNGARISCHE NUSSKRAPFERL)


ZUTATEN
400 g Mehl, glatt
250 g Butter
1 Prise Salz
20 g frische Hefe
3 EL Milch
2 EL Staubzucker
3 Eidotter
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3 Eiklar
250 g Staubzucker
200 g geriebene Walnüsse
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1 Eidotter zum Bestreichen
Staubzucker
ZUBEREITUNG
Mehl und Salz zusammen mit der in kleine Würfel geschnittenen Butter im Mixer abbröseln.
Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und zusammen mit Staubzucker und den Eidottern zum Mehl geben und rasch mit dem Mixer zu einem mürben Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und kühl stellen.
Schneefülle zubereiten: Eiweiß halbsteif schlagen, Zucker einstreuen und sehr steif schlagen.
Den Teig in 5 Teile teilen und diese auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 2-3 mm dick ausrollen (etwa 15 cm breit).
Auf das mittlere Drittel den Zuckerschnee aufstreichen und mit Nüssen bestreuen. Den linken und den rechten unbestrichenen Teil über die Füllung klappen, sodass strudelartige Stränge entstehen. Diese mit Eidotter einstreichen.
Mit einem runden Keksausstecher Halbmonde abstechen. Dabei darf die Schneefülle ruhig heraus quillen.
Backrohr auf 180° C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und 12–15 Minuten hellbraun backen.
Aus dem Rohr nehmen und noch heiß mit Staubzucker bestreuen.
♥♥♥
CHRISTROSEN


ZUTATEN für ca. 35–40 Stück
150 g Mehl, glatt
1 TL Backpulver
80 g weiche Butter
50 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
1 Eigelb
2 Tropfen Bittermandel-Aroma
1 EL Rum
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150 g Marzipan-Rohmasse, weich und in kleine Stücke geschnitten
1 Eiweiß
60 g Staubzucker
60 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
1–2 EL Rum
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1 Eigelb + 2 EL Milch
Belegkirschen, halbiert (alternativ Nüsse oder Cranberrys)
Mini-Muffinbleche mit kleinen Mulden
ZUBEREITUNG
Sämtliche Teigzutaten (im Mixer) zu einem glatten Teig kneten und in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Muffinblech-Mulden mit Backspray einsprühen oder mit etwas Öl einpinseln.
Teig auf bemehlter Arbeitsfläche etwa 3–4 mm dick ausrollen und mit einer kleinen Blüten-Ausstechform Kekse ausstechen und in die vorbereiteten Muffin-Mulden einlegen. Mit Ei-Milch dünn bepinseln.
Marzipan mit dem Eiweiß glattrühren, mit Staubzucker, Nüssen und Rum vermischen. Die Masse soll formbar bleiben. Daraus etwa 1,5 cm große Kugerl formen und in die Teigblüten einlegen, dabei etwas flach drücken.
Mit je einer halben Belegkirsche oder Nuss dekorieren.
Die Blütenkekse im vorgeheizten Rohr bei 170° C Umluft (190 °C Ober-/Unterhitze) auf mittlerer Schiene goldgelb backen (10–12 Minuten).
Auskühlen lassen und aus den Formen heben. Eventuell mit Staubzucker bestreuen.
TIPP
Da nicht alle die extrem süßen Belegkirschen (Cocktailkirschen) mögen, ersetze ich sie teilweise mit frischen, herben Cranberrys oder auch durch Nüsse.
♥♥♥
DOTTERBUSSERL


ZUTATEN für ca. 50 Stück
3 Eidotter
250 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
½ TL Hirschhornsalz
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 150° C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Eidotter mit 1 EL heißem Wasser cremig rühren. Staubzucker, Vanillezucker dazugeben und sehr schaumig mixen. Hirschhornsalz einrühren.
Mit einem Spritzsack mit Lochtülle kleine Häufchen aufs Backblech setzen.
Die Busserl auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
TIPP
Das Eiklar kann im Kühlschrank in einem verschlossenen Behälter über eine Woche aufbewahrt und z.B. für Kokosbusserl verwendet werden.
♥♥♥
EIERLIKÖRTRÜFFEL


ZUTATEN für ca. 50 Stück
125 g Kokosette (=Kokosraspel, Kokosflocken)
125 g Eierlikör
50 g Butter
200 g weiße Schokolade
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5 EL Kokosette zum Wälzen
ZUBEREITUNG
Kokosette mit Eierlikör verrühren und 10–15 Minuten stehen lassen.
Butter und Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und unter die Eierlikör-Kokos-Masse rühren. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Danach aus der Masse Kugeln formen und diese in Kokosette wälzen.
TIPP
Die Trüffel im Kühlschrank aufbewahren und etwa 15 Minuten vor dem Servieren herausnehmen.
Anstelle von Eierlikör kann auch Baileys verwendet werden.
♥♥♥
EISENBAHNER


ZUTATEN 60 Stück
320 g Weizenmehl, glatt
130 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker, 1 Prise Salz
200 g Butter
2 Eigelb
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400 g Rohmarzipan
100 g Staubzucker
2 Eiweiß (Gr. L)
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1 Glas Ribel- oder Himbeergelee
ZUBEREITUNG
Mürbteig: Mehl, Staubzucker, Vanillezucker und Salz vermischen. Kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zugeben. Mit dem Mixer „abbröseln“. Eigelb dazu geben und zügig zum Mürbteig kneten. Den Mürbteig in Folie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Teig auf einer bemehlten Fläche 5 mm dick (nicht zu dünn, sonst brechen sie später) ausrollen und in 5 cm breite Streifen schneiden. Diese auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech setzen (2 Bleche).
Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 ° Umluft) aufheizen und die Mürbteigböden ca. 5 Minuten im unteren Rohrdrittel hell backen.
Marzipanmasse: Das Marzipan über einer Reibe grob raspeln, mit gesiebtem Zucker und dem Eiweiß zu einer homogenen Masse mixen.
Die Marzipanmasse in einen Spritzsack mit Zacken-Lochtülle (ca. 9 mm) füllen und entlang der Teigränder aufspritzen.
Backrohr auf 220 °C Oberhitze aufheizen und die Teigstreifen ca. 4–5 Min. backen. Achtung, sie werden schnell dunkel! Bei zu wenig Hitze zerfließt das Marzipan!
Füllung: Die Teigstreifen abkühlen lassen. Das Himbeergelee unter Rühren kurz erhitzen. Mit Hilfe eines Dressiersacks das Gelee in die Zwischenräume füllen und abkühlen lassen, bis es geliert.
Über Nacht stehen lassen, bis der Teig mürbe ist, und dann mit einem scharfen Messer 2 cm breite Streifen abschneiden.
♥♥♥
ERDBEER-NUSSMAKRONEN


ZUTATEN
3 Eiweiß
150 g Zucker (Hälfte Kristall-, Hälfte Staubzucker)
70 g fein geriebene Nüsse (Hasel- oder Walnüsse)
15 g Maizena
25 g Mehl glatt
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Erdbeermarmelade
Erdbeerschokolade und rosa Dekostreusel
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 140° C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Eiweiß halbsteif schlagen, Zucker dazu geben und sehr steif schlagen, bis es Spitzen zieht.
Sehr fein gemahlene Nüsse, Maizena und gesiebtes Mehl vermengen und mit einem Schneebesen vorsichtig einheben.
Mit einem Spritzsack mit Lochtülle Makronen auf das Blech dressieren und diese langsam backen. Das dauert etwa 20 Minuten.
Die Makronen samt Backpapier vom Blech ziehen und auskühlen lassen, dann erst vom Papier lösen.
Je zwei mit Erdbeermarmelade zusammensetzen.
Erdbeerschokolade (alternativ weiße Schokolade und rosa Lebensmittelfarbe) über heißem Wasser behutsam schmelzen und die Makronenspitze damit und mit Streusel dekorieren.
♥♥♥
HANFKEKSE MIT GLÜHWEINGELEE



ZUTATEN für ca. 2 Bleche
150 g Butter oder Margarine
100 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
220 g Mehl, glatt
80 g Hanfmehl
½ P. Backpulver
1 großes Eigelb oder 2 kleine Eigelb
½ TL Lebkuchengewürz
½ Bio-Orange, Abrieb der Schale
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200 g Ribisel- oder Himbeergelee
Abrieb von ½ Bio-Orange
½ TL Lebkuchengewürz
50 ml Rotwein
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Staubzucker
ZUBEREITUNG
Kalte Butter in Stücke schneiden und mit dem Mehl, Hanfmehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker verbröseln, Eigelb und Gewürze dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. Eine Kugel formen und diese in Folie gewickelt für ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 170° C vorheizen.
Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Kekse ausstechen, die Hälfte mit „Augen“, Blüten oder Herzen. Auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech auflegen.
Im vorgeheizten Rohr ca. 10–12 Minuten backen.
Kekse auskühlen lassen.
Inzwischen das Glühweingelee zubereiten: Himbeergelee, Orangenabrieb, Lebkuchengewürz und Rotwein verrühren und erhitzen. 4–5 Minuten köcheln lassen.
Je zwei Kekse mit dem Glühweingelee zusammensetzen. Mit Staubzucker bestreuen.
♥♥♥
HIMBEERHERZEN


ZUTATEN 40–50 Stück
(je nach Größe der Ausstechform)
300 g Weizenmehl, glatt
100 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
200 g Butter
Abrieb ½ Biozitrone
1 Eigelb
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400 g Rohmarzipan
70 g Staubzucker
1 1/2 Eiweiß (etwa 40 g)
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1 Glas Himbeergelee
ZUBEREITUNG
Mürbteig: Mehl, gesiebten Staubzucker und Vanillezucker mischen. Kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zugeben. Mit dem Mixer die Butter „abbröseln“, dann Zitronenabrieb und Eigelb dazu geben und zügig zum Mürbteig kneten.
Den Mürbteig in Folie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten/kühlen lassen.
Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche 3 mm dick ausrollen, Herzen ausstechen und diese auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech setzen.
Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze aufheizen und die Mürbteigherzen ca. 8 Minuten im unteren Rohrdrittel hell backen.
Marzipanmasse: Inzwischen das Marzipan zerbröseln und mit Zucker und Eiweiß mit dem Mixer zu einer homogenen Masse kneten.
Die Marzipanmasse in einen Spritzsack mit Zacken-Lochtülle (ca. 8 mm) füllen und entlang des Teigrandes aufspritzen.
Backrohr auf 250 °C Oberhitze aufheizen und die Herzen nochmals ca. 4–5 Min. backen. Achtung, dass sie nicht zu dunkel werden.
Füllung: Die Teigherzen abkühlen lassen. Inzwischen das Himbeergelee unter Rühren erhitzen, bis es flüssig wird.
Das Gelee mit Hilfe eines Löffels oder auch Spritzsackes in die Herzen einfüllen und danach wieder abkühlen lassen, bis es geliert.
TIPP
Anstelle von Himbeergelee schmeckt auch Ribiselgelee.
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HIMBEERKIPFERL


