Schlagwort-Archive: DIY-Geschenke

Body-Peeling mit Rosen: DIY-Rosenkosmetik

Das angenehm duftende Body-Peeling mit Rosen und ätherischem Rosenöl ist ganz einfach herzustellen. Jetzt, da der Sommer sich langsam verabschiedet und einige Rosen zur Nachblüte ansetzen, ist es höchst an der Zeit, Vorräte anzulegen. Die duftenden Blüten zu trocknen und für die Küche, als Duftsäckchen oder zu Kosmetika zu verarbeiten.
Nach dem Urlaub ist die sonnengebräunte Haut meist etwas trocken und schuppig. Zeit für ein gründliches Körper-Peeling. Der absolute Vorteil von DIY-Kosmetika ist, dass man genau weiß, was drin steckt und man der eigenen Haut zumutet. DIY-Rosenkosmetika sind auch wunderbare Mitbringsel.

Anleitung Body-Peeling mit Rosen

Ein großes bauchiges Rexglas gefüllt mit Rosen-Body-Peeling, dekoriert mit kleinen getrockneten rosa Rosenknospen, dahinter ein Glas mit getrockneten Rosenblüten und der Deckel des Glases mit Beschriftung in Rosa

Body-Peeling mit Rosenblüten und duftendem Rosenöl

Für das Body-Peeling braucht es nicht viele Zutaten: Himalaya-Salz und/oder Kristallzucker als körnige Basis für den Rubbeleffekt, getrocknete Rosenblüten, ein gutes Bio-Mandelöl und einige Tropfen echtes ätherisches Rosenöl.
Für Rosenkosmetik verwende ich stark duftende, kräftig rosafarbene bis pinke Blüten. Vorzüglich von Damaszener-Rosen (Isphahan, Rose de Resht) oder alten Rosen wie der Apothekerrose (Rosa gallica Officinalis) – selbstverständlich nur ungespritzte aus dem eignen Garten. Das Rosenöl habe ich in winzigen Phiolen aus Bulgarien und Persien mitgebracht. Man braucht nur wenige Tropfen, da es sehr intensiv duftet. Gutes Rosenöl kann man beispielsweise hier beziehen.

Body-Peeling mit Rosen in einem bauchigen Rexglas mit Deckel und dunkelrosa Masche, am Kopf ein weißes Etikett mit Rosenaufkleber und der Aufschrift "Body-Peeling mit Rosen"
Offenes Rexglas von oben, man sieht das körnige rosa Peelingsalz, das Glas steht auf einem weißen netzförmigen Deckerl und ist mit grünen kleinen Blättern und eine rosa Masche dekoriert

Body-Peeling mit Rosen zum Verschenken

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, daher produziere ich stets welche auf Vorrat. Rosensalz, Rosenpfeffer oder Rosenzucker für die Küche und Rosenkosmetika fürs Wohlfühlbad: Badebomben, Rosenbadesalz oder eben ein Body-Peeling mit Rosenblüten und Rosenöl.
Wichtig ist die Abfüllung in gut verschließbaren Gläsern, damit die Duftstoffe lange erhalten bleiben und die Kosmetika vor Keimen geschützt sind. An die Gläser kommen handgeschriebene Kärtchen mit Inhaltsstoffen und Tipps zur Anwendung sowie ein Bändchen mit Masche. Fertig sind die kleinen Mitbringsel.

Body-Peeling mit Rosen zum Verschenken: abgefüllt in vier kleine Gläschen mit Deckelverschluss, einem weißen Kärtchen mit Rosenaufkleber und der Aufschrift Body Peeling mit Rosen

Noch mehr DIY-Rosenkosmetik: Badesalz mit Rosen

Einer der am häufigsten und täglich mehrfach aufgerufenen Pins auf Pinterest ist mein DIY-Rosenbadesalz. Der rosa Badezusatz garantiert mit seinem zarten Rosenduft einen Wohlfühlmoment in der Wanne und sorgt für Entspannung nach einem anstrengenden Tag.
Ich verlinke euch die Rezeptur und den Blogpost gerne hier nochmals.

Rosenbadesalz abgefüllt in kleinen Fläschchen  mit Sugar&Rose-Etikett und rosa Schleife und zwei kleine Gläschen mit Schraubverschluss

Über ein kleines Beauty-Mitbringsel freuen sich eure Freundinnen und Kolleginnen ganz bestimmt, besonders wenn es mit Liebe selbst zubereitet wurde. Eure sugar&rose

Herzige DIY Rosenduftkissen mit Rosenblüten und Rosenöl

Rosenduftkissen mit Rosenblüten und kostbarem ätherischem Rosenöl sind wunderschöne Dekorationsobjekte und verströmen einen angenehmen Duft im Wohn- und Schlafraum. Das Rosenöl wirkt durch seine entspannenden Eigenschaften zudem positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Die im Patchwork-Stil aus Stoffresten in zarten Rosatönen selbst genähten Duftkissen mit Rosenfüllung eignen sich zum Aufhängen im Wäscheschrank oder als Mitbringsel für liebe Menschen.

