Rosendesserts

BRATAPFEL-SPEKULATIUS-DESSERT

ZUTATEN für 6–8 Portionen
10 Äpfel
Kristallzucker
Sonnenblumenöl

250 ml Schlagobers
2 P. Vanillezucker
250 g Mascarpone
50 ml Baileys oder Sahnelikör

200 g Mandel-Spekulatius
etwas Baileys

ZUBEREITUNG
Bratapfelmus: Backrohr auf 240° C vorheizen. Kerngehäuse der Äpfel ausstechen. Äpfel dünn mit Öl einreiben, in Kristallzucker wälzen und auf ein geöltes (bzw. mit Backfolie belegtes) Backblech legen. Ca. 30–40 Minuten backen, bis die Schale reißt und die Äpfel ganz weich sind. Schalen entfernen. Bratapfelmasse vollständig auskühlen lassen.
Mascarponecreme: Schlagobers mit Vanillezucker steif schlagen. Mascarpone mit Baileys verrühren, dann das Schlagobers sanft unterheben.
Spekulatiuskekse grob zerbrechen.
Nun die Massen schichtweise in die Gläser füllen. Zuerst mit der Mascarponecreme beginnen, dann die Bratapfelschicht, die Spekulatiuskekse, danach wieder Bratapfel und mit Mascarponecreme abschließen.
Mit einigen Spekulatiusstückchen dekorieren und 1–2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen, damit die Spekulatiuskekse durchfeuchtet werden.
Vor dem Servieren je ½ TL Baileys über die Kekse träufeln.

TIPPS
Bratapfelmasse am besten schon am Vortag zubereiten. Wenn es schnell gehen soll, kann auch Apfelmus aus dem Glas verwendet werden.
Eine köstliche Variante: Baileys/Sahnelikör durch Eierlikör ersetzen.
Wer es intensiver mag, tränkt die Spekulatiuskekse ebenfalls in Likör. Das verkürzt die Stehzeit im Kühlschrank. Das Dessert kann sofort nach dem Aufschichten serviert werden.

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BANANENSCHNITTEN IM GLAS

ZUTATEN für 6 Portionen
helle Kuchenreste, z. B. Biskuit oder Sandkuchen
(optional einige Löffel Eierlikör)
2–3 Bananen, je nach Größe
Puddingcreme*
1 Becher dunkle Schokoladenglasur
Schokoladeneier & -hasen
ev. grüne Lebensmittelfarbe

*Puddingcreme:
250 ml Milch
½ P. Vanillepuddingpulver
ca. 2 EL Rum
100 g Butter, zimmerwarm
80 g Staubzucker

ZUBEREITUNG
Für die Puddingcreme den Vanillepudding lt. Packungsanleitung, aber ohne Zucker, dafür mit etwas Rum, zubereiten und unter öfterem Umrühren (damit sich keine Haut bildet) abkühlen lassen. Die Butter mit dem Zucker cremig rühren und den kalten Pudding löffelweise unterrühren.
Grob zerbröselte Kuchenreste auf den Glasboden legen (und optional mit etwas Eierliklör beträufeln).
Darauf eine Schicht Puddingcreme geben, die in Stücke geschnittenen Bananen auflegen und nochmals eine Schicht Puddingcreme darüber streichen.
Schokoldaenglasur nach Packungsanweisung erwärmen und auf die Creme leeren.
Mit Schokoladeneieren und grün eingefärbten Kuchenresten dekorieren.

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CAKE-POPS

ZUTATEN für 12 Stück
350 g Kuchenreste ohne Creme, z.B. Biskuit oder Schokokuchen
5–7 EL Rum
100–150 ml Marillenmarmelade
ev. 1 EL Kakao

12 Lolli- oder Cake-Pop-Stangen
200 g rosa Schokomelts (alternativ auch weiße Kuvertüre und rosa LebensmittelfarbeI
Zuckerperlen, Streusel

ZUBEREITUNG
Die Kuchenreste zerkrümmeln, mit Marmelade und Rum verrühren und gut durchkneten, sodass eine formbare Punschmasse entsteht.
Kurz ziehen lassen und dann 12 Kugeln formen. Die Kugeln kühl stellen (z.B. für eine halbe Stunde im Tiefkühlfach).
Inzwischen die Schokomelts über Wasserbad schmelzen. Die Stäbchen etwa 2 cm tief in die Schoko tunken und in die Kugeln einstecken. Schokolade trocknen lassen, damit die Stäbchen gut halten.
Wenn die Stäbchen fest sitzen (Probe), die Kugeln in die Schokolade tauchen und mit Zuckerstreuseln oder Dekoperlen garnieren.

TIPP
Kuchenreste sammle ich übers Jahr im Tiefkühler. Es können aber auch fertige Sandkuchen oder Biskuitböden verarbeitet werden.
Je nach Trockenheit der Kuchenreste variiert die Rum- oder Marmeladenmenge. Kakao rühre ich nur dann unter, wenn die Kuchenreste eher hell sind.
Sind die Kuchenreste sehr trocken, rühre ich bis zu 50g flüssige Butter unter.

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EIERLIKÖRCREME MIT MARACUJA

ZUTATEN für 6 Portionen
100 g weiße Kuvertüre
2 Blatt Gelatine
125 g Eierlikör
1 TL Vanilleextrakt
250 g Schlagobers/Sahne cremig geschlagen

6 Maracujas

ZUBEREITUNG
Gelatine einweichen. Weiße Schokolade hacken und über Wasserbad vorsichtig schmelzen (nicht zu heiß!). Eierlikör dazugeben und verrühren bis beides wieder zähflüssig ist.
Gelatine ausdrücken und unter Rühren kurz erwärmen. Eierlikör-Schokolade-Gemisch dazugeben und rühren, bis die Gelatine zur Gänze aufgelöst ist.
Vom nicht ganz steif geschlagenen Obers einige Löffel in die Schoko-Eierlikörmischung einrühren. Dann diese zum restlichen Obers geben und mit einem Schneebesen unterheben.
Maracujas halbieren, die Fruchtmasse herauslösen und auf die Gläserböden verteilen.
Die Oberscreme darüber löffeln und das Dessert über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Vor dem Servieren mit etwas Eierlikör und Maracuja garnieren.

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ERDBEERJELLY-KÜCHLEIN

ZUTATEN für 6 Minigugelhupfförmchen
200 g Erdbeeren
3 EL Kristallzucker
1 Pkg. rotes Tortengelee
250 ml Wasser

½ Pkg. (= 4,5 g) Gelatinepulver
2 EL Wasser
4 EL Rosensirup (oder Hollundersirup)
100 g Frischkäse oder Topfen/Quark
100 g flüssiges Obers/Sahne

100 g steif geschlagenes Obers/Sahne
½ Pkg. (= 4,5 g) Gelatinepulver
2 EL Wasser
100 g Frischkäse oder Topfen/Quark
3-4 Erdbeeren, püriert