ZUTATEN für ca. 1 ½ Bleche
210 g Mehl
50 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
150 g Butter oder Margarine
75 g geriebene Walnüsse (oder Mandeln)
2 EL Himbeer-Fruchtpulver
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Staubzucker zum Wälzen
1 P. Vanillezucker
1–2 TL Himbeer-Fruchtpulver
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 180° C vorheizen.
Mehl, Zucker, Vanillezucker und Butter verbröseln, Himbeerpulver und Nüsse einarbeiten. Teig zu einer Kugel formen und diesen in Frischhaltefolie verpackt ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Teigkugel vierteln, daraus Rollen formen und diese mit einem Messer portionieren.
Mit der Hand halbmondförmige Kipferl rollen und auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech auflegen. Im vorgeheizten Rohr ca. 8–10 Minuten backen.
Staubzucker mit Vanillezucker und Himbeerpulver gut vermischen (eventuell durch ein Sieb drücken, falls das Himbeerpulver klumpt).
Die noch heißen Kipferl in der Himbeer-Zucker-Mischung wälzen.
TIPPS
Tipps zur Verwendung von unterschiedlichen Nüssen siehe bei Vanillekipferl.
Die warmen Kipferl sind sehr mürbe. Sie müssen daher vorsichtig im Zucker gewälzt werden, damit sie nicht brechen.
100% Himbeer-Fruchtpulver gibt es in Drogeriemärkten, z.B. bei dm, oder im Bioladen.
♥♥♥
KAFFEEKEKSE & CAFÉ-AU-LAIT-KEKSE


ZUTATEN für ca. 40–45 Stück
180 g Mehl, glatt
80 g Staubzucker
120 g Butter, kalt
80 g geriebene Haselnüsse
1 Eigelb
1 EL Rum
2 EL starker Kaffee
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80 g weiche Butter
80 g Staubzucker
1 El Rum
2 EL Kaffee
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70 g Staubzucker
2 EL starker Kaffee
1 TL Kokosöl, flüssig
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Moccabohnen oder Schoko-Moccabohnen zur Deko
ZUBEREITUNG
Für den Teig Mehl, Zucker und Butter abbröseln oder gut vermixen. Nüsse, Eigelb, Rum und Kaffee dazugeben und zu einem Mürbteig verrühren. Den Teig in Folie im Kühlschrank etwa 1 Stunde rasten lassen.
Zwei Backbleche mit Backtrennpapier vorbereiten. Backrohr auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig ausrollen und runde Kekse ausstechen (je nach Vorliebe 4–5 cm Durchmesser). Keksscheiben im Rohr etwa 8 Minuten backen und auskühlen lassen.
Für die Cremefüllung: Butter mit Zucker, Rum und Kaffee verrühren.
Für die Glasur: fein gesiebten Staubzucker mit dem Kaffee und Kokosöl verrühren. Die Hälfte der Teigscheiben mit der Kaffeeglasur bestreichen und jeweils eine Moccabohne aufsetzen. Trocknen lassen.
Die andere Hälfte der Kekse mit der Creme bestreichen und mit den glasierten Scheiben zusammensetzen.
TIPP
Für Café-au-Lait-Kekse etwas aufgeschäumte Milch über die noch nicht getrocknete Glasur streichen.
Die Crememasse ist von der Zutatenmenge her für eine dicke Cremeschicht berechnet. Ich fülle die Kekse lieber hauchdünn und bereite daher nur die Hälfte der Creme zu.
♥♥♥
KAKAO-KRISTALLE


ZUTATEN für ca. 30–40 Stück
125 g Mehl, glatt
25 g Kakaopulver, ungezuckert
50 g Staubzucker
1 Prise Salz
100 g Butter, kalt
1 sehr kleines Ei bzw. 1 großes Eigelb
ZUBEREITUNG
Mehl mit Kakaopulver durch ein Sieb streichen, zusammen mit dem Staubzucker, Salz und die in kleine Würfel geschnittene, kalte Butter mit dem Knethaken des Mixers verrühren (abbröseln). Das Ei beigeben und rasch zu einem Kakao-Mürbteig verrühren.
Den Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank etwa zwei Stunden rasten lassen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 3–5 mm Dicke ausrollen. Sterne ausstechen und auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech absetzen.
Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen und die Kekse etwa 8 Minuten backen.
TIPPS
Jeweils zwei Kekse mit Kirschmarmelade zusammensetzen oder zur Hälfte in weiße Kuvertüre tauchen.
♥♥♥
KEKSE AUS DER KEKSPRESSE


ZUTATEN für ca. 40 Stück
150 g Mehl, glatt
40 g Mandeln (möglichst geschälte), gemahlen
40 g Staubzucker
90 g Butter, kalt, in kleinen Stücken
1 Prise Salz
1 Eigelb
Zitronenabrieb von ½ Zitrone
(ev. 1–2 EL Milch)
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten zu einem Mürbteig kneten. Die Milch wird nur benötigt, wenn der Teig eine zu feste Konsistenz hat. Er sollte im Vergleich zu Mürbteig zum Ausrollen eine Spur weicher sein, aber nicht zu weich.
Backrohr auf 190 °C Ober-/Unterhitze (170 °C Umluft) vorheizen.
Den Teig stückweise in die Kekspresse (Gebäckpresse) einfüllen. Schablone auswählen und Kekse auf ein beschichtetes Backblech setzen. Alternativ die Kekse auf eine glatte Arbeitsplatte drücken und vorsichtig auf das Backpapier legen (direkt aufs Papier funktioniert nicht).
Die Kekse etwa 10 Minuten backen.
♥♥♥
KIRSCHBLUMEN


ZUTATEN für ca. 40 Stück
250 g Mehl, glatt
50 g Kakaopulver
100 g Staubzucker
1 Prise Salz
200 g Butter, kalt
1 Ei (L)
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200 g Kirschmarmelade
100 ml Kirschlikör (alternativ einige Löffel Kirschgeist)
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50 g dunkle Kuvertüre oder Kuchenglasur
ZUBEREITUNG
Mehl mit Kakaopulver versieben, zusammen mit dem Staubzucker, Salz und die in kleine Würfel geschnittene Butter mit dem Knethaken des Mixers verrühren (abbröseln). Das Ei beigeben und rasch zu einem Kakao-Mürbteig verrühren.
Den Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank etwa zwei Stunden rasten lassen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 3 mm Dicke ausrollen.
Kekse in Blütenform ausstechen (alternativ mit einem Teigrad/Teigschneider in 3 x 3 cm große Quadrate schneiden). In die Hälfte der Blüten (Quadrate) mittig ein Loch ausstechen. Kekse auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech setzen.
Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen und die Kekse etwa 8 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Kirschmarmelade mit Kirschlikör oder -schnaps verrühren. Wenn sie zu fest ist, kurz aufkochen und auskühlen lassen.
Auf die Blüten ohne Loch einen Klacks Kirschmarmelade setzen und mit der Lochblüte abdecken.
Die Kuvertüre über Wasserbad schmelzen und mit einer feinen Lochtülle Schokoladestreifen über die Kekserl ziehen.
♥♥♥
KOKOSBUSSERL


ZUTATEN für ca. 25 Stück
4 Eiweiß
250 g Staubzucker
250 g Kokosette (Kokosflocken)
ZUBEREITUNG
Das Eiweiß sehr steif schlagen, den Zucker beigeben und so lange rühren, bis der Schnee spitzen zieht und völlig fest ist. Kokosette behutsam untermengen.
Backrohr auf 160 °C Ober-/Unterhitze bzw. 140 °C Umluft vorheizen.
Zwei Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Kokosmasse in eine Spritzsack mit runder Lochtülle füllen und Busserl aufs Backpapier spritzen.
Die Kokosbusserl 12–15 Minuten backen bis sie außen fest sind. Aus dem Rohr nehmen und die Busserl samt Papier vom Blech ziehen, damit sie nicht mehr nachbräunen.
Erst wenn sie vollständig ausgekühlt sind, vom Papier nehmen, da sie sonst brechen.
TIPP
Ich backe die beiden Bleche nie gleichzeitig, da ich so die Bräunung besser kontrollieren kann. Bei zwei Blechen verlängert sich die Backzeit um einige Minuten. Diese Kokosbusserl sind superweich.
Für Kokoskuppeln bzw. wenn man sie in Schokolade tauchen möchte, sollten sie etwa fester sein (Backtemperatur um 10 °C erhöhen).
♥♥♥
KOKOSKUPPELN


ZUTATEN für ca. 15 Stück
Kokosbusserl:
2 Eiweiß
140 g Kristallzucker
140 g Kokosette
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125 ml Milch
40 g Staubzucker
10 g Mehl
1 Eidotter
1 P. Vanillinzucker
150 g Butter
100 g Staubzucker
100 g Kochschokolade, weich
2 EL Rum
♥
2 Karlsbader Oblaten (Ø 21 cm)
♥
120 g Kochschokolade
50 g Kokosfett, z.B. Ceres
ZUBEREITUNG
Für die Kokosbusserl Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen. Kokosette unter den Schnee heben.
Backrohr auf 150° C Umluft vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Busserl mit ca. 4 cm Durchmesser aufdrapieren.
Kokosbusserl etwa 20 Minuten backen, bis sie außen fest sind, aber nicht zu braun.
Noch heiß vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Für die Füllung Milch, Zucker, Mehl und Dotter mit Vanillinzucker unter Rühren aufkochen und danach auskühlen lassen, dabei öfter umrühren.
Butter mit Zucker schaumig rühren und die Milch-Zucker-Eimasse löffelweise einrühren.
Weiche Schokolade und Rum ebenfalls untermengen.
Aus den Oblaten mit einem Keksausstecher 4 cm runde Scheiben ausstechen.
Mit einem Spritzsack oder einem Löffel die Schokoladencremefüllung auf die Oblaten aufspritzen und die Kokosbusserl daraufsetzen.
Für die Glasur die Schokolade und das Kokosfett zusammen im Wasserbad schmelzen.
Die Kokoskuppeln mit der Oblatenseite zur Hälfte in die Schokolade tauchen und auf einem Kuchengitter oder einer Alufolie trocknen lassen.
TIPP
Wer gleichmäßige Kokoskuppeln möchte, verwendet zum Aufdrapieren der Kokosmasse einen Keksausstecherring, der zwischendurch immer wieder in kaltes Wasser getaucht werden sollte, damit die Masse nicht kleben bleibt. Ich finde etwas unregelmäßige Kokosbusserl allerdings schöner.
Wem die Schokoladencremefüllung in der Zubereitung zu aufwendig ist, kann auch eine einfache Schoko-Buttercreme einfüllen (150 g Butter, 150 g Staubzucker, 100 g Schokolade).
Aufbewahrung: Im Kühlschrank ca. 1 Woche haltbar. Wenn die Busserl allerdings „schwitzen“, werden sie weich.
♥♥♥
KÜRBISKERNSTANGERL


