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Knusprig-leichte Lebkuchen-Waffeln am Weihnachtsmorgen

Außen knusprig, innen fluffig und unwiderstehlich duftend locken diese frischen Lebkuchen-Waffeln aus dem belgischen Waffeleisen am Weihnachtsmorgen alle an den Frühstückstisch. Eine Tasse Kaffee dazu und ich bin rundum glücklich. Zum einen, weil diese Waffeln ohne großen Aufwand zuzubereiten sind und auch, weil sie ganz ohne Butter auskommen. Der Teig aus Mehl, Ei, Topfen und Gewürzen wird einfach mit dem Löffel verrührt und kommt sogleich ins heiße Eisen. Und einem gemütlichen, gemeinsamen Festtagsfrühstück – im crazy Pyjama 🎄🧑🏻‍🎄 und mit flauschigen Weihnachtssocken – steht nichts im Weg. So soll der Weihnachtsmorgen sein!

Lebkuchen-Waffel auf einem grauen Steingutteller mit Zimtmousse, einem Lebkkuchenstern, Granatapfelkernen und Ahornsirup, daneben goldenes Dessertbesteck, dazu Sirup in einem Becher
Zwei Lebkuchen-Waffeln auf grauem Steingutteller mit etwas Staubzucker, dekoriert mit Lebkuchensterenen, ein Becher mit dunklem Sirup. eine große champagnerfarbene Masche, kleine braune Zuckersterne in kleiner weißer Schale, goldenes Dessertbesteck daneben

Fluffig-weiche und superleichte Weihnachtswaffeln

Nach den vielen Weihnachtskeksen im Advent dürfen die Weihnachtswaffeln ruhig etwas kalorienärmer sein. Ohne Unmengen an Butter und Zucker, dafür mit Topfen und reichlich Weihnachtsgewürzen. Die Waffeln werden auch ohne Butter schön knusprig. Dafür kommt man allerdings um ein gutes, stark erhitztes Waffeleisen nicht rum. Richtig groß und schön dick werden sie mit einem belgischen Waffeleisen. Dieses sprühe ich mit etwas Öl aus der Sprühflasche ein, das spart im Vergleich zum Bepinseln Kalorien. Ein wenig Fett ist zum Backen aber nötig, damit die Waffeln nicht kleben bleiben. Wichtig ist, dass das Eisen vor dem Backen weiterer Waffeln wieder sehr heiß ist. Beim Backen soll der Dampf entweichen können und nach dem Backen kommen sie kurz auf ein Abkühlgitter, nicht gleich auf den Teller. So weichen die Waffeln nicht auf und bleiben knusprig. Sollten Waffeln übrig bleiben, kann man sie wieder im Waffeleisen erhitzen. Frische Waffeln schmecken allerdings am besten.

Zwei Teller mit Lebkuchenwaffeln und zweimal goldene Dessertgabel und Löffel, weißes Geschirrtuch mit Goldsternen als Dekor, einige bronzefarbene Dekosterne, Lebkuchengewürz, Zuckersterne und Ahornsirup in kleinen weißen Gefäßen

Lebkuchen-Waffeln mit Sirup und Früchten

Minimalisten wie mein Mann mögen Waffeln ausschließlich mit einer dünnen Schicht Puderzucker. Für mich sind Waffeln ohne Ahornsirup und Früchte (vorzugsweise Banane oder Beeren) hingegen undenkbar. Butter wie in Amerika brauche ich keine, aber ohne Sirup – gern auch mit Dattelsirup – geht für mich nur schwer!
An Weihnachten serviere ich die Waffeln mit einer Zimt Mousse aus der The-Taste-of-Winter-Edition von Dr. Oetker (unbezahlte Werbung) samt beigefügter Schokosternchen.
Als Dekoration gibt es selbst gebackenen Lebkuchen.


REZEPT LEBKUCHEN-WAFFELN

Menge: 4 Port.

Energie: 185 kcal pro Waffel

Zutaten

  • 70 g Mehl, glatt
  • 5 g Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Magertopfen
  • 2 Eier
  • ½–1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Backkakao
  • etwas gemahlene Vanille
  • ev. Süßstoff (oder 1 EL Zucker)

Zubereitung

  1. Mehl, Backpulver und Salz mit dem Magertopfen, den Eiern und den Gewürzen verrühren. Nach Belieben leicht süßen.
  2. Waffeleisen mit wenig Öl bepinseln oder besprühen und vier Waffeln backen.
  3. Mit Früchten nach Wahl und Ahorn- oder Dattelsirup servieren.

Schöne Feiertage wünscht euch eure sugar&rose.