1 Biskuitboden, ca. 1 cm dick

ZUBEREITUNG
6 Minigugelhupfförmchen mit Backspray aussprühen oder Pflanzenöl dünn bestreichen.
Die Erdbeeren sehr klein schneiden und auf die 6 Förmchen aufteilen. Das rote Tortengelee nach Packungsanleitung (mit Zucker und Wasser) zubereiten und noch warm über die Erdbeeren gießen.
Für die Rosenjelly-Schicht das Gelatinepulver mit Wasser verrühren und zusammen mit dem Sirup unter Rühren kurz erhitzen, bis die Gelatine aufgelöst ist. Vom Herd nehmen. Frischkäse mit dem Obers verrühren und ca. 4 EL der Frischkäsemasse in die Gelatine einrühren. Danach diese lauwarme Masse unter das restliche Frischkäse-Obers mengen.
Das Erdbeerjelly ist inzwischen mittelfest geworden und sollte an der Oberfläche nur leicht wabbelig sein. Die Rosenjelly-Schicht vorsichtig auftragen. Die Förmchen in den Kühlschrank stellen, während die nächste Schicht fertiggestellt wird.
Für die Erdbeer-Cheesecake-Schicht zunächst das Obers steif schlagen. Dann die Gelatine wieder mit Wasser verrühren und erwärmen. Einige Löffel Frischkäse unterrühren. Den restlichen Frischkäse mit den pürierten Erdbeeren vermengen, das Obers unterheben und die Gelatinemasse einrühren. Inzwischen sollte auch die Rosenjelly-Schicht etwas angezogen haben, worauf jetzt die Erdbeer-Cheesecake-Schicht kommt.
Aus dem Biskuitboden 6 Kreise in der Größe der Gugelhupfförmchen ausstechen und die Küchlein damit abdecken.
Einige Stunden oder besser über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.

TIPP
Vor dem Stürzen die Jellys leicht vom Rand wegziehen und die Förmchen ganz kurz in heißes Wasser tauchen, dann löst sich das Jelly sauber aus den Formen.
Die Gelatine kann durch Agar-Agar ersetzt werden.

VARIANTE: JELLYCAKE

ZUTATEN für 1 Cellycake (Abb. mittleres Bild)
6 Jellyrosen (Zubereitung aus ½ Pkg. gemahlener Gelatine, 220 ml Wasser, 1 EL Zucker, Lebensmittelfarbe)

3 Pkg. Gelatine gemahlen (z.B. von Dr. Oetker)
ca. 1300 ml Flüssigkeit
Zucker nach Geschmack

Kondensmilch oder Kokosmilch
rote oder rosa Lebensmittelfarbe
Minzblätter für die Dekoration

ZUBEREITUNG
Jellyrosen am Vortag zubereiten und über Nacht festwerden lassen (Zubereitung Jelly nach Packungsanleitung).
Metall- oder Keramik-Form mit wenig Öl ausstreichen oder mit Backspray dünn einsprühen.
Mehrere Behälter (pro Farbe einen) vorbereiten, denn es muss später zügig gehen, damit die Gelatine die richtige Konsistenz behält.
Gelatine nach Packungsanleitung zubereiten, allerdings immer ca. 1/10 Flüssigkeit weniger (anstelle von 500 ml nur 450 ml), damit die Gelatine schön fest wird.
Gelatine in die Behälter verteilen und pro Schicht einfärben.
Die Gelatine zum Abkühlen für etwa 10–15 Minuten in den Kühlschrank stellen (bei Agar-Agar reichen meist 10 Minuten). Im Auge behalten, denn die Gelatine soll kühl sein, aber noch nicht andicken. Nötigenfalls nochmals ganz kurz erwärmen.
Fingerdick transparentes Jelly in die Kuchenform einfüllen, die Jellyröschen einlegen, kurz anziehen lassen und mit restlichem Transparent-Jelly begießen. (Die Röschen müssen im Jelly festsitzen, sonst schwimmen sie an die Oberfläche).
Diese Schicht im Kühlschrank oder Gefrierfach kurz anziehen lassen, sodass die Oberfläche noch leicht wabbelig ist, aber eine feste Oberfläche hat. Dann die nächste Schicht aufbringen. Wartet man zu lange, verbinden sich die beiden Schichten nicht und die „Kuchen“-Schichten rutschen später beim Stürzen auseinander. Ist die Jellyschicht aber noch zu flüssig, vermischt sie sich mit der darüberliegenden Schicht.
Das Aufgießen der nächsten Schicht klappt am besten, indem man das kühle, aber noch flüssige Jelly in einen Messbecher leert und langsam über einen Eßlöffel auf die darunter liegende Schicht fließen lässt. Zum Andicken wieder in den Kühlschrank stellen, während die nächste Schicht vorbereitet wird.

TIPPS
Für weißes Jelly entweder einige Löffel Kondensmilch zugeben oder bereits zu Beginn ca. ein Drittel der Flüssigkeit durch Kokosmilch ersetzen.
Für rotes Jelly kann die halbe Flüssigkeitsmenge durch roten Fruchtsaft ersetzt werden, für oranges bzw. gelbes Jelly durch Karotten- oder Orangensaft.
In den Staaten gibt es bereits eingefärbte Jellys, bei uns sind diese JELL-Os nur in UK-Shops erhältlich.

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ERDBEER-RHABARBER-GELEE

ZUTATEN für 8 Portionen
4–5 Rhabarberstangen
1 Zimtstange
ca. 400 ml Wasser
2 EL Kristallzucker
500 g Erdbeeren
etwas gemahlene Vanille (oder Mark 1 Vanilleschote)
3 EL Rosen- oder Holundersirup
2 P. rotes Tortengelee

Holunderblüten und oder Minze zur Dekoration

ZUBEREITUNG
Rhabarber schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zusammen mit der Zimtstange und Wasser einmal kurz aufkochen und gleich vom Herd nehmen (sonst wird der Rhabarber matschig). Auskühlen lassen, Zimtstange entfernen.
Erdbeeren putzen und vierteln.
Rhabarber-Kochwasser in einen Messbecher abseihen, Sirup dazugeben und gegebenenfalls mit Wasser wieder auf 400 ml ergänzen. Die Flüssigkeit mit dem Tortengelee verrühren und eine Minute wallend kochen. Vom Herd nehmen und eine Minute abkühlen lassen.
Erdbeeren mit Rhabarber und etwas gemahlener Vanille in eine Pfanne schichten und mit dem lauwarmen Gelee zügig übergießen. Das Dessert im Kühlschrank stocken lassen (ca. 15–20 Minuten). Gekühlt servieren.

TIPP
Das Dessert kann auch in Schalen oder Gläser portioniert werden.

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ERDBEER-TRIFLE

ZUTATEN (Rezept hier downloaden)
500 g Mascarpone oder Mascarino
200 g Vanillejoghurt (ersatzweise auch Topfen 20%)
70 g Staubzucker
200 g + 50 g (für Deko) Schlagobers, steif geschlagen
½ TL Vanillesirup oder Mark 1 Vanilleschote

300 g Erdbeeren + 70 g Staubzucker + Saft ½ Zitrone (pürieren)
400 g Erdbeeren, in Scheiben geschnitten

200 g Biskotten/Löffelbiskuits und ein Biskuitboden (ca. 250 g)*
ca. 400 ml roter Fruchtsaft zum Befeuchten (z.B. Erdbeer- oder Granatapfelsaft)
2–3 EL Erdbeerlikör, z.B. „Fragola“; ersatzweise Weinbrand, Rosen- oder Orangenlikör

Erdbeeren, Baiser, Zitronenmelisse und Rosenblüten für die Deko

9 Zoll-Trifle- oder Glas-Schale mit ca. 20 cm Durchmesser und mind. 10 cm Höhe

ZUBEREITUNG
Mascarpone, Vanillejoghurt und Zucker glatt rühren. Ca. 200 g vom steif geschlagenen Obers (Sahne) und Vanillesirup/-mark unterheben.
Erdbeerpüree vorbereiten und Erdbeeren schneiden. 4 EL des Erdbeerpürees zur Dekoration in den Kühlschrank stellen.
Fruchtsaft mit Erdbeerlikör vermischen.
Biskuit in etwa 3 cm große Würfel schneiden und den Boden der Trifle-Schale damit auslegen. Mit Fruchtsaft-Likör-Mix gut befeuchten.
Einige Löffel Erdbeerpüree aufstreichen und ein Drittel der Erdbeeren darauf legen.
Die Biskuit-Erdbeerschicht mit einem Drittel der Mascarponemasse bedecken.
Darauf kommen eine Schicht in Fruchtsaft-Likör getauchter Biskotten, eine Schicht Erdbeerpüree und Erdbeerscheiben sowie das zweite Drittel der Mascarponemasse.
Diesen Schritt wiederholen und mit dem Rest der Mascarponemasse abschließen.
Die Oberfläche glatt streichen, mit Folie abdecken und einige Stunden bzw. über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Trifle mit dem beiseite gestellten Erdbeerpüree, halbierten Erdbeeren und dem restlichen geschlagenen Obers dekorieren.
Baisertuffs und Rosenblüten erst kurz vor dem Servieren aufsetzen.