ZUTATEN
200 g Weizenmehl, glatt
150 g Kürbiskerne, gerieben
50 g Staubzucker
150 g Butter, kalt
2 Eidotter
2 EL Kürbiskernöl
♥
150 g weiße Kuvertüre
1–2 EL Kürbiskernöl
♥
1 EL gehackte Kürbiskerne
Rosen- bzw. Kornblumenblüten
ZUBEREITUNG
Mehl, geriebene Kürbiskerne und Zucker vermischen. Die kalte Butter in Stücke schneiden und mit dem Knethaken des Mixers langsam einrühren, Eidotter und Kürbiskernöl beigeben und rasch zu einem Mürbteig kneten. Diesen in Folie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 160 °C Umluft aufheizen. Zwei Bleche mit Backtrennpapier auslegen.
Aus dem Teig nacheinander Teigrollen mit max. 1 cm Durchmesser rollen. Je zwei Rollen verkordeln und etwa 5 cm lange Stangerl abschneiden. Diese im Rohr 12–14 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Die weiße Schokolade über Wasserbad oder in der Mikrowelle langsam erwärmen und das Kürbiskernöl einrühren.
Die Kürbiskernstangerl entweder auf einer oder mit beiden Seiten in die Schokolade tauchen und mit Kürbiskernen oder Blüten bestreuen.
♥♥♥
LEBKUCHEN mit Zuckerguss


ZUTATEN
300 g Roggenmehl
10 g Natron
180 g Rohrzucker
2 Eier
80 g Honig
½ TL Zimt
20 g Lebkuchengewürz
♥
Milch zum Bestreichen
Zuckerglasur zum Verzieren (ca. 250 g Staubzucker, 2 kleine Eiklar, ca. 3 EL Wasser)
ZUBEREITUNG
Mehl mit Natron vermischen, Zucker, Eier, Honig und Gewürze dazugeben. Alles mit dem Mixer gut durchkneten. Zugedeckt bei Zimmertemperatur über Nacht bzw. mindestens 6–7 Stunden rasten lassen.
Backrohr auf 180 °C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 6–8 mm dick ausrollen und Motive ausstechen. Die Lebkuchenformen aufs Blech legen und mit etwas Milch bepinseln.
Im Rohr ca. 12–15 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Auskühlen lassen.
Weiße Zuckerglasur in einen Spritzsack füllen und verzieren.
♥♥♥
LEBKUCHEN zum Ausstechen


ZUTATEN
4 ganze Eier
500 g Gelbzucker
6 EL Honig (ca. 250 g)
1 P. Lebkuchengewürz
500 g glattes Weizenmehl
500 g Roggenmehl
2 KL Natron
1 EL Rum
2 EL zerlassene Butter
½ Tasse (ca. 100 ml) schwarzer Kaffee
Zum Bestreichen etwas Milch
ZUBEREITUNG
Eier, Zucker, Honig und Lebkuchengewürz ca. 10 Minuten mit dem Mixer rühren. Mehl, Natron, Rum und Butter untermengen, Kaffee nach und nach eingießen und zu einem zähen Teig verrühren. Diesen mit einem Tuch abgedeckt bei Raumtemperatur über Nacht rasten lassen.
Backrohr auf 180° C vorheizen. Backblech leicht einfetten und mit etwas Mehl stäuben.
Lebkuchenteig auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 5–7 mm dick ausrollen und Formen ausstechen. Die Oberfläche dünn mit Milch bestreichen.
Den Lebkuchen ca. 20–25 Minuten backen. Aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen.
TIPP
Um eine glattere Oberfläche zu erzielen (wie am linken Bild), ist es ratsam den Gelbzucker zuvor mit etwas Flüssigkeit (z.B. mit dem Kaffee) unter Rühren aufzukochen, um die Zuckerkristalle aufzulösen, anschließend überkühlen lassen.
♥♥♥
LEBKUCHEN gefüllt


ZUTATEN (Grundrezept wie Lebkuchen zum Ausstechen)
4 ganze Eier
500 g Gelbzucker
6 EL Honig (ca. 250 g)
1 P. Lebkuchengewürz
500 g glattes Weizenmehl
500 g Roggenmehl
2 KL Natron
1 EL Rum
2 EL zerlassene Butter
½ Tasse (ca. 100 ml) schwarzer Kaffee
♥
Füllung
700 g Trockenfrüchte (Feigen, Datteln, Zwetschken, Aranzini, Zitronat)
150 g gehackte Nüsse
4 EL Rum
3 EL Ribiselmarmelade
♥
Glasur
1 Becher Schokoladenglasur (z.B. von Dr. Oetker) oder dunkle Kuvertüre
ZUBEREITUNG
Eier, Zucker, Honig und Lebkuchengewürz ca. 10 Minuten mit dem Mixer rühren. Mehl, Natron, Rum und Butter untermengen, Kaffee nach und nach eingießen und zu einem zähen Teig verrühren. Diesen mit einem Tuch abgedeckt bei Raumtemperatur über Nacht rasten lassen.
Backrohr auf 180° C vorheizen. Backblech leicht einfetten und mit etwas Mehl stäuben.
Für die Füllung Trockenfrüchte sehr klein schneiden oder durch einen Fleischwolf drehen. Die Masse mit Rum und Marmelade gut vermischen.
Den Teig in zwei Teile teilen und jeweils rechteckig auf gleiche Größe (etwa Backblechgröße) ausrollen. Eine Hälfte auf das Backblech legen. Diese mit der Fruchtfüllung bestreichen. Die zweite Teighälfte darüber klappen.
Die Oberfläche dünn mit Milch bestreichen. Den Lebkuchen ca. 20–25 Minuten backen. Aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen.
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf den Lebkuchen aufgießen. Trocknen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden.
♥♥♥
LEONFELDER LEBKUCHEN mit Aranzini & Zitronat


ZUTATEN
380 g glattes Weizenmehl
250 g Rohrzucker
2 ganze Eier
1 KL Natron
½ P. Lebkuchengewürz
75 g Honig
25 g Haselnüsse, gemahlen
je 25 g Aranzini & Zitronat, fein gehackt
♥
Milch zum Bestreichen
Herz-Ausstechform für Nikolaus
♥
ev. Zuckerguss, Nüsse, Mandeln zum Verzieren
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten für den Lebkuchenteig zusammen verkneten und über Nacht bei Zimmertemperatur in Folie gepackt rasten lassen.
Lebkuchenteig auf etwa 5 mm Dicke ausrollen, Formen ausstechen und auf ein Backblech mit Backtrennpapier legen.
Dünn mit Milch bestreichen und damit ev. vom Ausrollen verbliebene Mehlreste “abwaschen”.
Backrohr auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Lebkuchen ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Eventuell – bereits vor dem Backen – mit Mandeln oder Nüssen dekorieren oder nach dem Auskühlen mit Zuckerguss glasieren.
♥♥♥
LINZER HERZERL & LINZER AUGEN


ZUTATEN für 2–3 Bleche
200 g Butter oder Margarine
300 g Mehl
100 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
1 Eidotter
1 Prise Salz
je ¼ TL Zimt und Nelkenpulver
♥
Ribisel- oder Himbeermarmelade
Staubzucker
ZUBEREITUNG
Butter mit dem Mehl verbröseln, Zucker, Vanillezucker, Salz, Gewürze und Eidotter dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. Eine Teigkugel formen und diese in Frischhaltefolie verpackt für ca. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 175° C vorheizen.
Teig auf einer bemehlten kalten Fläche ausrollen. Kreisförmige Scheiben ausstechen.
Aus einer Hälfte der Kekse „Augen“ oder kleine Herzerl ausstechen und diese auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech auflegen.
Im vorgeheizten Rohr ca. 10 Minuten backen.
Kekse auskühlen lassen. Je zwei Herzerl bzw. eine volle und eine „Augen“-Scheibe mit Marmelade zusammensetzen.
TIPP
Die Kekse erst vor dem Servieren mit Staubzucker bestäuben.
♥♥♥
LINZER KIPFERL & STANGERL


ZUTATEN für ca. 30–35 Stück
200 g weiche Butter
100 g Staubzucker
2 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
Abrieb 1 Biozitrone
2 Eidotter
1 Ei (Größe M)
200 g Mehl, glatt
150 g Speisestärke
1 TL Backpulver
♥
Ribisel- oder Erdbeermarmelade
250 g Schokoglasur
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 170° C Umluft ( 190 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
Butter cremig schlagen, Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenabrieb dazugeben und 4 Minuten schlagen, Ei und Eidotter kurz unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver vermischen und unter den Teig rühren.
Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle (1 cm) füllen und ca. 60 Kipferl (7–8 cm Gesamtstranglänge) aufs Blech spritzen (3 cm Abstand lassen).
Die beiden Bleche nacheinander in der Rohrmitte etwa 11 Minuten backen. Danach abkühlen lassen.
Marmelade (falls sie eher fest ist, kurz erhitzen) durch ein Sieb streichen und in einen Spritzbeutel füllen. Jeweils eine dicke Linie auf die Hälfte der Kipferl spritzen und mit der anderen Hälfte zusammensetzen.
Schokoglasur nach Packungsanleitung erwärmen und die Enden der Kipferl in die Glasur tauchen. Auf einem Gitter ablegen und fest werden lassen.
TIPP
Linzer Kipferl halten luftdicht verschlossen und kühl gelagert etwa 3 bis 4 Wochen.
♥♥♥
MARONIKUGELN


ZUTATEN FÜR 50 Stück
500 g Maronipüree, gezuckert
2 EL Rum
♥
200 g dunkle Kuvertüre
ZUBEREITUNG
Maronipüree mit Rum vermischen und zu kleinen Kugeln formen.
In Schokolade tunken und auf einem Gitter oder Alufolie trocknen lassen.
TIPP MARONIPÜREE
Gezuckertes Maronipüree gibt es tiefgefroren, aber auch in Gläsern oder Dosen zu kaufen.
Alternativ kann man auch frische Maroni kochen, schälen und zusammen mit Puderzucker und Rum pürieren:
500 g gekochte, ausgelöste Maroni, 3 EL Puderzucker, etwas Rum (nach Geschmack)
♥♥♥
MASCARPONE-ROSEN-KUGELN


ZUTATEN FÜR 60 Stück
250 g Mascarpone
100 g weiche Butter
1 P. Vanillezucker
6 EL weißer Schokoladelikör (alternativ Baileys,
Eierlikör oder einen Mix aus halb Cognac, halb Amaretto)
250 g Biskotten
♥
100 g weiße Schokolade, grob gerieben
2 EL getrocknete Rosenblütenblätter
ZUBEREITUNG
Mascarpone mit weicher Butter, Vanillezucker und Likör mit dem Mixer verrühren.
Biskotten zerbröseln und unter die Masse rühren. Masse ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Mit Hilfe eines Tee- oder Messlöffels kleine Portionen von der Masse abstechen und mit den Händen zu Kugeln rollen.
Die Rosenblütenblätter in kleine Stückchen schneiden und unter die Schokoladeflocken mischen. Die Mascarponekugeln darin einrollen.
TIPP
Die Kugeln im Kühlschrank aufbewahren.
Alternativ können die Kugeln auch in dunkle Schokoladeflocken oder Kokosflocken gewälzt werden.
♥♥♥
MOHN-ROSEN-BUSSERL


