Schlagwort-Archive: kalorienreduziert

Bananen-Feigen-Brot

Ganz ohne Zuckerzusatz kommt dieses köstliche und natürlich süße Bananen-Feigen-Brot mit Vollkornmehl, Mandeln, Joghurt, vollreifen Bananen und getrockneten Feigen aus. Und eigentlich ist es Kuchen und kein Brot, hat meine Familie angemerkt und beim Probieren gleich das ganze aufgegessen, sodass ich heute ein weiteres gebacken habe – mit einem Mix aus Feigen und Datteln.
Warum bei 3,6 Mio. Einträgen auf Google noch ein weiteres Bananenbrot-Rezept? – Weil das eigene Banana Bread einfach das Beste ist! Und weil immer wieder Bananen im Korb und getrocknete Früchte von der Weihnachtsbäckerei im Schrank liegen bleiben. Weil ich Lust auf Süßes hatte und weil es so schnell zusammenzumixen ist. Um auch die Backzeit zu reduzieren, habe ich es in einer flachen Tarteform gebacken. Und damit es hübsch aussieht, mit getrockneten Kornblumen und Rosenblüten dekoriert.

Rundes Bananen-Feigen-Brot dekoriert mit Mandeln, Feigen, Datteln und bunten Blüten, daneben zwei rosa Kunstrosenblüten und zwei marokkanische Teegläser in Lila und Pink
Bananen-Feigen-Broot auf rundem grauen Teller, davon ein Stück abgeschnitten und im Vordergrund präsentiert.


REZEPT BANANEN-FEIGEN-BROT

Menge: 8 Port.

Energie: 200 Kcal pro Stück

Zutaten

  • 100 g getrocknete Feigen
  • 35 ml Rapsöl
  • 125 g Joghurt 1%
  • 1 Msp. gemahlene Vanille oder Vanillemark
  • 2 vollreife Bananen
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 75 g (Dinkel-)Vollkornmehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Chiasamen oder Mohn
  • 2 Msp. Kurkumapulver
  • 1 kleiner Apfel ♥
  • 25 g Mandelkerne
  • 1 getrocknete Feige oder 2 Datteln
  • ev. getrocknete Blüten

Zubereitung

  1. Backrohr auf 180 °C Umluft vorheizen.
  2. Eine runde Backform oder ofenfeste Pfanne mit ca. 22 cm Durchmesser mit Backtrennpapier auslegen.
  3. Von den getrockneten Feigen die harten Stiele entfernen und diese in Stücke schneiden.
  4. Die Feigen zusammen mit dem Öl, Joghurt, Vanille, den Bananen, Ei und Salz in einem Cutter fein hacken bzw. pürieren.
  5. Mehl, Mandeln, Chia- oder Mohnsamen sowie Kurkuma und den geraspelten Apfel unterheben.
  6. Die Teigmasse in die Backform füllen. Gehackte Mandeln und die in kleine Stücke gerissene Feige oder Datteln aufstreuen.
  7. Das Bananenbrot ca. 35 Minuten im Rohr backen (Nadelprobe).
  8. Nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen lassen und eventuell mit getrockneten Blüten bestreuen.

Ein schönes Wochenende wünscht euch eure sugar&rose.

Knusprig-leichte Lebkuchen-Waffeln am Weihnachtsmorgen

Außen knusprig, innen fluffig und unwiderstehlich duftend locken diese frischen Lebkuchen-Waffeln aus dem belgischen Waffeleisen am Weihnachtsmorgen alle an den Frühstückstisch. Eine Tasse Kaffee dazu und ich bin rundum glücklich. Zum einen, weil diese Waffeln ohne großen Aufwand zuzubereiten sind und auch, weil sie ganz ohne Butter auskommen. Der Teig aus Mehl, Ei, Topfen und Gewürzen wird einfach mit dem Löffel verrührt und kommt sogleich ins heiße Eisen. Und einem gemütlichen, gemeinsamen Festtagsfrühstück – im crazy Pyjama 🎄🧑🏻‍🎄 und mit flauschigen Weihnachtssocken – steht nichts im Weg. So soll der Weihnachtsmorgen sein!