TIPPS
Das britische Traditionsgericht Trifle ist ein Dessert zum Beeindrucken der Gäste. Es wird in einer großen Glasschale aus mindestens drei Schichten aufgebaut, bestehend aus – mit Whisky, Likör oder Fruchtsaft beträufeltem – Biskuit, Früchten und einer Pudding-, Quark- oder Sahnecreme.
Zutatenmäßig kann nach Lust und Laune variiert werden und ob mit oder ohne Alkohol ist Geschmacksache. Statt Biskuit können auch Kekse verwendet werden und je nach Saison variieren auch die Früchte. Dekoriert und verziert wird ein Trifle mit allem, was zu Torten und Desserts passt: Pimp up your trifle!
*Anstelle des Biskuits können auch nur Biskotten verwendet werden (Gesamtmenge ca. 400 g) bzw. umgekehrt anstelle von Biskotten nur Biskuit (ca. 500 g).

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ETON MESS DESSERT

ZUTATEN für 6 Portionen
2 Eiklar
100 g Kristallzucker
1 Spritzer Zitronensaft

250 g Erdbeeren
3 EL Rosensirup (oder 1 EL Zucker + 2 EL Grand Marnier)

250 ml Schlagobers
1 P. Vanillezucker
ev. Vanilleeis
Minze als Garnitur

ZUBEREITUNG
Backrohr auf 130 °C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Baisermasse: Eiklar sehr steif schlagen, Kristallzucker einrieseln lassen, Zitronensaft dazugeben und weiter schlagen, bis der Schnee ganz steif ist.
Die Schneemasse mit einer glatten Lochtülle auf das Backblech spritzen und die Baiser im Rohr ca. 1 1/2 Stunden backen. Dabei einen Kochlöffel einklemmen, damit die Feuchtigkeit aus dem Rohr entweichen kann. Baiser auskühlen lassen.
Obers mit Vanillezucker steif schlagen.
6 Gläser vorbereiten. Schichtweise die Erdbeeren in die Gläser füllen, dann etwas geschlagenes Obers und je 2–3 leicht zerdrückte Baiser auflegen. Die Schichten eventuell wiederholen. Mit Minze garnieren und möglichst gleich servieren.

TIPPS
Anstatt oder zusätzlich zum Schlagobers kann das Dessert mit je 1 Kugel Vanilleeis ergänzt werden.
Ich serviere die Zutaten meist einzeln in Schalen und überlasse es den Gästen, sich das Dessert nach Lust und Geschmack selbst zusammenzustellen.

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HIMBEER-JOGHURT-TÖRTCHEN

ZUTATEN
2 Eier, getrennt
60 g Staubzucker
30 g flüssige Butter
50 g Mehl, glatt
rote Bio-Lebensmittelfarbe

300 g Himbeeren püriert
1–2 EL Zucker
3 g Bio-Gelatinepulver

200 g Naturjoghurt 3,5%
60 g Staubzucker
Abrieb von 1/2 Biozitrone
200 g Obers/Sahne, steif geschlagen
3 Blatt Gelatine
1 TL Rosenwasser
2–3 TL Himbeerpulver

25 g weiße Schokolade
1/2 EL Kokosöl, rosa Bio-Lebensmittelfarbe
Zuckerperlen, Zuckerrosen

ZUBEREITUNG
Biskuitboden: Eiweiß steif schlagen. Eigelbe und Staubzucker sehr schaumig schlagen, flüssige Butter unterziehen, Mehl und Eischnee unterheben. Eventuell rot einfärben.
Backrohr auf 180 °C vorheizen. Backblech mit Backtrennpapier auslegen. Teig auf die Hälfte des Blechs aufstreichen und ca. 11–12 Minuten backen. Nach dem Auskühlen 5 runde Böden ausstechen.
Fuchtmasse: Fruchtpüree mit Zucker und Gelatinepulver kurz aufkochen. In Muffinförmchen 5 Portionen einfüllen und im Tief-kühler ca. 1 Stunde kühlen.
Joghurtmasse: Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Joghurt mit Staubzucker und Zitronenabrieb verrühren, geschlagenes Obers unterheben. Gelatine ausdrücken und zusammen mit dem Rosenwasser unter Rühren am Herd auflösen. Vom Herd nehmen und nach und nach 3 EL von der Joghurt-Obersmasse unterrühren. Dadurch kühlt die Gelatine ab. Dann die Gelatine-Joghurtmischung zur restlichen Joghurtmasse leeren und zügig unterheben. Mit Himbeerpulver rosa einfärben. Die Joghurtmasse in eine Silkonform mit 5 Halbkugeln á 8 cm oder in Puddingförmchen verteilen. Jeweils ein Stück von der Fruchtmasse eindrücken und zum Festwerden einige Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Biskuitboden-Stücke auf die Joghurtmasse auflegen und stürzen. Mit rosa Schokolade überziehen und dekorieren.

TIPP
Himbeerpulver gibt es im Drogeriemarkt in der Bioabteilung. Es wird aus gefriergetrockneten Himbeeren hergestellt und ist ein fruchtige Alternative zu roter oder rosa Lebensmittelfarbe.

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HIMBEER-PANNA-COTTA

ZUTATEN für 2 große oder 4 kleinere Gläser
250 ml Schlagobers
20 g Zucker
1 Vanilleschote, Mark
2 Blatt Gelatine
100 g Himbeeren, püriert
2-3 rote Rosenblütenblätter

100 g Himbeeren
1 El Staubzucker
1 Spritzer Zitronensaft

Minze- oder Zitronenmelisse
Himbeeren und Rosenblüten zur Deko

ZUBEREITUNG
Obers mit Zucker und dem Mark der Vanilleschote kurz aufkochen. Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in das noch warme Obers einrühren (Gelatine muss sich vollständig auflösen).
Himbeeren pürieren und in die lauwarme Obersmischung einrühren.
Einige Rosenblütenblätter in feine Streifen schneiden und untermengen, in Gläser füllen. Im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen.
Restliche Himbeeren mit Zucker und einem Spritzer Zitronensaft pürieren. Masse durch ein feines Sieb streichen, um die Himbeerkörner zu entfernen. Himbeerpüree auf die feste Panna Cotta aufgießen. Mit Minze/Melisse, einer Himbeere und einer Rosenblüte dekorieren. 