ZUTATEN
3 Eiklar
100 g Kristallzucker
1 Prise Salz
200 g geriebene Mandeln
80 g geriebener Mohn
etwas geriebene Vanille oder Vanillemark
1 EL Rosenwasser
♥
50 g Staubzucker
2 EL Rosensirup oder roter Ribiselsaft
getrocknete Rosenblütenblätter, in kleine Streifchen geschnitten
♥
Heidelbeer- oder Hollundermarmelade
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 160° C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2 Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Eiklar, Zucker und Salz sehr steif schlagen. Mandeln, Mohn, Vanille und Rosenwasser vermengen und vorsichtig unter den Eischnee heben.
Mit einer Lochtülle kleine Busserl (Makronen) auf die Backbleche spritzen. Nacheinander auf mittlerer Schiene (bzw. bei zwei Blechen mit Umluft und angepasster Temperatur) 15 Minuten backen. Aus dem Rohr nehmen und über Nacht auskühlen lassen.
Zucker mit rosa Saft verrühren und diese Glasur mit einem Löffel oder einer kleinen Dekortülle streifenförmig über die Busserl gießen. Die Rosenblüten aufstreuen. Glasur trocknen lassen.
Danach je zwei Busserl mit dunkler Marmelade zusammensetzen.
♥♥♥
MÜRBTEIGKEKSE


ZUTATEN
300 g Mehl glatt
100 g Staubzucker
1 P. Bourbon-Vanillezucker
200 g Butter
1 Eidotter
Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
♥
100 g Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter)
ev. Marmelade zum Füllen
ZUBEREITUNG
Mehl, Zucker, Vanillezucker und in Würfeln geschnittene Butter im Mixer zunächst verbröseln, dann mit dem Eidotter und dem Zitronenabrieb rasch zum Mürbteig kneten. In Folie gewickelt im Kühlschrank eine halbe Stunde rasten lassen.
Backrohr auf 160° C Umluft vorheizen. 2 Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Mürbteig auf leicht bemehlter Fläche ausrollen und Kekse ausstechen.
Kekse knapp 10 Minuten blassgelb backen.
Kekse auskühlen lassen. Nach Belieben jeweils zwei mit Marmelade zusammenkleben.
Über Wasserbad erwärmte Schokolade in Dressiersack füllen und Kekse verzieren.
♥♥♥
MÜRBTEIG-TANNENBÄUMCHEN


ZUTATEN
siehe Mürbteigkekse
♥
Staubzucker
etwas Zitronensaft
♥
Pistazien, grün
Cranberrys, getrocknet
ZUBEREITUNG
Mürbteig zubereiten (siehe Mürbteigkekse) und Tannenbäumchen ausstechen.
Staubzucker mit wenig Zitronensaft und Wasser glatt rühren und die Mürbteigkekse glasieren. Mit gehackten Pistazien und Cranberrys – alternativ mit Zuckerstreusel –bestreuen.
♥♥♥
NUSSKUGELN


ZUTATEN FÜR ca. 35 KUGELN
100 g geriebene Walnüsse
100 g Rohrohrzucker
1 P. Vanillinzucker
1 Eidotter
1–2 EL Rum 60%
♥
Rohrohrzucker zum Wälzen
ZUBEREITUNG
Alle Zutaten vermischen und Kugeln formen.
Nusskugeln in Rohrohrzucker wälzen.
TIPP
Für das Formen der Kugeln am besten mit einem Teelöffel kleine Portionen von der Masse abstechen und in der linken Hand rollen. Vor jeder Kugel die Fingerspitzen der rechten Hand in Wasser tauchen, dann lassen sich die Kugeln besser rollen und die Masse klebt nicht auf der Hand.
Zum Wälzen den Zucker in eine kleine Schüssel geben. Jeweils rund fünf Kugeln einlegen und schütteln, damit sich der Zucker rundum auf den Kugeln verteilt. Danach die Kugeln nochmals kurz in der Hand rollen, damit der Zucker gut hält.
♥♥♥
NUSSSOUFFLÉS


ZUTATEN für 2 Bleche
3 Eiklar
150 g Staubzucker
75 g geriebene Nüsse (Hasel- oder Walnüsse bzw. halb-halb)
40 g Mehl
♥
Erdbeermarmelade
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 150° C vorheizen. Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Eiklar und Staubzucker über Wasserbad schaumig schlagen. Vom Dampf nehmen und weiterschlagen, bis die Masse abgekühlt ist.
Sehr fein gemahlene Nüsse und Mehl mit dem Schneebesen vorsichtig einheben.
Mit einem Spritzsack mit Lochtülle Busserl auf das Blech dressieren und diese bei eingehängter Rohrtür (Kochlöffel einklemmen, damit der Dampf entweichen kann) langsam backen. Das dauert ca. 20 Minuten.
Die Busserl vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Je zwei mit einem Klacks Erdbeermarmelade zusammenkleben.
♥♥♥
ORANGEN-AMARETTINIS


ZUTATEN für ca. 30 Stück
40 g weiche Butter
40 g Zucker
1 Ei
Schale von 1 Bio-Orange & Saft 1/2 Orange
Vanillearoma + ev. 1 Tropfen Orangenöl
1 Prise Salz
125 g sehr fein gemahlene Mandeln
40 g Staubzucker
125 g Mehl, glatt
♥
Staubzucker zum Wälzen
Orangenzesten zur Deko
ZUBEREITUNG
Aus allen Zutaten mit dem Mixer oder mit der Hand einen mürben Teig kneten, zu einer Kugel rollen und mit Folie abgedeckt 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.
Backrohr auf 175° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig zu etwa 2 cm großen Kugeln rollen und in ausreichend Staubzucker wälzen. Die Kugeln mit Abstand auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech legen (die Amarettinis gehen etwas auseinander).
Im Rohr 10–12 Minuten backen. Sie sollen nicht zu dunkel werden. Am Blech auskühlen lassen.
Mit einem Klecks Zuckerguss aus Staubzucker und Wasser sowie Orangenzesten garnieren.
TIPP
♥♥♥
ORANGENTALER


ZUTATEN für ca. 40 Taler
130 g Butter oder Margarine
130 g Staubzucker
1 P. Vanillinzucker
1 Prise Salz
2 Eigelb + 1 ganzes Ei Gr.M
Zesten von 2 Bioorangen
150 g Mehl, glatt
♥
Orangenmarmelade
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 185° C vorheizen. 2 Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Butter mit Zucker, Vanillinzucker und Salz cremig mixen. Nach und nach die Eidotter und am Ende das ganze Ei einrühren. Die Orangenzesten und das Mehl unterheben. Den Teig sofort verarbeiten oder in den Kühlschrank stellen (Kekse zerfließen, wenn die Butter weich wird).
Mit einem Spritzsack mit Lochtülle oder mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf das Blech setzen (etwas Abstand lassen, da sie sich ausbreiten) und diese ca. 8–9 Minuten backen, bis sie an den Rändern ganz zart Farbe annehmen. Das Backtrennpapier vom heißen Blech ziehen und auskühlen lassen (im warmen Zustand brechen sie leicht).
Je zwei mit einem Klacks Orangenmarmelade zusammensetzen.
TIPP
Ich mache die Orangenmarmelade (eigentlich ein Orangengelee) selbst, da gekaufte meist mit Schalen und daher bitter ist. Dazu presse ich die zuvor abgeriebenen Orangen aus (250 ml) und koche sie zusammen mit 1 Packung Gelierfix 1:1 und 350 g Rohrohrzucker für 3 Minuten. Das ergibt 2 kleine Gläschen.
Schmeckt auch köstlich auf Toast oder auf Desserts.
♥♥♥
PERSISCHE LIEBESKEKSE


ZUTATEN für ca. 15 große bzw. 35 kleine Kekse
3 kleine Eiweiß
180 g Staubzucker
1 Msp. Salz
1 EL fein gemahlene duftende Rosenblüten
1 TL Kardamom, gemahlen
¼ TL Muskatnuss, gemahlen
3 TL Rosenwasser
200 g Pistazienmehl
100 g Mandelmehl
♥
3 EL Staubzucker
etwas Wasser
rosa Lebensmittelfarbe
♥
Pistazien, gehackt
Rosenblütenblätter
kandierte Veilchen bzw. lila Blüten
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 175° C vorheizen. 2 Backbleche mit Backtrennpapier auslegen.
Eiweiß cremig schlagen. Zucker, Salz, Gewürze und Rosenwasser unterrühren.
Pistazien- und Mandelmehl unterheben.
Mit einem Eisportionierer oder großen Esslöffel Portionen ausstechen. Diese in gehackten Pistazien wälzen und auf das Backblech setzen. Kugeln auf gut 1 cm Höhe flach drücken.
Die Kekse fließen in die Breite, weshalb mindestens 5 cm Abstand dazwischen sein sollte.
Kekse ca. 15–18 Minuten backen, bis sie an der Unterfläche leicht gebräunt sind. Aus dem Rohr nehmen und mit dem Backtrennpapier vom Blech ziehen, damit sie nicht nachbräunen. Abkühlen lassen.
Staubzucker mit Wasser und rosa Lebensmittelfarbe zu einer zähfließenden Zuckermasse verrühren, in einen Spritzsack oder einen Nylonbeutel mit kleinem Loch füllen und die Kekse damit streifenförmig dekorieren.
Sofort mit den Pistazien und Blüten bestreuen.
TIPP
Keksmasse in Herzausstecher flach eindrücken. Die Herzform abziehen und die Ränder glätten.
Pistazien- oder Mandelmehl ist im Handel relativ teuer. Ich kaufe daher geschälte Mandeln bzw. ungesalzene Pistazien, die ich selber auslöse und mit der Moulinette bzw. einem Blitzhacker zu feinem Mehl mahle. Für 200 g Pistazienmehl benötigt man rund 400 g Pistazien mit Schale.
Das Pistazienmehl kann gänzlich durch Mandelmehl ersetzt werden, dann allerdings die Gesamtmenge auf 280g reduzieren, weil Mandelmehl etwas trockener ist.
♥♥♥
POMERANZENSCHARTEN


ZUTATEN für ca. 50 Stück
1 ganzes Ei und 1 Eigelb
125 g Staubzucker
125 g Weizenmehl, glatt
1 Msp. Hirschornsalz
15 g fein gehacktes Zitronat
15 g fein gehacktes Orangeat
Zesten von 1 Pomeranze oder Bioorange*
♥
Staubzucker zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 160° C Ober-/Unterhitze ( 140 °C Umluft) vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen und dieses dezent mit Wasser bestreichen.
Ei, Eigelb und Zucker schaumig mixen. Mehl, Hirschhornsalz, Zitronat, Orangeat und Orangenzesten einrühren.
Teig in einen Spritzsack mit kleiner Lochtülle füllen und etwa 4 cm lange Streifen aufspritzen (etwas Abstand lassen). Staubzucker darüber sieben und 30 Minuten antrocknen lassen. Danach ca. 12 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Die Oberfläche soll hell bleiben.
Aus dem Rohr nehmen und das Backtrennpapier vom heißen Blech ziehen.
Für die Schartenform die Biskuits noch warm mit einer Spatel vorsichtig vom Papier lösen und einzeln über eine dicken Kochlöffelstiel drücken.
TIPPS
Pomeranzen sind Bitterorangen und bei uns eher selten zu bekommen. Sie können durch normale Orangen mit essbarerer Schale ersetzt werden.
Aus den Zutaten für dieses Rezept können auch Löffelbiskuits gebacken werden. Dafür sollte der Teig aber nicht zu weich sein. Zudem muss der Biskuitteig über einen längeren Zeitraum trocknen, am besten über Nacht.
♥♥♥
PUNSCHTALER