Rosenduftkissen in Herzform aus rosa-weiß gestreiftem, rosafarbenen und geblümten Stoffresten im Patchworkstil, davor eine Schale mit getrockneten Rosenblüten, Stoffreste und ein rosa Stoffband auf Spule

DIY Rosenblüten-Herzkissen

Ich liebe den Winter, obgleich er sich heuer nicht Winter, sondern eher Vorfrühling nennen sollte. Einige Rosen starten nach einer kurzen Ruhepause bereits mit der Blüte. Schneewittchen blüht überhaupt ohne Unterbrechung seit letztem Frühjahr.
Was ich eigentlich meine: Bevor die Arbeit im (Rosen-)Garten beginnt, finde ich im Winter in der Regel ein-, zweimal ein Zeitfenster für kleine DIY-Handarbeiten. Lange schon will ich die Unmengen an getrockneten Rosenpetalen und Rosenknospen einmal außerhalb von Backrezepten und Potpourris verarbeiten. So habe ich sie – dezent mit bulgarischem Rosenöl beduftet – in kleine Kissen, Pölsterchen und Herzen eingenäht.

Rosenöl in Phiolen, vier in Metall, zwei in kleine Glas-Eprovetten, eine in Holz, daneben eine rosa Rosenblüte (Ispahan-Rose)
Eine Schale mit getrockneten dunkelrosa Blüten der Rose de Resht, dahinter drei frische rosa Rosenblüten, grüne Rosenblätter und ein zartes cremefarbenes Vintagetuch

Füllstoffe für Rosenduftkissen

Als Füllmaterial habe ich den Rosenblüten getrocknete Hirseschalen zur Stabilisierung beigemengt. Man kann auch Wolle, Baumwolle, Dinkelspelz (Dinkelstreu ohne Korn) oder Buchweizenschalen untermischen. Dadurch bekommen die Kissen eine schöne und gleichmäßige Form, sind anschmiegsam und geräuscharm.
Achtung bei allen Naturprodukten: von Zeit zu Zeit kontrollieren, damit man keine Motten züchtet. Und Allergiker sollten bei der Wahl der Füllstoffe darauf achten, worauf sie eventuell mit Heuschnupfen reagieren.
Bei der Stoffwahl ist einzig wichtig, dass er luftdurchlässig ist, damit der Duft auch ausströmen kann und die Trockenblüten nicht schimmeln.

Zwei quadratische Rosenkissen aus Rosendekorstoff, umwickelt mit weißer Kordel, dekoriert mit Seidenblüten, davor eine rosa herzförmige Schale mit Hirsespelzen, getrockneten Rosenblüten und Rosenöl-Phiolen

Rosenduftkissen nähen

Für die Vorderseite der Herzkissen habe ich neun quadratische Stoffreste mit 6 x 6 cm im Patchworkdesign zusammengenäht, die Rückseite ist aus einem 20 x 20 cm großen Stoffrest. Aus Karton habe ich mir eine Herzschablone gefertigt. (Damit das Herz gleichmäßig wird, habe ich es vor dem Ausschneiden in der Mitte gefaltet.)
Auf die beiden – mit Muster nach innen übereinander gelegten – Stoffteile habe ich entlang der Schablone mit Kreide eine Kontur aufgezeichnet und – mit knapp 1 cm Rand – das Herz ausgeschnitten, entlang der Kontur mit der Nähmaschine zusammengenäht und eine kleine Öffnung von etwa 3 cm gelassen. Nach dem Wenden der Stoffteile und dem Befüllen habe ich die Öffnung mit der Hand vernäht. An die Herzen werde ich oben noch rosa Schlaufen nähen, damit man sie auch aufhängen kann.

Rosenduftkissen in Herzform aus rosa-weiß gestreiftem, rosafarbenen und geblümten Stoffresten im Patchworkstil, davor eine Schale mit getrockneten Rosenblüten, Rosenöl-Phiolen, ein rosa Stoffband auf Spule und eine Herzschale mit Rosenblütenknospen

Rosenduftkissen für den Wäscheschrank …

Für den Wäscheschrank habe ich einfache quadratische Kissen im Format 10 x 10 cm aus alten Stoffresten genäht. Das geht ruck zuck. Dazu braucht es nicht mal eine Schablone, nur ein Lineal. Patchwork- & Quiltstoffe mit Rosendekor gibt es übrigens schon zu Quadraten zugeschnitten und farblich abgestimmt im Paket zu kaufen.

Im Vordergrund eine dezent rosa Herzschale mit Hirsespelzen und Rosenknospen, dahinter auf einem weißen Spitzenschal zwei quadratische und ein herzförmiges Rosenduftkissen mit Rosendekorstoff

… und zum Verschenken

Zum Verschenken bekommen die Duftkissen eine Kordel oder ein Seidenband umgewickelt und Seidenblüten als Dekoration. Wer möchte nicht so ein süßes, kleines Duftkissen als Geschenk?