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SCHNELLE JOGHURT-TOPFENCREME MIT ERDBEERSPIEGEL

ZUTATEN für 6 Gläser
250 ml Joghurt (1% oder auch 3,5%)
250 g Magertopfen (Magerquark)
50 g Feinkristallzucker
2 EL Rosensirup (ersatzweise Holundersirup)
250 ml Schlagobers oder Quimiq Whip Natur
5 Blatt Gelatine

250 g Erdbeeren
50 g Staubzucker
1 Blatt Gelatine

Minze- oder Zitronenmelisse
Erdbeeren zur Deko

ZUBEREITUNG
Joghurt, Topfen und Zucker mit dem Rosensirup glatt rühren.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen und ausdrücken. In einem Topf unter Rühren erwärmen, bis sie sich aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und 2–3 EL Joghurt-Topfencreme mit der Gelatine verrühren und diese Masse mit einem Schneebesen dann zügig in die restliche Joghurt-Topfencreme einrühren. 
Das Schlagobers bzw. das gekühlte Quimiq aufschlagen und unter die Masse heben.
6 Gläser mit kaltem Wasser ausspülen und die Creme darin aufteilen. Die Creme für ca. 1 Stunde kaltstellen.
Erdbeeren mit Zucker pürieren. Das Gelatineblatt wie oben beschrieben auflösen und mit der Erdbeermasse verrühren. Diese auf die Joghurtcreme verteilen und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Creme mit Erdbeeren und Minz- oder Melissenblättern dekorieren.

TIPP
Das Eindicken der Erdbeeren mit dem Gelatineblatt ist nicht unbedingt nötig. Es verhindert, dass die flüssige Erdbeermasse an den Glasrändern unschön hineinrinnt. Wenn es schnell gehen muss, zerdrückt man die Erdbeeren samt Zucker grob mit einer Gabel und schichtet sie auf die Creme.
Alternativ kann man die Creme auch in eine große Schüssel füllen und Nocken ausstechen und die Erdbeeren dazu servieren. Die Creme kann bereits am Vortag zubereitet werden und fixfertig im Kühlschrank auf den Auftritt warten. Über Nacht mit Folie abdecken.

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KARAMELL-MOUSSE MIT SPEKULATIUS

ZUTATEN für 6 Gläser
350 g Frischkäse (Philadelphia, light oder normal)
2 EL Staubzucker
1 TL Vanillearoma
200 g Mascarino oder Mascarpone
2 EL Karamellsauce bzw. selbst gemachtes Karamell
300–350 g Schlagobers
1 P. Sahnesteif

ca. 20 Spekulatiuskekse (alternativ 15 Biskotten/Löffelbiskuits)
3 EL Amaretto
6 Stück Paranüsse oder ca. 20 Cashew-Nüsse

ca. 200 ml Karamellsauce (alternativ auch Toffeesauce oder Salted Caramel)
ev. Fudge als Dekoration

ZUBEREITUNG
Frischkäse mit Staubzucker und Vanillearoma verrühren, Mascarino und Karamellsauce untermischen.
Schlagobers mit Sahnesteif steif schlagen und mit der Frischkäse-Mascarinocreme verrühren und in einen Spritzsack mit großer Lochtülle füllen.
Kekse oder Löffebiskuits ins Stücke brechen und mit dem Amaretto beträufeln. Nüsse in dünne Scheiben schneiden.
Dessert in die vorbereiteten hohen Gläser schichtweise einfüllen. Am Boden mit etwas Creme beginnen, darauf die Keksmasse, darüber einige Nüsse und etwas Karamellsauce. Mit Creme abschließen.
Die Creme oben mit Karamellsauce und Nüssen oder mit gebrochenem Fudge dekorieren.

KARAMELLMOUSSE ohne Einlage
Am Glasboden einige Löffel Karamellsauce einfüllen, mit Mascarpone-Frischkäsecreme bedecken und mit Karamellsauce dekorieren.

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SELBSTGEMACHTE KARAMELLSAUCE

200 g Kristallzucker (kein Rohrzucker, sonst wird die Karamellsauce zu dunkel) mit 2 EL Wasser und 1 TL Zitronensaft in einem Topf erhitzen, bis der Zucker schmilzt. Entweder den Topf ständig schwenken oder bei ständigem Rühren golden karamellisieren lassen. In einem zweiten Topf 250 ml Schlagobers/Sahne aufkochen und über den karamellisierten Zucker gießen. (Vorsicht, es blubbert stark!) Unter Rühren weiterkochen bis ich das Karamell auflöst. Etwas abkühlen lassen, dann 50 g Butter unterrühren.
Die Karamellsauce kann im Kühlschrank 2–3 Wochen aufbewahrt werden. Durch leichtes Erwärmen wird sie wieder cremig.

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LEBKUCHEN-CRÊPES MIT BRATAPFELSPALTEN

ZUTATEN für 4 Portionen
125 g Mehl, glatt
70 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker
1 TL Lebkuchengewürz
1 TL Abrieb von 1 Bioorange
2 Eier
250 ml Milch

2 Äpfel
25 g Butter
20 g Staubzucker
2 EL Rum

Butter zum Backen
Karamellsauce (siehe Karamelldessert)

ZUBEREITUNG
Mehl, Zucker, Gewürze und Eier mit etwas Milch glatt rühren, dann die restliche Milch untermischen. Den Teig zugedeckt etwa eine halbe Stunde rasten lassen.
In der Zwischenzeit die Äpfel in Spalten schneiden (Kerngehäuse entfernen) und in einer Pfanne mit der Butter erhitzen. Mit Rum ablöschen und mit Staubzucker stäuben. Die Apfelspalten mit Alufolie abdecken und warm halten (Backrohr bei ca. 80 °C Ober-/Unterhitze).
Für die Crêpes eine beschichtete Pfanne mit etwas Butter auspinseln und 12 hauchdünne Crêpes backen. Diese ebenso im Rohr warmhalten.
Die Crêpes mit den Apfelspalten und mit etwas Karamellsauce füllen, falten oder rollen und mit Karamellsauce servieren.
Dazu passt Vanilleeis.

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LEBKUCHEN-SCHOKO-TRIFLE

ZUTATEN für 8 Portionen
♥ Ganache-Schicht:
250 g Zartbitterschokolade, grob gehackt
250 g Schlagobers
Orangengelee:
500 ml Orangensaft
80 g Zucker
6 Blatt Gelatine
3 EL Cointreau
Schokomousse:
200 g Zartbitterschokolade
100 g Vollmilchschokolade
100 g weiße Schokolade
200 g Schlagobers
3 Eiweiß + 2 Eigelb
Vanilleextrakt + 1 Prise Salz
Lebkuchenschicht:
200 g Kuchenreste mit Lebkuchengewürz
4–5 EL Cointreau
einige Lebkuchen zum Dekorieren
200 g Schlagobers, 1 Sahnesteif
Kakaopulver und Zuckerperlen

ZUBEREITUNG
Eine große Trifle-Schale oder Glasschüssel vorbereiten.
Für die Ganache das Schlagobers erhitzen und über die gehackte Schokolade gießen, umrühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die Ganache als unterste Schicht in die Glasschale gießen und 3–4 Stunden kühlen.
Für das Orangengelee die Gelatine einweichen, ausdrücken und zusammen mit dem Orangensaft und Zucker erhitzen, bis sie aufgelöst ist. Cointreau beigeben und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Kurz bevor sie geliert in die Schale füllen und diese Schicht weitere 4 Stunden kühlen.
Für die Schokomousse die drei Schokoladen über Wasserbad schmelzen und überkühlen. Eigelb und Vanille einrühren. Schlagobers steif schlagen, Eiweiß mit Salz steif schlagen. Schlagobers und Eischnee vorsichtig unter die Schokolade heben. Schokomousse als dritte Schicht in die Glasschale füllen und etwas 2 Stunden kühlen.
Die Lebkuchen-Kuchenreste grob zerbröckeln und aufstreuen, mit Cointreau beträufeln. Geschlagenes Obers aufdrapieren, mit Kakaopulver bestreuen und mit Lebkuchen dekorieren.