ZUTATEN für ca. 30–40 Stück (je nach Größe)
250 g Mehl, glatt
1 Msp. Backpulver
50 g Staubzucker
1 P. Vanillinzucker
150 g kalte Butter, in Würfeln
70 g geriebene Nüsse (Hasel-, Walnüsse oder gemischt)
1 Eigelb
♥
60 g Wasser
60 g Staubzucker
60 g Honig
1 P. Vanillinzucker
30 g Inländer-Rum
250 g geriebene Nüsse (Haselnüsse)
♥
1 Becher rosa Punschglasur* (z.B. von Manner)
ev. Dekoperlen oder Glitter
ZUBEREITUNG
Teig: Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Butter (im Mixer) verbröseln, Nüsse und Eigelb dazugeben und rasch zu einem Nüssmürbteig kneten. Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank eine Stunde rasten lassen.
Backrohr auf 170° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen. Runde Kekse (zw. 3,5 und 5 cm Durchmesser) ausstechen und 8–10 Minuten backen. Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Nussfüllung: Wasser, Zucker, Honig und Rum erhitzen, Nüsse beigeben und sämig rühren. Abkühlen lassen und mit einem Spritzsack mit glatter Tülle je zwei Kekse zusammensetzen.
Glasur: Punschglasur nach Anleitung erwärmen und die Kekse glasieren. Eventuell mit Dekoperlen oder -streuseln garnieren.
TIPP Punschglasur selber machen
2 EL Rum und ca. 2 EL heißes Wasser in 250 g gesiebten, sehr feinen Staubzucker einrühren. Mit 1 EL Himbeersirup oder rosa Lebensmittelfarbe einfärben. Die Masse sollte nicht zu flüssig, sondern geschmeidig und etwas zäh sein. Sollte sie zu flüssig geraten sein, kurz stehen lassen, dann zieht sie an, bzw. mehr Staubzucker unterrühren.
♥♥♥
RAUNIGEL


ZUTATEN für ca. 40 kleine Würfel
2 Eier
160 g Staubzucker
280 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
1 Prise Salz
7 EL Milch
2 EL Kaffeepulver
1 Prise Zimt
♥
200 g Kokosfett (z.B. Ceres, fest)
250 g Staubzucker
20 g Kakaopulver (ungesüßt)
4 EL Milch
4 EL Rum
♥
ca. 250 g Kokosette
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 175 °C vorheizen.
Aus Eiern, Zucker, Mehl und Backpulver, 1 Prise Salz, Milch und Kaffee einen Teig rühren, auf ein gefettetes und bemehltes (oder mit Backtrennpapier ausgelegtes) Backblech streichen und ca. 15–20 Minuten backen.
Teig auskühlen lassen und in Würfel oder Schnitten schneiden.
Schokoladentunke zubereiten: Kokosfett langsam schmelzen, Staubzucker, gesiebtes Kakaopulver einrühren, danach Milch und Rum unterheben.
Kuchenstücke rundum in Schokoladenmasse tunken und in Kokosette wälzen. Auf Backpapier ablegen und fest werden lassen.
TIPP
“Raunigel” oder auch “Rauhwuzeln”, “Rawuzln” sind ein typisch oberösterreichisches Weihnachtsgebäck und haben innen einen hellen Teig. Andernorts werden Raunigel auch mit Kakaoteig oder Lebkuchenteig gefertigt.
Aufbewahrung: Nicht in einem geschlossenen Behälter aufbewahren, da die Raunigel sonst feucht werden, sondern nur lose abdecken.
♥♥♥
ROCKY-ROAD-KONFEKT


ZUTATEN für ca. 15 Stück
50 g rosa und weiße Marshmallows, klein geschnitten
70 g grob gehackte Macadamianüsse
100 g weiße Konvertüre bzw. weiße Vanille-Kuchenglasur
ZUBEREITUNG
Kuvertüre bzw. Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen.
Marshmallows und Nüsse mit der flüssigen Kuvertüre übergießen, mit einem Löffel kurz durchrühren und kleine Häufchen auf ein Backtrennpapier setzen.
Nach dem Erkalten in Konfektförmchen setzen.
♥♥♥
ROCKY-ROAD MIT DUNKLER SCHOKOLADE


ZUTATEN für 1 Block
50 g Marshmallows, halbiert
50 g Paranüsse, 20 g Pistazien und 40 g Cranberrys
200 g dunkle Zartbitter-Konvertüre bzw. weiße Vanille-Kuchenglasur
ZUBEREITUNG
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Marshmallows, Nüsse, Pistazien und Cranberrys mit der flüssigen Kuvertüre übergießen und durchrühren. Masse in eine mit Backtrennpapier ausgelegte kleine rechteckige Pfanne geben und erkalten lassen.
In kleine Würfel schneiden.
♥♥♥
ROSEN-COOKIES



ZUTATEN für ca. 20–30 Cookies
300 g Mehl, glatt
2 TL Backpulver
100 g Butter
200 g Kristallzucker
1 Ei Gr. L
2 Msp. Salz
Abrieb einer ½ Biozitrone
2 EL Rosenwasser
½ Fläschchen Bittermandel-Aroma
ev. rosa Lebensmittelfarbe
♥
Staubzucker zum Wälzen
getrocknete Rosenblüten oder Rosenknospen zur Deko (ungespritzt)
ZUBEREITUNG
Aus allen Zutaten mit dem Mixer oder mit der Hand einen mürben Teig kneten, zu einer Kugel rollen und mit Folie abgedeckt mindestens 4 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank kühlen.
Backrohr auf 175° C Umluft vorheizen. Teig zu etwa 2,5 cm großen Kugeln rollen und in ausreichend Staubzucker wälzen. Die Kugeln mit großen Abstand (mindestens 5 cm) auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech legen (der Teig rinnt etwas auseinander).
Im Rohr 10–12 Minuten backen. Sie sollen nicht zu dunkel werden. Am Blech auskühlen lassen.
Mit einem Klecks Zuckerguss aus Staubzucker und (Rosen-)Wasser und Rosenblüten garnieren.
TIPP
Der Cookie-Teig sollte eher fest sein, aber nicht bröseln. Bei kleinen Eiern kann es nötig sein, das ganze Ei noch durch ein Eigelb zu ergänzen.
♥♥♥
ROSENKOKOSHERZERL


ZUTATEN für ca. 35 Kekse
50 g Himbeeren
20 ml Rosensirup
20 ml Wasser
1 EL Kristallzucker
50 g Kokosette
1 EL getrocknete rote Rosenblütenblätter
♥
100 g Kokosette
150 g Mehl
½ TL Natron
1 Prise Salz
70 g Butter oder Margarine
40 g Kokosöl
1 TL Zitronensaft
80 g Staubzucker
♥
100 g Staubzucker
2–3 EL Rosensirup
♥
Himbeermarmelade
ZUBEREITUNG
Für das rosa Kokosflocken-Topping die Himbeeren zerdrücken und mit Rosensirup, Wasser (alternativ 40 ml Wasser, wenn kein Rosensirup zur Hand ist) und Kristallzucker vermischen, dann durch ein Sieb streichen und das entkernte Himbeerpüree mit den Kokosflocken vermengen. Die Masse auf einem mit Backtrennpapier ausgelegtem Blech verteilen und im Rohr bei 60° C etwa eine Stunde trocknen. Die Rosenblütenblätter fein schneiden und unter die rosa Kokosflocken mischen.
Für den Keksteig die Kokosflocken fein zu Kokosmehl mahlen. Mehl, Natron und Salz dazugeben. Die weiche Butter und das Kokosöl, den Zitronensaft und Staubzucker untermengen und zu einem Kokosmürbteig kneten. Falls der Teig zu bröselig ist, noch ein wenig Kokosöl unterkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie verpackt eine knappe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 180° C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Den Teig in zwei Teile teilen und jeweils auf ca. 3 mm Dicke ausrollen. (Das geht am besten zwischen zwei Backtrenn- oder Frischhaltefolien.)
Herzen ausstechen und mit Hilfe einer Palette oder einem Messer auf das Backblech legen.
Ca. 7 Minuten goldbraun backen. Die Kekse samt Backtrennpapier vom heißen Blech ziehen und auskühlen lassen. Mit der zweiten Teighälfte gleich verfahren.
Für den Rosenguss den Staubzucker mit Rosensirup zu einem zähflüssigen Guss verrühren.
Die Hälfte der Herzen mit dem Rosenguss bestreichen und mit den rosa Kokosflocken bestreuen.
Die zweite Hälfte der Herzen mit ein wenig Himbeermarmelade bestreichen, dann die Herzen mit Rosenguss aufsetzen.
TIPP
Wenn statt Butter vegane Margarine verwendet wird, sind diese Kekse vegan!
Das herzförmige Rosenguss-Topping habe ich mit einer zweiten, etwas kleineren Herzform gemacht: diese auf die Kekse aufsetzen, ein wenig Rosenguss einfüllen und mit einem Metallspieß oder einem Teelöffelstiel bis an die Ränder verteilen. Die rosa Flocken in die Form einstreuen. Danach die Form abnehmen und vor neuerlichem Aufsetzen auswaschen.
♥♥♥
ROSENKOKOSMAKRONEN


ZUTATEN für ca. 30 Stück
3 Eiweiß
1 Prise Salz
220 g Puderzucker
1 TL Rosenwasser
einige Tropfen rosa Bio-Lebensmittelfarbe
250 g Kokosette (Kokosraspel)
♥
150 g weiße Kuvertüre
rosa Bio-Lebensmittelfarbe
ZUBEREITUNG
Eiweiß, Salz und Puderzucker in einem Topf unter Rühren langsam erwärmen (nicht kochen), bis sich der Puderzucker völlig aufgelöst hat. Vom Herd nehmen, Rosenwasser und rosa Farbe beimengen. Danach zu sehr steifem Schnee schlagen (Schnee zieht spitzen und tropft nicht mehr).
Kokosette unter den Schnee heben.
Backrohr auf 150° C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Busserl aufdrapieren (entweder mit 2 Teelöffeln, mit einem Dressiersack oder in der Hand zu kleinen Kugeln formen und am Blech ganz leicht flach drücken. Etwa 12–15 Minuten backen, bis die Oberfläche fest ist, aber noch bevor sie Farbe nimmt (innen sollten sie noch etwas weich sein).
Kuvertüre in der Mikrowelle oder über Wasserbad schmelzen und eventuell zartrosa einfärben.
Mit einer sehr feinen Lochtülle oder einem Löffel zarte Streifen über die Makronen ziehen oder auch den Boden in die Kuvertüre tunken. Trocknen lassen.
TIPP
Das Erwärmen von Eiweiß und Zucker verhindert, dass die Makronen später beim Backen zu flachen Fladen zerfließen.
Die Makronen lässt man am besten am Blech auskühlen, da sie heiß brechen. Wenn man sie zu lange bäckt, werden sie später hart.
♥♥♥
RUMKUGELN