Weihnachtsbäume zum Vernaschen und Verschenken

Weihnachten möchte ich mich auch heuer wieder bei ganz vielen Leuten bedanken und sie beschenken. Mein Geschenkmotto: Mit Liebe selbst gemacht! Über eine leckere Kleinigkeit aus der Küche freuen sich alle. Die süßen Weihnachtsbäume zum Vernaschen und Verschenken sind aus Lebkuchenteig, gehüllt in ein Pistazien-Nadelkleid mit weißem Schokoguss und stehen auf Zimtsternen.

Drei Weihnachstbäume zum Vernaschen auf einem Tannenzweig, dahinter ein roter Dekoweihnachtsschlitten, vorne kleine rote Dekosterne

Rezept Weihnachtsbäume zum Vernaschen hier downloaden.

Weihnachtsbäumchen-Formen einfach selber machen

Im Fachhandel gibt es wunderschöne 3D-Weihnachtsbaum-Backformen aus Silikon. Aber mal ehrlich, wie oft braucht man so eine Motivform? Einmal im Jahr? Zweimal im Leben? Also habe ich die Kegel für die Weihnachtsbäumchen aus Backpapier selber geformt. Das geht recht einfach. Eine Schüssel mit etwa 16 cm Durchmesser aufs Papier legen und Kreise nachzeichnen. Kreise ausschneiden und einmal bis zur Mitte hin einschneiden, dann zu Kegeln dicht aufrollen, sodass eine schöne geschlossene Spitze entsteht. Mit einer Büroklammer aus Metall oder einer Heftmaschine fixieren.

Vier Fotos mit Arbeitsschritten für Kegelförmchen aus Backpapier: Kreis aufzeichnen, ausschneiden und zu Kegel aufrollen, die Papierkegel mit Büroklammermaschine fixieren, gefüllte Kegelformen mit Teig in Metallförmchen steckend

Der schwierigere Teil: Formen finden, wo man die Kegel zum Backen aufrecht hineinstellen kann. Für den ersten Versuch habe ich hohe Muffinformen verwendet, diese etwa 3 cm hoch mit rohem Reis befüllt und darin die Kegelspitze eingesteckt. Ein Kegel steht nun mal nicht auf der Spitze. NoNa! Abgesehen von der Reismenge, eine recht wackelige Angelegenheit. Das Backergebnis war in Ordnung, die Spitze nicht ganz exakt.
Dann habe ich meine Mini-Gugelhupfförmchen hervorgekramt – man hat ja so einiges in den Laden – und die Teigkegel in deren Mitte gestellt. Perfekt!
Wichtig beim Einfüllen des Teiges in die Förmchen: Den Teig bis zur Kegelspitze eindrücken, sonst fehlt dem Bäumchen nachher die Spitze. Auch wenn das Befüllen mit einem weicheren Teig wie Biskuit einfacher wäre, empfehle ich eine festere Masse, damit die Bäumchen später stramm und aufrecht stehen bleiben.

Fertig gebackene Lebkuchenbäumchen auf Teller, davor eine Schüssel mit gehackten Pistazien, dahinter ein Becher flüssige weiße Kuvertüre, ein kleines Schüsselchen mit rosa und weißen Zuckerperlen, rundum Zimtsterne mit Zahnstochern

Süße Weihnachtsbäume zum Vernaschen …

Für die Baumstämme habe ich Modellierschokolade grob zugeschnitten und mit einem Zahnstocher auf den Zimtsternen fixiert. Bereit zum Aufstecken der Weihnachtsbäumchen!
Die ausgekühlten Lebkuchen-Kegel habe ich mit einem Backpinsel dünn mit flüssiger weißer Kuvertüre glasiert und in den fein gehackten Pistazien gewälzt.
Alternativ kann man die Bäumchen auch ohne Stamm – direkt mit etwas Zuckerguss oder flüssiger Schokolade – auf die Zimststerne setzen. Die Zahnstocher machen die Bäumchen etwas stabiler. Aber Achtung: Beim Verschenken den Zahnstocher sicherheitshalber erwähnen! Nicht dass sich da jemand an den Weihnachtsgeschenken verletzt. 😉

Drei Weihnachstbäume zum Vernaschen auf angezuckerten Tannenzweigen, dahinter ein roter Dekoweihnachtsschlitten, vorne kleine rote Dekosterne
Ein süßer Weihnachtsbaum zum Vernaschen mit Pistazienkleid, auf einem Zimtstern stehend, an der Spitze weiße Kuvertüre, drei rote Dekosterne und der rote Dekometallschlitten mit der Aufschrift "Merry Christmas"

… und verschenken

Vor dem Verschenken bekommt das Weihnachtsbäumchen noch etwas “Schnee” in Form von Zuckerguss oder weißer Kuvertüre und Puderzucker. Dann geht’s ans Dekorieren. Ob mit bunter Creme, Zuckerperlen oder kleinen Dekosternen … alles ist erlaubt, auch pur.
Jedes Bäumchen kommt in einen hübschen Cellobeutel mit Sternendekor, bekommt einen handgeschriebenen Anhänger und eine dekorative Masche. Und fertig sind die Weihnachtsgeschenke für 2019.