ANMERKUNG
Durch die Kühlzeiten der einzelnen Schichten sind rund 9 Stunden Zubereitungszeit einzuplanen. Die Schokolade- und Fruchtschichten am besten am Vortag zubereiten.
Die Basisrezepte für Ganache, Gelee und Schokomousse stammen aus dem Sweet-Dreams-Magazin.

♥♥♥

MARILLEN-SCHICHTDESSERT

ZUTATEN für 4 Portionen
125 g Philadelphia Frischkäse
75 g Magertopfen
75 g Staubzucker
Abrieb ½ Limette

8 Biskotten
4 EL Marillenlikör (ersatzweise Amaretto)

1 P. Vanillepuddingpulver
½ l Milch
3 El Rosenzucker (oder Kristallzucker)

8 Marillen, püriert
2 EL Rosenzucker (oder Kristallzucker)

Minze- oder Zitronenmelisse
1 Marille und Rosenblüten zur Deko

ZUBEREITUNG
1. Marillen pürieren und mit Zucker verrühren.
2. Pudding nach Packungsanweisung kochen. Überkühlen lassen. 2 EL von den pürierten Marillen in den warmen Pudding einrühren.
3. Frischkäse, Topfen, Zucker und Limettenabrieb gut verrühren.
4. Biskotten in Stücke brechen und mit Marillenlikör beträufeln.

Die vier Massen schichtweise in Gläser füllen: Zuerst die Käsemasse einfüllen, darauf die getränkten Biskotten schichten. Den lauwarmen Pudding vorsichtig darüber leeren.
Ca. ½ bis 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Wenn die Puddingmasse gestockt ist, das Marillenpüree aufgießen.
Mit Marillenstücken, Minze und einem Rosenblatt garnieren.

TIPP
Das Dessert kann bereits am Vortag zubereitet werden. Mit Klarsichtfolie abgedeckt hält es im Kühlschrank zwei Tage lang. Die Fruchtdeko erst kurz vor dem Servieren machen.

♥♥♥

MARONITIRAMISU

ZUTATEN für 6–8 Portionen
1/4 l kalter Kafee
4–5 EL Baileys oder Sahnelikör
1 Packung Biskotten (= Löffelbiskuit)

2 Eigelb
45 g Staubzucker
400 ml Schlagobers (= Sahne)
250 g Mascarpone
100 g Maronipüree

250 g gezuckertes Maronipüree
Kakao zum Bestreuen

ZUBEREITUNG
Mascarponecreme: Eigelb und Zucker sehr schaumig rühren.
Schlagobers steif schlagen. Mascarpone mit der Eigelb-Zuckercreme verrühren, Maronipüree untermengen, dann das Schlagobers sanft unterheben.
6–8 Gläser vorbereiten.
Kaffee und Baileys vermischen. Die Biskotten halbieren und in die Kaffeemischung kurz eintauchen, danach auf den Boden der Gläser schichten.
Mit Mascarponecreme bedecken und ca. 1 EL Maronipüree darüber geben. Darüber die nächste Schicht befeuchteter Biskotten, Creme und Maroni. Mit einer Schicht Creme abschließen.
Das Tiramisu dicht mit Kakao bestreuen und für einige Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.

TIPPS
Vor dem Servieren mit geschlagenem Obers und/oder Maronipüree garnieren.
Unbedingt ganz frische Eier in Bioqualität verwenden, da diese im Rohzustand verzerrt werden.
Das Tiramisu kann auch in einer großen, flachen Form zubereitet und vor dem Servieren löffelweise portioniert werden, da es nach dem Erkalten stichfest ist.

♥♥♥

MATCHA-SAKURA-GRIESSDESSERT MIT MOCHI

ZUTATEN für 2 Portionen
400 ml Milch
1 ½ EL Zucker oder alternative Süßungsmittel
80 g Ruck-Zuck-Grieß
ca. ½ TL Matcha-Pulver
etwas Sakura-Powder (alternativ Himbeerpulver und 1 Spritzer Rosenwasser)
2 rosa Mochi und Kirschblüten zur Dekoration

ZUBEREITUNG
Milch mit Zucker zum Kochen bringen und den Grieß in die heiße Milch einrühren. Etwa 5 Minuten ziehen lassen.
Grießbrei in zwei Hälften teilen. Die eine mit Matchapulver, die andere mit Rosenwasser und etwas Himbeerpulver (alternativ dezent mit rosa Lebensmittelfarbe einfärben) verrühren.
Schichtweise in Gläser füllen und mit je einem rosa Mochi (alternativ mit einer Erdbeere) und Kirschblüten garnieren.

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WARMER MOHNKUCHEN IM GLAS MIT SKYR & PFLAUMEN

ZUTATEN für 6 Gläser á 220 ml oder 12 kleine Gläser á 120 ml
3 Eier
140 g Staubzucker
125 ml Pflanzenöl
1 Becher Sauerrahm (saure Sahne) oder Joghurt
200 g Mohn, fein gemahlen
180 g Mehl, glatt
1 P. Backpulver
ev. etwas gemahlene Vanille

ca. 5 EL Powidl (ersatzweise Zwetschken- oder Himbeermarmelade)

ca. 15 mittelgroße Pflaumen
Wasser (oder auch Rotwein)
3 EL Rum

150 g Skyr
20 g Staubzucker

ZUBEREITUNG
Pflaumen vierteln, entkernen und in etwa 400 ml Wasser einmal kurz aufkochen, Rum eingießen und abkühlen lassen. Bei Bedarf (falls die Pflaumen zu säuerlich sind) zuckern.
Backrohr auf 160 °C vorheizen. Hitzebeständige Gläser mit Backtrennspray einsprühen.
Eier zusammen mit dem Staubzucker schaumig aufschlagen. Das Pflanzenöl unter Rühren eingießen. Sauerrahm (oder Joghurt) und Mohn unterrühren. Mehl, Backpulver und etwas Vanille unterheben.
Die Gläser halbvoll mit der Mohnmasse befüllen, auf ein kaltes Backblech stellen, ins Rohr schieben und knapp 20 Minuten backen. Nadelprobe.
Auf die noch warmen, nicht heißen Küchlein etwas Powidl/Pflaumenmus aufstreichen.
Die abgetropften Pflaumenstücke auflegen.
Skyr mit dem Zucker verrühren und je 1 großen EL voll auf die Pflaumen aufsetzen.
Mit Pflaumenspalten und Mohn garnieren.

TIPP
Skyr ist ein isländisches Milchprodukt und ist in etwa mit Topfen/Quark oder dickflüssigem Joghurt vergleichbar. Ersatzweise Topfen und Joghurt zu gleichen Teilen mischen oder griechisches Joghurt, Mascarpone bzw. geschlagenes Obers verwenden.