ZUTATEN für ca. 40–45 Kugeln
100 g Staubzucker
1 P. Vanillinzucker
100 g geriebene Walnüsse
100 g fein geriebene Zartbitterschokolade
1 Eigelb*
80%-Rum** nach Bedarf
♥
100 g Zartbitterschokolade
40 g Butter
♥
Kokosraspeln/Kokosette zum Wälzen
ev. Pistazien zum Dekorieren
ZUBEREITUNG
Staubzucker, Vanillinzucker, Nüsse, Schokolade und Eigelb* vermischen. Unter Rühren Rum beifügen, bis eine feste, knetfähige Masse entsteht.
Kugeln formen und übertrocknen lassen (am besten im Kühlschrank).
Für die Glasur Schokolade über Wasserbad schmelzen und mit der Butter glatt rühren.
Die Rumkugeln in die Schokolade tauchen und in Kokosette wälzen oder mit Pistazien garnieren.
TIPP
* Das Eigelb kann auch entfallen (es sorgt für die Bindung), dann beim Formen der Kugeln diese etwas fester zusammendrücken. Linkes Foto mit, rechtes Foto ohne Eigelb.
**Rumkugeln dürfen ruhig einen kräftigen Rumgeschmack haben, daher verwende ich einen 80% Stroh-Rum. Wer es lieber dezenter mag, kann ihn durch 60%igen ersetzen oder beide mischen.
♥♥♥
SCHNEEFLOCKEN


ZUTATEN
150 g Weizenmehl
25 g Mandelmehl (fein gemahlene, geschälte Mandeln)
50 g Staubzucker
70 g Butter, kalt
1 Prise Salz
1 Eiklar
♥
4–5 EL Staubzucker
Saft einer Limette
ZUBEREITUNG
Mürbteig: Mehl, Zucker und Salz vermengen, mit kalter Butter rasch verbröseln, etwas Eiklar dazu und zu einer Kugel formen. Diese in Folie wickeln und ca. 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 175° vorheizen.
Mürbteig (zwischen zwei Frischhaltefolien) auswalken. Mit einer Schneeflocken-Form Kekse ausstechen und auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Backblech legen.
Bei 175° C ca. 10 Minuten goldgelb backen. Auskühlen lassen.
Glasur: Staubzucker mit Limettensaft oder auch Wasser verrühren. Kekse glasieren.
♥♥♥
SCHOKOLADE SELBST GEMACHT & SCHOKOSTANGERL MIT ROSENZUCKER


ZUTATEN
250 g Ceres (=100% Kokosfett) oder Kakaobutter
100 g Kakaopulver
180 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
1 EL Speisestärke, z.B. Maizena
♥
2–3 EL Rosenzucker
1 EL getrocknete rote Rosenblütenblätter, fein gehackt
ev. Pistazien, Lavendel, Kokosflocken
ZUBEREITUNG
Schokoladeförmchen mit kaltem Wasser ausspülen.
Kokosfett schmelzen. Kakao und Staubzucker durch ein feines Sieb drücken und mit Vanillezucker vermischen. Mit einem Schneebesen nach und nach in das flüssige Kokosfett einrühren. Speisestärke zunächst mit 1–2 EL dieser Masse verquirlen, dann mit der Kakaomasse verrühren.
Die Schokolade in die Förmchen einfüllen. Mit Rosenzucker, Rosenblütenblättern oder nach Belieben mit Pistazien u.a. bestreuen. Auskühlen lassen. Mit Hilfe eines spitzen Messers aus den Formen lösen.
Schokostangerl
ZUTATEN
200 g dunkle Kuvertüre
½ TL Rosenwasser
♥
2 EL Rosenzucker mit Rosenblüten
♥
einige Papierstrohhalme
bzw. Eiswürfel-Silikonform Stäbchen
ZUBEREITUNG
Die Papierstrohhalme halbieren und dann der Länge nach aufschneiden und auseinanderdrücken.
Die Kuvertüre im Wasserbad erhitzen. Rosenöl einrühren.
Die Rosenschokolade in die Papierhalme einfüllen und mit Rosenzucker bestreuen.
Nach dem Erkalten die Schokostangerl vorsichtig aus den Halmen herauslösen.
TIPPS
Selbst gemachte Schokolade schmeckt etwas bitter, daher dekoriere ich sie mit Rosenkristallzucker.
Die Schokolade kühlt ganz schnell, wenn man die Förmchen in eine große Schüssel mit Naturschnee stellt. Dadurch kann man die Förmchen gleich wieder verwenden.
Für die Schokostangerl nehme ich lieber Kuvertüre. Diese bricht nicht so leicht wie selbstgemachte Schokolade.
Wem der Aufwand mit den Strohhalm-Formen zu groß ist bzw. keine Stäbchenform besitzt, greift zum Fertigprodukt (Mikado) und taucht diese kurz in Schokolade und dann in Rosenzucker.
♥♥♥
SCHOKOLADEBUSSERL


ZUTATEN für 3 Bleche
3 Eiweiß
1 Prise Salz
160 g Puderzucker
160 g geriebene Haselnüsse
160 g geriebene Kochschokolade oder dunkle Kuvertüre
♥
ev. einige Stücke (Milch)Schokoldade
ZUBEREITUNG
Eiweiß, Salz und Puderzucker in einem Topf unter Rühren kurz erwärmen (nicht kochen), bis sich der Puderzucker völlig aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und mit dem Mixer zu sehr steifem Schnee schlagen (bis der Schnee Spitzen zieht).
Nüsse und Schokolade vermischen. Den Schnee löffelweise zur Schoko-Nuss-Mischung geben und vorsichtig unterheben.
Backrohr auf 150° C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Busserl mit einem Dressiersack aufdrapieren und die eventuell entstehenden Spitzen oben vorsichtig glatt drücken.
Für die Variante mit Schokokern kleine Schokoladestücke auf die Busserl setzen und leicht andrücken.
Im Rohr ca. 15 Minuten backen, bis die Oberfläche fest ist. Am Blech auskühlen lassen.
♥♥♥
SCHOKOLADE-NUSS-SPLITTER MIT KARDAMOM


ZUTATEN für ca. 20 Stück
100 g Zartbitterschokolade
ca. 80 g Nüsse grob gehackt, gemischt oder sortenrein
z.B. Paranüsse, Walnüsse, Erdnüsse, Cashewnüsse, Haselnüsse
1–2 Msp. Kardamom gemahlen (alternativ auch Zimt)
ZUBEREITUNG
Schokolade im Wasserbad schmelzen (und tablieren, damit sie schön glänzt). Die grob gehackten Nüsse und Kardamom oder Zimt untermengen und mit einem Teelöffel kleine schlampige Häufchen auf eine Alufolie oder Backtrennpapier setzen. Trocknen lassen.
TIPP
Wenn die Schokolade zu fest ist, mit etwas Kokosfett (max. 10 g) verflüssigen.
♥♥♥
SCHOKOLADEROSEN MIT SPEKULATIUS & CRANBERRYS


ZUTATEN für 8 Rosen oder ca. 18 kleine Herzen
200 g weiße Kuvertüre
♥
5 Spekulatiuskekse (= 30 g)
♥
1 EL getrocknete Cranberrys
1 EL geschälte und gehackte, ungesalzene Pistazienkerne
ZUBEREITUNG
Schokolade im Wasserbad schmelzen (siehe Tipps).
Für die Spekulatiusrosen Spekulatiuskekse in eine Plastiktüte geben und mit einem Glas o.Ä. zerdrücken. Die Spekulatiusbrösel unter die flüssige Schokolade rühren und die Masse in Minirosen-Silikonförmchen (z.B. Millefleur von Birkmann) einfüllen. Erkalten lassen.
Für die Cranberry-Pistazienherzen die Cranberrys vierteln und zusammen mit den gehackten Pistazienkernen unter die flüssige Schokolade mischen. Masse in Silikonherzformen einfüllen und erkalten lassen.
TIPPS
Bei weißer Schokolade darf das Wasser nicht kochen, da diese sonst nach dem Erkalten „fleckig“ wird. Am besten Wasser aus dem Hahn mit maximale Hitze verwenden. Einen kleineren Topf ins heiße Wasser einhängen, die in Stücke gebrochene Schokolade einlegen und einige Male umrühren, bis sie sich verflüssigt hat.
Rosen mit Stiel: Wenn die Schokolade schon etwas fest ist, aber noch nicht hart, je einen Papierstrohhalm in die Röschen setzen. Nach dem Erkalten rosa Maschen um den Halm binden – ein süßer „Blumengruß“ zum Verschenken!
Silberherzen: Schokoherzen mit Silberglimmer bestreuen.
♥♥♥
SCHOKOLADETRÜFFEL MIT BAILEYS


ZUTATEN für ca. 30 Stück
150 g Biskotten (=Löffelbiskuit)
200 ml Baileys od. Schokoladelikör
200 g Vollmilchschokolade/-kuvertüre
♥
ca. 50 g Benco* oder Kakao zum Wälzen
ZUBEREITUNG
Biskotten in kleine Stücke zerdrücken oder zermahlen und mit Baileys verrühren. Die Masse ca. 30 Minuten ziehen lassen, danach etwas dürchrühren, sodass keine groben Stückchen mehr vorhanden sind.
Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit der Baileys-Biskotten-Masse verrühren.
Die Masse über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen und zu Kugeln formen. Diese im Kakao wälzen.
TIPP
Sollte die Trüffelmasse aufgrund zu kurzer Kühlzeit zu weich sein, kann diese mithilfe von 2 Teelöffeln portionsweise herausgestochen werden. Dann sind die Trüffel unregelmäßiger, was auch sehr hübsch aussieht.
*Benco ist ein kakaohältiges Getränkepulver von Bensdorp und ist granulatförmig.
♥♥♥
TANNENZAPFEN


ZUTATEN für ca. 15 Stück
125 g Mehl, glatt
1 Msp. Backpulver
25 g Staubzucker
1 P. Vanillinzucker
75 g kalte Butter, in Würfeln
35 g geriebene Haselnüsse
1 Eigelb
♥
30 g Wasser
30 g Staubzucker
30 g Honig
1 P. Vanillinzucker
15 g Inländer-Rum
120 g geriebene Walnüsse
♥
1 Eiweiß
Mandelblättchen, Staubzucker
50 g dunkle Kuvertüre zum Tauchen
ZUBEREITUNG
Teig: Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Butter (im Mixer) verbröseln, Nüsse und Eigelb dazugeben und rasch zu einem Nüssmürbteig kneten. Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank eine Stunde rasten lassen.
Backrohr auf 170° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen. Kekse in Zapfenform ausstechen (ich habe dazu eine Glockenform zurecht gebogen) bzw. eine Schablone zeichnen und entlang dieser ausschneiden.
Die Hälfte der Kekse mit Mandelblättchen belegen. Zuvor jeweils einen Keks dünn mit Eiweiß bestreichen und die Mandelblättchen von der Spitze beginnend nach unten dachziegelartig auflegen. Wenn die Mandelblättchen etwas dicker sind, kann man sie auch in den Teig einstecken.
Zapfen 8–10 Minuten backen, darauf achten, dass die Mandeln nicht verbrennen. Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.
Nussfüllung: Wasser, Zucker, Honig und Rum erhitzen, Nüsse beigeben und sämig rühren. Abkühlen lassen. Mit einem Spritzsack mit glatter Tülle die Nussfüllung auf die unbelegten Zapfenkeksböden aufspritzen und einen Mandel-Zapfenkeks als Deckel auflegen.
Die Mandelblättchen dünn mit Staubzucker bestreuen.
Dekor: Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Enden der Tannenzapfen vorsichtig in die Schokolade tunken und trocknen lassen.
TIPP
Zu aufwändig? Die Tannenzapfen schmecken auch ungefüllt, also ohne Nussfüllung, nur mit Mandeln belegt und in Schokolade getunkt.
Tatsächlich ist das Auflegen der Mandelblättchen der größte Arbeitsaufwand, das Ergebnis aber umso schöner.
Die Nussfüllung ist die gleiche wie bei den Punschtalern, auch der Keksteig. Bereitet man sie zusammen, halbiert sich der Aufwand.
♥♥♥
VANILLE-COOKIES