Drei Weihnachstbäume zum Vernaschen auf einem weißen Spitzendeckchen, an der Baumspitze rote Dekosterne, vorne kleine rote Dekosterne und goldene Zuckerperlen
Drei süße Weihnachtsbäume zum Vernaschen mit Goldzuckerperlendeko auf einem beschneiten Tannenzweig, dahinter eine Zeitschrift mit verschneiter Winterlandschaft
Drei Weihnachtsbäume zum Vernaschen mit Goldzuckerperlendeko in Reih und Glied vor einem weißen Spitzentuch und einem beschneiten Tannenzweig, dazwischen drei mattrote Dekosterne

Mit den süßen Weihnachtsbäumchen zum Vernaschen und Verschenken wünsche ich euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und erholsame, stressfreie Feiertage. Eure sugar&rose

Weihnachtliche Cranberry-Lebkuchenkuppel

Langsam kommt Weihnachtsstimmung und Vorfreude auf. Statt hektischem Gedränge auf Weihnachtsmärkten oder in den Einkaufsstraßen genießen wir die Wochenenden lieber zuhause. Eine Tasse selbst gemachter Glühwein, ein Stück weihnachtlicher Kuchen … Der Duft von Weihnachtsgewürzen zieht durchs Haus. Ich habe uns einen einfachen Kuchen gebacken. Mit Lebkuchengewürz, etwas Rotwein und frischen Cranberrys. Die herb-säuerliche Note der Cranberry-Lebkuchenkuppel ist eine wunderbare Abwechslung zu den Weihnachtskeksen.


Rezept Cranberry-Lebkuchenkuppel hier downloaden.

Frische Cranberrys

Jahr für Jahr freue ich mich erneut, wenn ich frische Cranberrys im Geschäft entdecke. Immer noch sind die Kranbeeren (große Preiselbeeren) bei uns selten zu finden. Und dann auch nur ganz kurz vor Weihnachten. Aber es wird langsam.
Auch wenn vereinzelt wieder Hinweise auf die Falschschreibung kommen: Im Deutschen heißt die Mehrzahl von Cranberry nicht Cranberries, sondern Cranberrys. 😉


Sternendekor

Wie kommt das dekorative Sternenmuster auf den Kuchen? Ganz einfach. Ich habe kleine Deko-Holzsterne auf den Kuchen gelegt und eine dicke Schicht Puderzucker darüber gestreut.
Das heißt, so einfach war es gar nicht. Die Sterne haben im unteren Bereich der Kuppel nicht gehalten. Mit Creme anbringen wollte ich sie aber auch nicht, damit beim Entfernen keine Rückstände bleiben. Der Trick: Ich habe sie mit etwas Wasser befeuchtet und damit kurz “angeklebt”, danach mit einer Pinzette vorsichtig weggehoben.


Weihnachtsgewürze

Advent und Weihnachten sind seit meiner Kindheit eng mit dem Duft nach Gewürzen verbunden. Neben den feinen Aromen haben Gewürze einen positiven Effekt auf die Gesundheit und natürlich auch auf die Stimmung. Die zehn beliebtesten Weihnachtsgewürze sind Anis, Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Nelken, Piment (auch Nelkenpfeffer oder Neugewürz), Sternanis, Tonkabohne, Vanille und Zimt. Und dann gibt es da noch die Gewürzmischungen wie beispielsweise das Lebkuchengewürz. Darin sind nahezu alle diese Gewürze vereint. Das Lebkuchengewürz, zum Beispiel von Kotányi, gibt dem Gewürzkuchen die perfekte weihnachtliche Note.

Cranberry-Buttermilchgugelhupf

Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die kein Zimt oder Lebkuchengewürz mögen. Denen kann ich den Cranberry-Pistazien-Buttermilchgugelhupf empfehlen, welchen ich im letzten Advent gebacken habe. Ein sehr saftiger Gugel, der nicht nur köstlich schmeckt, sondern durch die roten Farbtupfer der Cranberrys auch wunderschön aussieht.