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MOHN-ZWETSCHKEN-SCHICHTDESSERT

ZUTATEN für 6 Gläser á 120 ml
1 großes Ei
50 g Staubzucker
40 ml Pflanzenöl
80 g Sauerrahm (saure Sahne)
60 g Mohn, fein gemahlen
60 g Mehl, glatt
½ P. Backpulver
ev. etwas gemahlene Vanille

Zwetschkenkompott (selbst gemacht oder fertig, ca. ½ Glas)

150 g Mascarpone
30 g Staubzucker
100 ml Obers, steif geschlagen
Vanille

1 TL gemahlener Mohn und Minzblätter zum Dekorieren

ZUBEREITUNG
Backrohr auf 160 °C vorheizen. Hitzebeständige Gläser mit Backtrennspray einsprühen.
Ei mit dem Staubzucker schaumig aufschlagen. Das Pflanzenöl unter Rühren eingießen. Sauerrahm und Mohn unterrühren. Mehl, Backpulver und etwas Vanille unterheben.
Die Gläser maximal halbvoll mit der Mohnmasse befüllen, auf ein kaltes Backblech stellen, ins Rohr schieben und knapp 20 Minuten backen. Nadelprobe.
Die Küchlein auskühlen lassen, aus dem Glas stürzen und in 2 Scheiben teilen.
Inzwischen Mascarpone mit dem Staubzucker verrühren, Vanille und das steif geschlagene Obers vorsichtig unterheben.
Den unteren Teil des Mohnküchleins wieder ins Glas legen. Eine Schicht Creme, das abgetropfte Zwetschkenkompott und wieder eine Schicht Creme einfüllen. Dann den oberen Teil des Mohnküchleins aufsetzen. Mit einer Cremeschicht enden.
Mit einem Kompottstück und Minze garnieren und mit Mohn bestreuen.

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PANNA-COTTA-ROSEN

ZUTATEN für 15 Rosen
250 g Schlagobers
50 g Kristallzucker
1 P. Bourbon-Vanillezucker
1 Handvoll rote Rosenblütenblätter, frisch, stark färbend
(alternativ rote Lebensmittelfarbe)
6–8 getrocknete rote Rosenblütenblätter

50 ml kalte Milch
6 g Pulvergelatine

ZUBEREITUNG
Siehe Rosen-Panna-Cotta mit Rosengelee.
Silikon-Förmchen mit kaltem Wasser ausspülen und die Obers-Masse einfüllen. Im Kühlschrank 1 Stunde fest werden lassen, danach vorsichtig aus den Formen herausdrücken.

TIPP
Die Silikon-Millefleur-Förmchen (15er-Form) sind von Birkmann und haben einen Durchmesser von 4 cm.
Alternativen: Dariol- bzw. Mini-Muffin- oder Minigugelhupf-Formen.

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RED-VELVET-CUPCAKE-ROSENDESSERT

ZUTATEN für 2 Portionen
3 Blatt Gelatine
100 ml Granatapfelsaft
10 g Tonkabohnenzucker (alternativ brauner Zucker)
150 ml Red-Velvet-Cupcake-Likör (Baileys)

150 ml Schlagobers
50 ml Milch
30 g Zucker
einige Tropfen bis 1/2 TL Rosenwasser, je nach Intensität
1 Blatt Gelatine

2 EL Granatapfelkerne
frische Rosenblüten (ungespritzt)

ZUBEREITUNG
3 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und zusammen mit dem Granatapfelsaft und dem Zucker kurz erhitzen, bis sich die Gelatine gelöst hat. Vom Herd nehmen und den Red-Velvet-Cupcake-Likör einrühren.
Die rote Masse in 2 Sektschalen füllen und eine gute Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.
Das restliche Gelatineblatt ebenso einweichen und ausdrücken.
Schlagobers, Milch, Zucker und Rosenwasser erhitzen und Gelatine einrühren, etwas aufschlagen. Überkühlen, aber nicht stocken lassen und auf die Red-Velvet-Masse gießen, Granatapfelkerne aufstreuen und mit Rosenblüten dekorieren.

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ROSEN-BRATAPFEL MIT DATTEL-NUSSFÜLLUNG

ZUTATEN für 6 Portionen
6 große Äpfel, z.B. Berner Rosen, roter Boskoop, Cox Orange (leicht säuerlich)

8 EL gehackte Nüsse oder Mandeln (ca. 150 g)
3 EL Rum
2 EL Marmelade, z. B. Ribisel, Marille
ev. 1 EL Kristallzucker (je nach gewünschter Süße)
6 Datteln, klein geschnitten (alternativ auch Rosinen)

2 EL Butter (ersatzweise auch gutes Pflanzenöl)
5–6 EL gehackte Nüsse oder Mandeln

6 Baisertuffs (fertig oder selbstgemacht aus 1 Eiklar und 50g Kristallzucker)
Granatapfelkerne zur Deko

ZUBEREITUNG
Backrohr auf 200° C vorheizen.
Kerngehäuse der Äpfel ausstechen. Das Loch unten mit etwas Alufolie abdichten.
Nüsse, Rum, Marmelade (ev. Zucker) und Dattelstücke vermengen (nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig). Die Nussmasse in die Äpfel eindrücken.
Äpfel dünn mit Öl oder Butter einreiben, in der Nuss- oder Mandelmasse wälzen und auf ein leicht gebuttertes Backblech oder in eine Pfanne setzen. Die Äpfel einige Male (mit einem Bratspieß o.Ä.) einstechen, dann platzt die Schale nicht.
Ca. 30–40 Minuten (je nach Größe) backen, bis die Äpfel weich, aber nicht matschig sind. Alufolie unten abnehmen.
Je einen Baisertuff aufsetzen (Zubereitung siehe hier) und mit Granatapfelkernen servieren.

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ROSEN-MOUSSE AU CHOCOLAT

ZUTATEN 6 kleine Gläser oder 4 Schalen
170 g weiße Schokolade (Kuvertüre)
2 EL Milch
2 Eier
2 EL Rosenwasser
250 ml Obers/Sahne
ca. ¼ TL rosa Lebensmittelfarbe

Granatapfelkerne
weiße Schokoladenspäne
ev. getrocknete Rosenblüten

ZUBEREITUNG
Schokolade und Milch im Wasserbad bei sehr kleiner Hitze schmelzen, danach überkühlen lassen.
Eier trennen. Eigelb und Rosenwasser unter die lauwarme Schokoaldenmasse rühren.
Eiweiß steif schlagen. Obers ebenso steif schlagen. Eischnee und Obers nacheinander vorsichtig unter die Schokoladen-Ei-Masse heben.
Die Hälfte der Mousse mit rosa Lebensmittelfarbe einfärben. Weiße und rosa Schokoladenmousse abwechselnd in Gläser füllen. Für eine schöne Marmorierung einmal mit einem Löffelstiel kreisförmig durch die Masse ziehen.
Einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Mit Granatapfelkernen und Schokoladespänen dekorieren.

TIPP
Schokoladenspäne selber machen: Mit einem Sparschäler kleine Streifen vom Schokoladenblock abziehen.

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ROSEN-PANNA-COTTA MIT ROSENGELEE

ZUTATEN für 5–6 Portionen
PANNA COTTA
375 g Schlagobers
75 g Kristallzucker
½ TL Vanilleextrakt (z.B. Dr. Oetker Madagascan Vanilla)
1 Handvoll rote Rosenblütenblätter, frisch, stark färbend
(alternativ rote Lebensmittelfarbe)
6–8 getrocknete rote Rosenblütenblätter

75 ml kalte Milch
1 P. (=9 g) Pulvergelatine


ROSENGELEE
100 ml Wasser
½ P. Pulvergelatine

50 ml Wasser
50 ml Rosensirup

ZUBEREITUNG
Für die Panna Cotta das Schlagobers aufkochen, die frischen roten Rosenblütenblätter dazugeben und weitere 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln. Das Obers soll sich rosarot färben (wenn nicht, kann mit roter Lebensmittelfarbe etwas nachgeholfen werden). Die Rosenblüten mit einem Sieb herausnehmen und entfernen.
Die Pulvergelatine mit der kalten Milch verrühren und ganz kurz quellen lassen.
Zucker, Vanille und die in kleine Streifen geschnittenen, getrockneten Rosenblütenblätter unter das Obers rühren. Aufgelöste Gelatine einrühren. Einmal kurz aufkochen und vom Herd nehmen.
Die Obers-Masse kurz anziehen lassen und in – mit kaltem Wasser ausgespülte – Gläser füllen. Wird die Masse noch heiß eingefüllt, sinken die Rosenblüten zu Boden.