Lebkuchen-Waffel auf einem grauen Steingutteller mit Zimtmousse, einem Lebkkuchenstern, Granatapfelkernen und Ahornsirup, daneben goldenes Dessertbesteck, dazu Sirup in einem Becher
Zwei Lebkuchen-Waffeln auf grauem Steingutteller mit etwas Staubzucker, dekoriert mit Lebkuchensterenen, ein Becher mit dunklem Sirup. eine große champagnerfarbene Masche, kleine braune Zuckersterne in kleiner weißer Schale, goldenes Dessertbesteck daneben

Fluffig-weiche und superleichte Weihnachtswaffeln

Nach den vielen Weihnachtskeksen im Advent dürfen die Weihnachtswaffeln ruhig etwas kalorienärmer sein. Ohne Unmengen an Butter und Zucker, dafür mit Topfen und reichlich Weihnachtsgewürzen. Die Waffeln werden auch ohne Butter schön knusprig. Dafür kommt man allerdings um ein gutes, stark erhitztes Waffeleisen nicht rum. Richtig groß und schön dick werden sie mit einem belgischen Waffeleisen. Dieses sprühe ich mit etwas Öl aus der Sprühflasche ein, das spart im Vergleich zum Bepinseln Kalorien. Ein wenig Fett ist zum Backen aber nötig, damit die Waffeln nicht kleben bleiben. Wichtig ist, dass das Eisen vor dem Backen weiterer Waffeln wieder sehr heiß ist. Beim Backen soll der Dampf entweichen können und nach dem Backen kommen sie kurz auf ein Abkühlgitter, nicht gleich auf den Teller. So weichen die Waffeln nicht auf und bleiben knusprig. Sollten Waffeln übrig bleiben, kann man sie wieder im Waffeleisen erhitzen. Frische Waffeln schmecken allerdings am besten.

Zwei Teller mit Lebkuchenwaffeln und zweimal goldene Dessertgabel und Löffel, weißes Geschirrtuch mit Goldsternen als Dekor, einige bronzefarbene Dekosterne, Lebkuchengewürz, Zuckersterne und Ahornsirup in kleinen weißen Gefäßen

Lebkuchen-Waffeln mit Sirup und Früchten

Minimalisten wie mein Mann mögen Waffeln ausschließlich mit einer dünnen Schicht Puderzucker. Für mich sind Waffeln ohne Ahornsirup und Früchte (vorzugsweise Banane oder Beeren) hingegen undenkbar. Butter wie in Amerika brauche ich keine, aber ohne Sirup – gern auch mit Dattelsirup – geht für mich nur schwer!
An Weihnachten serviere ich die Waffeln mit einer Zimt Mousse aus der The-Taste-of-Winter-Edition von Dr. Oetker (unbezahlte Werbung) samt beigefügter Schokosternchen.
Als Dekoration gibt es selbst gebackenen Lebkuchen.


REZEPT LEBKUCHEN-WAFFELN

Menge: 4 Port.

Energie: 185 kcal pro Waffel

Zutaten

  • 70 g Mehl, glatt
  • 5 g Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Magertopfen
  • 2 Eier
  • ½–1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Backkakao
  • etwas gemahlene Vanille
  • ev. Süßstoff (oder 1 EL Zucker)

Zubereitung

  1. Mehl, Backpulver und Salz mit dem Magertopfen, den Eiern und den Gewürzen verrühren. Nach Belieben leicht süßen.
  2. Waffeleisen mit wenig Öl bepinseln oder besprühen und vier Waffeln backen.
  3. Mit Früchten nach Wahl und Ahorn- oder Dattelsirup servieren.

Schöne Feiertage wünscht euch eure sugar&rose.

Scheiterhaufen mit Äpfeln und Topfen – Lieblingsmehlspeise

An regnerischen Herbsttagen brauche ich manchmal einen kleinen süßen Seelenschmeichler wie diesen Scheiterhaufen mit Äpfeln und Topfen, der Kindheitserinnerungen weckt – an Kaiserschmarren, Apfelstrudel, Buchteln, Mohnnudeln, Obstknödel, Palatschinken oder süße Aufläufe. Ich bin mit warmen Mehlspeisen groß geworden. Mittlerweile untersage ich mir diese kalorienreichen Hauptmahlzeiten, hin und wieder muss es aber sein! Selbstverständlich gibt es davor eine sättigende Gemüsesuppe, genau wie am Mehlspeisen-Freitag bei meiner Oma.

Scheiterhaufen in grauer Silikonkastenkuchenform, dahinter ein grauer Steingutteller mit Schüssel, darin eine Portion Scheiterhaufen

Scheiterhaufen mit Topfen – oder lieber ohne?