ZUTATEN
150 g Butter
210 g Mehl
50 g Staubzucker
75 g geriebene Walnüsse oder Mandeln
Mark von 1 Vanilleschote
♥
Staubzucker zum Wälzen
1 P. Bourbon-Vanillezucker
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 180° C vorheizen. 2 Bleche mit Backtrennpapier auslegen.
Butter mit Mehl und Zucker verbröseln bzw. mit dem Knethaken des Mixers verrühren, am Schluss die Nüsse sowie das Vanillemark einkneten. Teig zu einer Kugel formen, danach in mehrere Teile teilen. Diese jeweils zu einer dicken Rolle formen und weiter in kleine Stücke teilen. Daraus Kügelchen mit ca. 2 cm Durchmesser formen und aufs Blech legen. Mit einem breiten Küchenmesser oder einer Metallspatel leicht flach drücken und mit einer Gabel ein Muster eindrücken. Im vorgeheizten Rohr ca. 10 Minuten goldbraun backen.
Staubzucker mit Vanillezucker vermischen und die noch warmen Cookies darin wälzen.
TIPP
Ich verwende am liebsten Walnüsse, da diese die Cookies angenehm saftig und mürbe mache.
♥♥♥
VANILLEHERZERL


ZUTATEN für ca. 40 Herzerl
150 g Butter oder Margarine
50 g Staubzucker
210 g Mehl
75 g geriebene Walnüsse
1 P. Vanillinzucker
1 TL Rosenwasser (oder 1 Tropfen Rosenöl)
♥
Staubzucker zum Wälzen
1 P. Vanillinzucker
½ TL rosa Lebensmittelfarbe in Pulverform (fertig bzw. 2-3 gefriergetrocknete Himbeeren zu Pulver vermahlen)
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 180° C vorheizen. Herzerl-Silikonbackform vorbereiten.
Mehl, Butter und Zucker verbröseln bzw. mit dem Knethaken des Mixers verrühren, am Schluss die Nüsse einkneten. Teig zu einer Kugel formen und diesen in Frischhaltefolie verpackt 20–30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Teig in kleine Stücke teilen und diese in die Herzform eindrücken. Im vorgeheizten Rohr 10–12 Minuten goldbraun backen. Je nach Backformgröße den Backvorgang wiederholen.
Staubzucker mit Vanillezucker und rosa Lebensmittelfarbe vermischen und mit einem Sieb über die noch warmen Kekse streuen.
♥♥♥
VANILLEKIPFERL


ZUTATEN für 1 Blech
150 g Butter oder Margarine
50 g Staubzucker
210 g Mehl
75 g geriebene Walnüsse
1 P. Vanillinzucker
♥
Staubzucker zum Wälzen
1 P. Vanillinzucker
1 P. Bourbonvanillezucker
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 180° C vorheizen.
Mehl und Butter verbröseln, Zucker und Nüsse einarbeiten.
Teig zu einer Kugel formen und diesen in Frischhaltefolie verpackt ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Teigkugel vierteln, daraus Rollen formen und diese mit einem Messer portionieren.
Mit der Hand halbmondförmige Kipferl rollen und diese auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech auflegen.
Im vorgeheizten Rohr ca. 10 Minuten backen.
Staubzucker mit Vanillin und Vanillezucker vermischen. Die Kipferl noch heiß in der Zuckermischung wälzen.
MEINE 10 TRICKS
Trick 1: Keine Mandeln oder Haselnüsse verwenden, sondern heimische Walnüsse. Die Nüsse nicht reiben oder mit der Küchenmaschine hacken. Auch keine fertig geriebenen Nüsse kaufen, sondern die ausgelösten Nusskerne durch den Fleischwolf drehen. Durch das Pressen der Nüsse wird Fett frei gesetzt. Dieses macht den Teig gut knetbar und die Kipferl mürbe.
Trick 2: Den Teig mit der Hand rasch zusammen kneten, eine Kugel formen und diese in Folie gewickelt knapp 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen, damit der Teig gut „verklebt“. Kühlt er zu lange, verfestigt sich die Butter und der Teig ist schwer formbar.
Trick 3: Die Kipferl unbedingt händisch formen (siehe Foto unten). In Form gepresste Kipferl sehen nach Maschinenware aus. Auch das mondförmige Abstechen des Teigs mit einem kleinen Glas finde ich nicht schön.
Trick 4: Die Kipferl nur so lange backen, bis sie an den Spitzen leicht Farbe annehmen und noch einen weichen Kern haben. Probekipferl entnehmen. Lässt es sich vom Blech heben, sind sie fertig. Zu lange gebackene Kipferl werden hart!
Trick 5: Das Backtrennpapier samt Kipferln vom Blech auf die Arbeitsplatte ziehen, damit die Kipferl nicht mehr nachbacken und an der Unterseite zu dunkel werden.
Trick 6: Noch vor dem Backen das Zuckergemisch bereitstellen. Dazu in einer Schüssel Staubzucker mit etwas Bourbon-Vanillezucker und Vanillinzucker vermischen.
Trick 7: Die noch warmen Kipferl mit der Unterseite in das Zuckergemisch legen (max. 4–5 gleichzeitig) und die Zuckerschüssel leicht schütteln oder mit den Fingern Zucker von nebenan über die Kipferloberseite streuen. Möglichst wenig wenden und nicht zu fest drücken, damit sie nicht brechen.
Trick 8: Die Kipferl unmittelbar nach dem Backen in die Zuckermischung eintauchen, da diese an den kalten Kipferln nicht mehr haftet. Den Zucker auch nicht mithilfe eines Siebs aufstreuen. Richtige Vanillekipferl haben eine dicke Zuckerschicht.
Trick 9: Die Kipferl nebeneinander und nicht übereinander legen und vollständig auskühlen lassen.
Trick 10: Die ausgekühlten Kipferl in eine große Kunststoffbox oder eine Porzellanschüssel schichten, mit einem Geschirrtuch abdecken und kühl (aber nicht im Kühlschrank) aufbewahren. Will man sie längere Zeit aufheben, empfiehlt sich das Aufsetzen eines Deckels, allerdings erst am Tag nach dem Backen.
♥♥♥
WEIHNACHTSBOCKERL & ZAPFEN


ZUTATEN für 6 Stück
125 g Maronipüree gesüßt
2 EL Rum
♥
375 g Maronipüree gesüßt
200 ml Schlagobers
2 P. Vanillezucker
♥
6 Stück “Mikado” Schokostäbchen, auf 6–7 cm gekürzt
♥
½ Schokoladekuchen fertig
(alternativ Waffelboden)
♥
1 Becher (=200 g) Schokoladeglasur
♥
2 P. Küfferle Katzenzungen
(alternativ Schokoflakes)
Staubzucker oder Silberglimmer
ZUBEREITUNG
Aus dem Waffelboden oder dem Schokoladekuchen 6 Böden mit einem Durchmesser von ca. 5 cm ausstechen.
Das Maronipüree mit Rum verkneten und zu 6 Kügelchen oder Minikegeln formen. Die Schokostangerl durch die Maronikügelchen stechen (oder die Maronikügelchen rund um die Schokostäbchen drücken) und auf den Kuchen- oder Waffelboden stecken.
Schlagobers mit Vanillezucker steif schlagen, das restliche Maronipüree unterheben. Diese Maroni-Obers-Masse kegelformig um den „Baumstamm“ drücken. Oberfläche glatt streichen bzw. mit den Händen modellieren.
Die Schokoglasur nach Packungsanleitung erwärmen und jeweils immer nur einen Maronikegel damit überziehen.
Noch bevor die Glasur völlig trocknet, die Schokoflakes bzw. die äußeren Enden von Katzenzungen (mit der Unterseite nach oben) – von unten beginnend – rundum in den Maronikegel einstecken.
Mit den restlichen Kegeln gleich verfahren.
Die getrockneten “Bockerl” dezent mit Staubzucker oder Silberzucker bestreuen.
TIPP
Schuppen aus Katzenzungen schmecken besser, weil sie nicht wie Schokoflakes Feuchtigkeit aufnehmen. Allerdings sind Schokoflakes wesentlich einfacher und schneller aufzustecken und ähneln optisch den Schuppen echter Zapfen.
Anstelle der “Mikado”-Schokostäbchen können zur Stabilisierung auch je 2 Soletti verwendet werden (zuvor das Salz abreiben).


EXPRESS-VARIANTE
Schwedenbomben oder Dickmann’s Schaumküsse als Basis verwenden und Schokoflakes einstecken.
♥♥♥
WESPENNESTER AUS BÖHMEN


ZUTATEN für ca. 15 Stück
200 g Biskotten (=Löffelbiskuit)
100 g Butter
200 g Staubzucker
2 EL Milch
2 EL Rum
2 EL Kakao
♥
Kristallzucker
♥
100 g Schlagobers
100 g Schokolade (Kuvertüre)
ZUBEREITUNG
Biskotten fein mahlen.
Butter und Staubzucker mit dem Mixer cremig rühren. Milch und Rum dazugeben, Kakao einsieben. Die Biskottenbrösel einrühren. Die Masse im Kühlschrank fest werden lassen (ca. ½ bis 1 Stunde).
Die Wespennesterformen mit Kristallzucker ausstreuen.
Aus der Kakaomasse mit einem Löffel kleine Portionen abstechen, zu Kügelchen formen und in die Formen eindrücken. Dabei mit dem Finger oder einem Kochlöffelstiel ein kleines Loch für die Füllung eindrücken.
Die Wespennester aus der Form herausstürzen und zum Festwerden in den Kühlschrank stellen.
Inzwischen die Parisercreme zubereiten: Kuvertüre in kleine Stücke teilen. Schlagobers aufkochen. Sobald es kocht vom Herd nehmen und die Kuvertürestücke mit einem Schneebesen einrühren bis sie schmilzen und sich gut mit dem Schlagobers verbinden. Die Masse im Kühlschrank auskühlen lassen. Danach mit dem Mixer aufschlagen.
Die Creme mithilfe eines Spritzsacks in die Wespennester einfüllen und diese entweder auf Oblaten oder in Pralinenförmchen absetzen.
TIPPS
Besonders hübsch sehen die Wespennester aus, wenn man sie auf runde Teekekse, auf Biskuitplätzchen, auf Windringe (Baiser) bzw. auf weiße Schokoladentaler setzt.
Das Grundrezept stammt von einer Tante aus dem Waldviertel, die es wiederum aus Tschechien mitgebracht hat. Dort werden die Wespennester auch mit Eierlikörcreme gefüllt.
Die Wespennesterformen sind aus dem Fundus unserer Großmutter (gedrechselte Holzmodeln). Kunststoffförmchen für Bienenkörbchen gibt es z.B. hier.
VARIANTE mit Maronireis
250 g gesüssten Maronireis mit 100 ml steif geschlagenem Obers vermischen und in die Wespennestförmchen eindrücken. Mit gezuckertem, aufgeschlagenem Schlagobers füllen. Spitze der Maroni-Wespennester in Schokolade tauchen.
♥♥♥
WITWENKÜSSE