Für das Rosengelee die Gelatine mit kaltem Wasser verrühren. Wasser und Rosensirup in einen Topf auf den Herd geben, die Gelatine unterrühren und ca. 1 Minute kochen lassen. Vom Herd nehmen.
Falls durch zu heftiges Rühren Schaumbläschen entstanden sind, diese abschöpfen (klären).
Das Rosengelee noch warm (am besten löffelweise) über die gekühlte Panna Cotta gießen und nochmals kühlen, bis das Gelee fest ist.

TIPP
Mit einer Packung (= 9 g) Pulvergelatine wird das Rosengelee schnittfest. Leert man es auf einen flachen Teller, kann man mit Keksausstechern wunderschöne Formen ausstechen oder es mit einem Messer in kleine Würfelchen schneiden, und diese als Dekoration für Nachspeisen verwenden.

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ROSENPUDDING MIT COGNAC UND ROSENSIRUP

ZUTATEN für 2 Portionen
120 ml kalte Vollmilch
1 P. Gelatine gemahlen
300 ml Vollmilch
80 g Kristallzucker (ersatzweiße auch andere Süßungsmittel)
Abrieb von knapp ½ Bio-Zitrone
1 TL Rosenwasser
2–3 TL Cognac (Weinbrand)
rosa Lebensmittelfarbe

Rosensirup zum Übergießen

ZUBEREITUNG
Gelatinepulver in der kalten Milch auflösen. Die 300 ml Milch zusammen mit dem Zucker oder (anderen neutral schmeckenden) Süßungsmitteln aufkochen und vom Herd nehmen. Etwas Zitronenabrieb und die aufgelöste Gelatine einrühren und nochmals unter Rühren kurz aufkochen.
Die heiße Milch durch ein Sieb gießen, um die Zitronenzesten zu separieren. Das Rosenwasser, den Cognac und etwas rosa Lebensmittelfarbe einrühren.
Zwei Puddingformen mit kaltem Wasser ausspülen. Die Puddingmasse einfüllen und etwa 3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
Den Pudding vorsichtig vom Rand wegziehen und stürzen.
Mit Rosensirup servieren.

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SAFRAN-REISPUDDING MIT ROSENWASSER (SHOLE ZARD)

ZUTATEN für 4 Portionen
(Rezept nach Maryam Esfahan, Isfahan)
100 g Reis (Basmati- oder Jasminreis)
(50 bis) 100 ml Rosenwasser*
(80 bis) 100 g Kristallzucker**
knapp ½ TL Safranzucker**
1 TL Ghee (bzw. Butterschmalz)
1 EL (ca. 8 g) Mandelstifte

Ceylon-Zimt, Pistazienstifte, Mandelstifte
Getrocknete Berberitzen bzw. Rosenblüten

ZUBEREITUNG
Reis mit der siebenfachen Menge Wasser auf kleiner Flamme in einem dickwandigen Topf (z.B. Gusseisen) langsam köcheln, bis der Reis das ganze Wasser aufgesaugt hat und zerkocht ist. Dabei immer wieder mal umrühren (45–60 Minuten). Sobald der Reis andickt, ständig rühren.
(Falls der Reis nicht breiig wird, einmal kurz mit dem Pürierstab durchmixen.)
Rosenwasser und Zucker beimengen sowie Ghee und Mandelstifte. Unter ständigem Rühren nochmals aufkochen – bis der Reis „blubbert“.
Inzwischen Safranzucker in einer extra Schale mit etwa 100 ml heißem Wasser übergießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Das Safranwasser zum Reis gießen und einrühren.
Den Safranreis vom Herd nehmen und in Dessertschalen verteilen.
Mit Zimt, Pistazien und Mandelstiften dekorieren. Getrocknete Berberitzen und/oder Rosenblüten als Farbtupfer aufstreuen.
Den Safranreis über Nacht im Kühlschrank auskühlen lassen. Gekühlt servieren.

TIPPS
* In Persien geizt man bei den Süßspeisen nicht mit Rosenwasser. Für den europäischen Geschmack empfehle ich, die Rosenwassermenge auf die Hälfte (ca. 50 ml) zu reduzieren.
** Zuckermenge: Der Zucker kann bis auf 80 g reduziert werden, dann schmeckt der Reispudding nur leicht süß. Der Reis „schluckt“ tatsächlich eine Menge Zucker.
*** Safranzucker (Vorratsmenge): 5 g Safran mit 2 TL Kristallzucker in der Moulinette (Cutter) fein pürieren und in einem Glas mit Schraubdeckelverschluss aufbewahren.
Der Reispudding ist bis zu drei Tagen im Kühlschrank haltbar.

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SCHOKOLADENKOCH MIT SCHOKOLADENSOSSE

ZUTATEN für 1 Wasserbad-Puddingform mit 1l Füllmenge
100 g Butter
100 g Staubzucker
5 Eier Gr. M, getrennt
1 Prise Salz
100 g Zartbitter-Kuvertüre, grob geraspelt
100 g Mandeln gemahlen
3 EL Semmelbrösel (Paniermehl)

100 g Zartbitterschokolade
100 ml Obers (Sahne)

100 g Schlagobers (Sahne)
1 P. Vanillezucker

ZUBEREITUNG
Eine Wasserbad-Form mit Butter gut ausstreichen und mit Bröseln ausstreuen. Sehr weiche Butter und Staubzucker verrühren. Nach und nach die Eigelb einzeln einrühren. Die Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Geriebene Schokolade, Mandeln und Semmelbrösel vermischen und unter den Abtrieb rühren. Eischnee vorsichtig unterheben.
Teig in die Wasserbadform füllen (nur dreiviertel hoch befüllen; geht noch auf) und mit dem Deckel verschließen. Form in einen Kochtopf stellen und bis 2 cm unter dem Deckelrand mit heißem Wasser auffüllen. Im Wasserbad bei geringer Hitze (nicht kochend) rund eine Stunde dämpfen. Kurz vor dem Herausnehmen die Schokoladensoße zubereiten: Schokolade mit dem Obers kurz aufkochen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Dabei umrühren.
Pudding aus dem Wasserbad nehmen und kurz abdampfen lassen. Aus der Form stürzen und mit Schokoladensoße übergießen. Sofort servieren. Am besten mit einer Portion geschlagenem Obers.
ANMERKUNG
Diese klassische Wiener Mehlspeise wurde unter einem anderen Namen bekannt, der nicht mehr zeitgemäß ist. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts bezeichnete man die in kleinen Portionsförmchen im Wasserbad oder Dampf zubereiteten Mehlspeisen auch als Dunstkoch oder Pudding.