Meine Oma machte Scheiterhaufen ohne Topfen, nur mit Äpfeln und Rosinen. Die altbackenen Semmeln übergoß sie mit einer Mischung aus halb Milch, halb Obers sowie Eiern und schichtete sie abwechselnd mit Äpfeln, Zimt, Zucker und in Rum eingeweichten Rosinen – ja, auch für uns Kinder! – übereinander. Zum Abschluss kam eine gut gebutterte Semmelschicht, die beim Backen schön knusprig wurde.
Eine Schneehaube hatte unser Scheiterhaufen im Mühlviertel nicht. Diese lernte ich erst in den Wiener Kaffeehäusern kennen und lieben (z. B. Café Korb, Café Diglas).
Das Scheiterhaufen-Rezept mit Topfen brachte meine Mutter in die Familie mit und so gab es den Scheiterhaufen mal mit und mal ohne Topfen, je nachdem, wer für uns kochte. Ich mag beide Varianten, aber die mit Topfen noch eine Spur lieber, weil er dadurch noch luftiger wird, die Schichten zusammenhält und beim Servieren nicht zerfällt.
In Deutschland kennt man den Scheiterhaufen unter dem Namen Ofenschlupfer.

Eine Portion Scheiterhaufen mit Äpfeln, Rosinen und Topfen in einem grauen Steingutschälchen, daneben Gabel und Messer, im Hintergrund die ganze Form mit der Mehlspeise, dekoriert mit rosa Dahlien

Scheiterhaufen mit Rosinen – ja oder nein?

Als Kinder wurden wir nicht gefragt, ob wir Rosinen mögen oder nicht. Sie waren einfach da. Wer sie wie mein Bruder nicht mochte, pulte sie aus der Mehlspeise raus – stets mit einem Seitenblick auf die kopfschüttelnde Oma oder Mama. Am Ende blieb ein Häufchen Rosinen am Teller zurück. Da mein sugar&rose-Ehemann Rosinen ebenso verweigert, streue ich sie für mich obenauf, dann sind sie für ihn leichter zu entfernen. Ok, ich könnte sie auch ganz weggelassen. Will ich aber nicht!

Scheichterhaufenportion auf Teller, dekoriert mit rosa Dahlien, lila Blüten und grünen Blättern auf weißem Spitzendeckchen

Nächste Glaubensfrage: mit Weißbrot oder Brioche?

In meiner Kindheit gab es Brioche oder Germstriezel vorrangig an Feiertagen und da blieben keine Reste. Für den Scheiterhaufen wurden alte Semmeln oder Weißbrot verwendet. Natürlich schmeckt der Scheiterhaufen mit süßem Striezel oder Briochekipferln und Obers vorzüglich, aber ich bleibe lieber bei der einfachen und etwas leichteren Variante.

Großaufnahme vom Scheiterhaufen von oben mit vielen Rosinen und Staubzucker, daneben eine Portion in einem Schälchen


REZEPT SCHEITERHAUFEN MIT ÄPFELN & TOPFEN

Menge: 6 Port.

Energie (Leichtvariante): 383 kcal/Portion

Zutaten

  • 300 g altes Weißbrot
  • 500 ml Milch*
  • 1 Eigelb
  • 250 g Topfen*
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker*
  • Abrieb ½ Biozitrone
  • 3 Äpfel (ca. 400 g), in dünne Scheiben gehobelt
  • 15 g Rosinen (ev. in etwas Rum eingelegt)
  • 1 EL flüssige Butter*
  • Staubzucker

Zubereitung

  1. Backrohr auf 160 °C Umluft (180 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Kastenkuchenform vorbereiten, diese eventuell mit etwas Butter ausstreichen.
  2. Weißbrot in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  3. Milch mit 1 Eigelb versprudeln und die Weißbrotscheiben damit befeuchten.
  4. Topfen, Eier, Zucker und Zitronenabrieb verrühren. Apfelscheiben vorsichtig unterheben.
  5. Abwechselnd Brotscheiben und Apfel-Topfenmasse in die Form schichten. Rosinen aufstreuen.
  6. Überstehende Brotscheiben mit etwas flüssiger Butter bestreichen und den Scheiterhaufen im Rohr 40–45 Minuten backen.

    LEICHTVARIANTE*
    Mit fettarmer Milch, Magertopfen, Süßstoff sowie dem Weglassen der Butter zum Bestreichen wird der Scheiterhaufen etwas kalorienärmer.

Guten Appetit am Mehlspeisen-Freitag wünscht euch eure sugar&rose.