ZUTATEN für ca. 30–35 Stück
150 g geschälte und gehackte Mandeln (alternativ Paranüsse)
50 g Kristallzucker
70 g Zartbitterschokolade 70% (gehackt)
je 25 g Zitronat und Orangeat, klein gehackt
2 Eiweiß
70 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
1 Prise Salz
♥
30–35 Backoblaten mit 4–5 cm Durchmesser
ZUBEREITUNG
Mandeln oder Nüsse mit dem Kristallzucker in einer Pfanne unter Rühren karamellisieren und auf Backpapier auskühlen lassen.
Die gehackte Schokolade mit Zitronat und Orangeat vermischen und zu dem abgekühlten Krokant geben.
Backrohr auf 150° C (130 °C Umluft) vorheizen.
Eiweiß mit der Prise Salz sehr steif schlagen, Staubzucker und Vanillezucker beigeben und solange weiterrühren, bis der Schnee Spitzen zieht, also ganz fest ist.
Nusskrokant-Schokomischung vorsichtig einheben.
Backoblaten aufs Blech legen und mit einem Teelöffel Häufchen aufsetzen.
Im Rohr etwa 20 Minuten backen.
TIPP
Die Bezeichnung für dieses Makronen ist regional unterschiedlich. Mancherorts werden sie auch als Wespennester bezeichnet. In Wien sind Witwenküsse eher ohne Zitronat/Orangeat, nur mit Schokolade und Nüssen.
♥♥♥
WIND-BÄUMCHEN


ZUTATEN
2 Eiklar
100 g Kristallzucker
1 Spritzer Zitronensaft
(ev. grüne Pulver-Lebensmittelfarbe)
♥
Grüne Lebensmittelfarbe
Deko-Sternchen und Sprinkles
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 90 °C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Baisermasse: Eiklar sehr steif schlagen, Kristallzucker einrieseln lassen, Zitronensaft dazugeben und weiter schlagen, bis der Schnee ganz steif ist.
Die Schneemasse mit einer großen Sterntülle in drei Schritten auf das Backblech spritzen. Zunächst einen Tupfen mit ca. 5–6 cm Durchmesser, absetzen und einen zweiten mittelgroßen Tupfen, absetzen und einen kleinen Tupf übereinander setzen. Mit Sprinkles oder Sternchen dekorieren.
Die Baiser im Rohr ca. 2–2 1/2 Stunden trocknen lassen. Dabei einen Kochlöffel einklemmen, damit die Feuchtigkeit aus dem Rohr entweichen kann. Baiser auskühlen lassen.
TIPP
Sollen die Bäumchen grün sein, dann die pulverisierte Lebensmittelfarbe mit dem Zucker vermischen.
Ich habe sie erst nach dem Backen mit etwas flüssiger grüner Lebensmittelfarbe betupft, um den Effekt wie auf den Bildern zu erzielen.



VARIANTE WIND-CHRISTBÄUMCHEN
Diese wunderschönen Windbäumchen hat mein Patenkind Rigi gemacht (Rezept siehe oben; Wilton Blütenblatt-Tülle Nr. 125; Zahnstocher) und mir zu Weihnachten in einer wunderschönen Box geschenkt. Die Windbäumchen hat sie auf einen mit Alufolie überzogenen Styroporboden gesteckt und mit Seidenkiefernadeln und roten Beeren dekoriert.
♥♥♥
WINDRINGERL


ZUTATEN für ca. 45–50 Ringe
4 Eiklar (= Eiweiß)
200 g Kristallzucker
1 Spritzer Zitronensaft
Lebensmittelfarbe
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 90 °C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Eiklar sehr steif schlagen, Kristallzucker einrieseln lassen, Zitronensaft dazugeben und weiter schlagen, bis der Schnee am Schneebesen Spitzen zieht.
Schneemasse in 3–4 Portionen aufteilen und jede mit einer Lebensmittelfarbe (Pulver oder Gel) einfärben.
Die Schneemasse mit einer großen Sterntülle ringförmig aufs Blech dressieren.
Die Baiser im Rohr ca. 2 Stunden trocknen lassen. Dabei einen Kochlöffel einklemmen, damit die Feuchtigkeit aus dem Rohr entweichen kann. Baiser auskühlen lassen.
TIPPS
Damit der Wind knusprig bleibt, sollte er in luftdichten Behältern aufbewahrt werden.
Windringerl sind ein klassischer Weihnachtsbaum-Behang. Hierfür verziere ich sie vor dem Backen gerne noch mit bunten Zuckerstreuseln.
♥♥♥
ZIMTSKEKSE


ZUTATEN für 100 kleine, dünne Kekse
130 g Mehl, glatt
65 g Staubzucker
65 g Butter
12 g Zimt
1 Ei
ZUBEREITUNG
Mehl und Zucker mit der in Würfel geschnittenen Butter (mit dem K-Haken des Mixers oder mit der Hand) verbröseln. Zimt und Ei dazugeben und rasch zu einem mürben Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank 2–4 Stunden rasten lassen.
Backrohr auf 180 °C Umluft vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Den Teig in zwei Teile teilen und auf einer bemehlten Fläche 2–3 mm dünn ausrollen (ev. mit einem Musterholz überrollen).
Kekse mit einem kreisrunden 35-mm-Ausstecher ausstechen oder den Teig in Quadrate von etwa 35 mm Breite schneiden.
Kekse im Rohr 8 Minuten backen und – wenn sie nicht mehr brechen – zum Auskühlen vom Blech nehmen.
Mit der zweiten Teighälfte gleich verfahren.
TIPP
Ich mag diese einfachen Zimtkekse sehr dünn (bei 100 Stück hat ein Keks 13 kcal). Wer mag, rollt den Teig etwa 5 mm dick aus (ca. 50 Stück) oder füllt den Keksteig in eine Kekspresse.
♥♥♥
ZIMTSTERNE


ZUTATEN für 24 Kekse
2 Eiklar
1 Prise Salz
150 g Staubzucker
½ TL Zitronensaft
♥
200 g Mandeln, fein gemahlen
1 TL Zimt
1 Prise Nelkenpulver
♥
Zesten von 1 Bioorange
ZUBEREITUNG
Eiklar und Salz mit der Küchenmaschine zu sehr steifem Schnee schlagen. Den Zucker langsam unterrühren und den Zitronensaft beimengen.
Ca. 4–5 EL des Eischnees für die Schneehaube beiseite stellen.
Backrohr auf 150° C vorheizen.
Mandeln mit den Gewürzen unter den restlichen Eischnee heben. Den Teig mit einem Löffel in eine Zimtstern-Silikonform so eindrücken, dass auch die Sternspitzen gefüllt sind.
Mit Hilfe der Schablonenmatte den Eischnee auf die Zimtsterne auftragen. Danach die Matte wieder entfernen. (Alternativ den Zimtteig ca. 8 mm dick ausrollen, Sterne ausstechen und diese mit dem Eischnee bestreichen.)
2 bis 3 Orangenzesten auf den Eischnee auflegen.
Die Zimtsterne ca. 15 Minuten backen und in der Form auskühlen lassen.
TIPP
Das Auftragen des Eischnees auf die Zimtsterne geht mit einem Silikon-Zimtstern-Backset wesentlich einfacher und schneller. Erhältlich z.B. bei Tschibo.
Allerdings wird die Schneehaube relativ hoch. Wer das nicht möchte, streicht den Eischnee besser klassisch, also mit einem Messer, auf den Teig.
♥♥♥
ZWIEBACK MIT ROSENWASSER


ZUTATEN
6 Eiklar
150 g Kristallzucker
200 g glattes Mehl
½ TL rosa Lebensmittelfarbe
50 ml Pflanzenöl
1 TL Rosenwasser
100 g Mandeln, geschält, ganz
50 g Pistazien, geschält, ungesalzen
75 g Cranberrys, getrocknet
ZUBEREITUNG
Backrohr auf 175 °C vorheizen. Eine oder zwei Kastenkuchenformen mit Backtrennspray aussprühen (bzw. fetten und stäuben).
Eiklar schaumig rühren, Kristallzucker zugeben und zu steifem Schnee schlagen. Mehl einsieben und zusammen mit der rosa Lebensmittelfarbe unterziehen. Rosenwasser und Mandeln, Pistazien und Cranberrys unterheben.
Kastenkuchenformen entweder 2 cm hoch mit Teig befüllen (für flachen Zwieback) oder dreiviertelhoch befüllen (für dünne Zwiebackblättchen). Den Zwieback 20 Minuten bei niedriger Teighöhe bzw. 30 Minuten bei voller Kuchenform backen.
Zwieback aus dem Rohr nehmen, aus der Form stürzen, umdrehen und einige Stunden bzw. über Nacht vollständig auskühlen lassen.
Danach mit einer Brotschneidemaschine oder einem Brotmesser in Scheiben schneiden: etwa 1 cm dick für den flachen Zwieback bzw. 2–3 mm für die dünnen Zwiebackblättchen.
Backrohr auf 160 °C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen und die Zwiebackblättchen dicht an dicht auflegen und im Rohr etwa 10 Minuten trocknen lassen, bis die Oberfläche knusprig ist. Nach der Hälfte der Backzeit einmal umdrehen.
TIPP
Anstelle von Mandeln, Pistazien und Cranberrys schmeckt Zwieback auch mit Nüssen oder Kürbiskernen hervorragend. Kürbiskernzwieback ist eine typisch steirische Knabberei zu Wein.
Obwohl dieser Zwieback ganz ohne Konservierungsstoffe auskommt, ist er – wenn er ausreichend getrocknet wird – längere Zeit haltbar und eignet sich auch als Mitbringsel.
GLÜCKSBRINGER-KEKSE



ZUTATEN
180 g Mehl, universal
90 g Staubzucker
1 P. Vanillinzucker
1 Prise Salz
60 g Butter
1 Ei
Abrieb von ½ Biozitrone
♥
200 g Staubzucker
Zitronensaft oder Wasser
rote und rosa Lebensmittelfarbe
♥
rosa Rollfondant für die Schweinchen-Ohren
ev. fertige Zuckeraugen
ZUBEREITUNG
Mehl, Zucker, Vanillinzucker, Salz und Butter mit dem Mixer abbröseln. Ei und Zitronenabrieb beigeben und zu einem Mürbteig verrühren.
Den Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank 2 Stunden kühlen.
Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft aufheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Teig in zwei Teile teilen und auf ca. 2 mm Dicke ausrollen. Für die Schweinchen Kreise in zwei Größen bzw. Kekse in Form ausstechen, aufs Blech setzen und ca. 10 Minuten hellbraun backen.
Kekse auskühlen lassen.
Zucker mit Zitronensaft und Lebensmittelfarbe verrühren und die Kekse glasieren.
Für die Schweinchenohren Rollfondant dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Die Kreise ellipsenförmig ausrollen und mit Zuckerglasur auf der Rückseite ankleben und die Ohren nach vorne klappen.
Augen und Rüssel aufdekorieren.