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SCHOKO-MARACUJA-CREME MIT SPEKULATIUS

ZUTATEN für 6 Portionen
250 g QimiQ Schoko zum Aufschlagen
2 EL Staubzucker
12 Stück Spekulatius
Ca. 12 EL Eierlikör oder Baileys

½ Mango
3 Maracuja

3 Spekulatius und
1 Maracuja für die Dekoration

ZUBEREITUNG
Kaltes QimiQ und Staubzucker mit dem Mixer zu einer festen Creme aufschlagen.
Spekulatius in kleine Stücke zerteilen und in 6 Gläser aufteilen. Mit Likör beträufeln, sodass sie gut durchfeuchtet sind.
Mango pürieren, Maracuja aufschneiden und auslöffeln und beides vermischen.
Das aufgeschlagene QimiQ in einen Spritzbeutel füllen und etwa die Hälfte davon auf den Spekulatiuskeksen verteilen. Danach eine Schicht Mango-Maracuja-Fruchtpüree aufbringen und nochmals eine Schicht Schoko-QimiQ aufspritzen.
Etwa 2 Stunden oder auch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Vor dem Servieren je einen halben Spekulatius aufsetzen, eventuell mit Puderzucker bestreuen und mit Maracuja dekorieren.

TIPP
Wer keine Maracuja bekommt, kann auch reines Mangopüree verwenden oder alternativ ein fertiges Fruchtmousse, z. B. Mango-Maracuja-Tagtraum von Darbo.
Köstlich schmeckt die Schokocreme auch mit einer Schicht Bratapfelmus oder Bananenpüree.

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SEKTJELLY MIT WODKA-PANNACOTTA

ZUTATEN für 4 kleine Gläser
100 ml weißer Schokolikör, z.B. Mozart
100 ml Schlagobers
100 ml Wodka
20 g Kristallzucker
1 P. Pulvergelatine (= 9 g) bzw. 6 Blatt Gelatine
50 ml Wasser

400 ml Sekt
1 P. Pulvergelatine
4–5 EL Wasser
2 EL Goldlikör, z.B. Schönbrunner Goldlikör

½ Zitrone oder Limette
Goldflocken (alternativ brauner Zucker)

ZUBEREITUNG
Wodka-Pannacotta: Schokolikör, Schlagobers, Wodka und Kristallzucker vermischen, kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Gelatinepulver in Wasser auflösen und in die heiße Flüssigkeit einrühren, bis die Gelatine vollständig gelöst ist. Überkühlen lassen.
Gläser schräg stellen (z.B. durch Einstellen in kleine Schüsselchen oder Muffinformen) und die Wodka-Pannacotta einfüllen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Das dauert ca. 2 Stunden.
Sektjelly: Pulvergelatine und Wasser am Herd unter Rühren verflüssigen. Sekt zugießen und sofort vom Herd nehmen, weiterrühren bis die Gelatine vollständig aufgelöst ist. Das Sektjelly ca. 15-20 Minuten überkühlen lassen. Den Goldlikör unterrühren.
Die Gläser mit der festen Wodka-Pannacotta aufrecht stellen. Das Sektjelly eingießen und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Damit sich das Blattgold nicht am Boden absetzt, das Sektjelly in den ersten 30 Minuten öfter vorsichtig umrühren.
Wenn das Jelly ganz fest ist, den Rand der Gläser mit Zitrone einreiben und diesen in Goldflocken oder alternativ in braunem Zucker drehen.

Rosenjelly

als dritte Jelly-Schicht:
40 g Kristallzucker
20 ml Rosensirup
2 EL Wasser
1 P. Gelatinepulver
250 ml Rosésekt

Kristallzucker, Rosensirup und 1 EL Wasser verrühren und erhitzen. Gelatinepulver in 1 EL Wasser auflösen und in den Sirup einrühren, bis sich die Gelatine gelöst hat. Rosésekt eingießen und vom Herd nehmen. Weiterrühren bis die Gelatine vollständig aufgelöst ist.
Weiter wie beim Sektjelly verfahren.

Wodka-Jellyherzen

ZUTATEN
100 ml weißer Schokolikör, z.B. Mozart (oder Baileys)
100 ml Schlagobers
100 ml Wodka
20 g Kristallzucker
1 P. Pulvergelatine (= 9 g) bzw. 6 Blatt Gelatine
50 ml Wasser

Silberflitter, essbar

ZUBEREITUNG
Wie Wodka-Pannacotta oben.
Die Pannacotta in eine rechteckige Form ca. 1 cm hoch einfüllen und fest werden lassen. Kleine Herzen ausstechen und in Silberflitter rollen.

TIPP für zweifarbige Herzen
Nach dem Festwerden der Wodka-Pannacotta eine zweite Schicht Rosenjelly aufgießen. Die steife Masse in 1 cm dicke Scheiben schneiden und aus diesen Formen ausstechen bzw. in kleine Würfelchen schneiden.

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VANILLEKIPFERL-WEICHSEL-DESSERT

ZUTATEN für 6 Gläser
Vanillekipferl (je nach Größe 3–4 pro Glas)
Baileys oder Rum (ca. 2 EL pro Glas)

½ Glas Weichseln
5 EL Kirschgeist
½ Glas Apfelmark (= ungesüßtes Apfelmus) oder Apfel-Heidelbeer-Mark
Zimt

250 g Quimiq Classic, ungekühlt
200 g Sauerrahm (alternativ auch Mascarino/Mascarpone)
70 g Staubzucker
1 P. Vanillezucker oder Vanille

Rosa Puderzucker (z.B. Pink Sparkling Deco Powder), Ruby Chocolate Sterne, Minzblätter

ZUBEREITUNG
Qimiq glatt rühren, Sauerrahm mit Zucker und Vanille(zucker) verrühren und mit dem Qimiq vermengen.
Vanillekipferl grob zerbröseln und nach Geschmack mit Baileys oder Rum beträufeln.
Weichseln abtropfen, halbieren und kurz in Kirschgeist einlegen, danach die Flüssigkeit wieder abseihen. Weichseln mit Apfelmark vermischen und mit etwas Zimt aromatisieren. Das Weichsel-Apfelmark auf die Vanillekipferl schichten.
Sauerrahmcreme darüber verteilen und das Dessert etwa 2 Stunden bzw. auch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Vor dem Servieren mit rosa Puderzucker, Schoko-Sternen und Minze oder auch mit Vanillekipferln und einer Weichsel garnieren.

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VANILLEKIPFERLMOUSSE

ZUTATEN für 6 kleine oder 4 große Gläser
2 Eigelb
50 g Staubzucker
4 Blatt Gelatine
80 g Milch
250 g Schlagobers (=Sahne), steif geschlagen
ca. 12 Vanillekipferl + einige zur Dekoration
ca. 250 g Himbeerpüree

ZUBEREITUNG
Eigelb und Zucker schaumig rühren. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und ausdrücken. Milch erhitzen und die Gelatine darin auflösen, danach zum Eigelb-Zucker-Gemisch gießen und zügig unterheben. Das Obers unter die inzwischen kühle Masse heben.
Je 1 EL der Creme in die Gläser füllen und einige in Stücke gebrochene Vanillekipferl darauf verteilen. Nun etwa die Hälfte der Creme auf die Vanillekipferl schichten.
Danach eine Fruchtschicht aufbringen und die restliche Creme darüber verteilen. Das Vanillekipferlmousse etwa 4 Stunden bzw. über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Vor dem Servieren mit frischen Vanillekipferln garnieren.

TIPPS
Himbeerpüree: Himbeeren zerdrücken und nach Geschmack mit etwas Zucker süßen.
Das Himbeerpüree kann durch 2 Gläschen Fruchtikus-Rote-Früchte (Darbo) ersetzt werden.