Rosa Herzschale mit Hirsespelzen und Rosenknospen, dahinter auf einem Kissen mit Seidenrosen als Oberfläche zwei quadratische Rosenduftkissen mit Kordeln und Seidenblütendekoration

Duftige Rosengrüße! Eure sugar&rose

Rosenbadesalz mit Rosenöl – einfach selber machen

Rosenbadesalz mit Rosenöl entspannt Körper und Geist gleichermaßen. Das ätherische Rosenöl duftet herrlich, die Rosenblüten streicheln die müde Haut und machen Baden zum Genuss.
Selbst gemachtes Badesalz ist im Unterschied zu gekauftem garantiert palmölfrei und ohne bedenkliche Farbstoffe oder Parfums. Abgefüllt in transparenten kleinen Fläschchen ist es wunderschön anzuschauen und ein perfektes Mitbringsel. Entspannung zum Verschenken!

Rosa Rosenbadesalz mit getrockneten rosa Rosenblüten in einer kleinen herzförmigen Keramikschale und abgefüllt in zwei durchsichtigen Fläschchen, dekoriert mit rosa Bändchen, einem kleinen rosa Röschen und rosa Etiketten sugar&rose

Anleitung Rosenbadesalz mit Rosenöl hier.

Rosa Rosenbadesalz mit getrockneten rosa Rosenblüten in einer kleinen herzförmigen Keramikschale und abgefüllt in zwei durchsichtigen Fläschchen, dekoriert mit rosa Bändchen, einem kleinen rosa Röschen und rosa Etiketten sugar&rose

Rosenbadesalz mit Rosenöl und getrockneten Rosen

Badesalze bestehen aus nur vier Grundzutaten: Salz, Natron, Pflegeöl und einem ätherischen Öl. Das ganze wird einfach vermischt und fertig. Fürs Auge können noch Kräuter oder Blüten untergemengt werden. Kindereinfach also.
Die Hauptzutat Salz sollte möglichst grobkörnig sein, zum Beispiel grobes Meersalz oder Totes-Meer-Badesalz, Steinsalz, Bittersalz oder Glaubersalz bzw. eine Mischung aus diesen.
Natron ist in Drogeriemärkten in größerer Verpackung erhältlich und wird für die bessere Reinigungswirkung untergemengt.
Als hautpflegende, beruhigende Komponete kommt ein Trägeröl hinzu: Argan-, Avocado-, Kokos-, Mandel- oder Jojoba-Öl, notfalls auch ein gutes Olivenöl.

Zweierlei Rosenöl in kleine Philolen, zwei im Vordergrund durchsichtig, vier in metallenen Behältern und eine in einem Holzbehälter mit der Aufschrift Rose Oil Bulgaria, dazu eine große Rosenblüte der historischen Rose Ispahan

Als ätherisches Öl verwende ich kostbares Rosenöl aus Bulgarien oder Persien, welches ich selbst auf meinen Rosenreisen eingekauft habe. Es verleiht meinem Badesalz den wohligen Duft. Qualitätsvolle naturreine Rosenöle bietet beispielsweise die Vorarlberger Firma feeling.

Zwei unterschiedlich große türkis-melierte flache Teller mit frischen Rosenpetalen zum Trocknen in unterschiedlichen Farben: apricot, rosa, rosa-gelb, pink, dunkelrosa und dunkelrot

Schlussendlich kommen noch gut getrocknete rosa oder rote Rosenblüten hinzu. Wer keinen eigenen Rosengarten hat, kann diese im Reformhaus kaufen.
Für eine schöne bunte Färbung des Rosenbadesalzes eignen sich pulvrige oder auch flüssige Seifenfarben bzw. Rote-Bete-Pulver (für rosa oder rot). Dabei achte ich besonders darauf, dass die Farben ohne künstliche Farbzusätze hergestellt sind.

Mini-Dekor-Badewanne mit Füßchen und Rosendekor außen, gefüllt mit Rosenbadesalz und pinkrosa getrockneten Rosenblüten, stehend auf einem Vintage-Gazetuch mit gestickten Blüten

Rosenbadesalz mit Rosenöl – zum Verschenken

Abgefüllt in gut verschließbaren Gläsern oder durchsichtigen Lotion-Fläschchen hält der Badezusatz lange Zeit und sorgt garantiert für unvergessliche Bademomente. Für ein Wannenbad reichen etwa fünf Esslöffel voll.

Rosa Rosenbadesalz mit getrockneten rosa Rosenblüten abgefüllt in zwei durchsichtigen Fläschchen, dekoriert mit rosa Bändchen, einem kleinen rosa Röschen und rosa Etiketten sugar&rose sowie zwei kleine Schraubgläser mit dunklem Deckel

Lust auf weitere DIY-Rosenprodukte?

Ob fürs eigene Entspannungsbad oder zum Weiterschenken – Badepralinen mit Rosenöl kann man ebenso einfach selber zubereiten. Die Anleitung findet ihr hier.
Ein bis zwei Badepralinen ins Wasser legen und los blubbern … Sie sprudeln und schäumen fantastisch und duften aufgrund des ätherischen Rosenöls ebenso intensiv wie das Rosenbadesalz.

Rosa Badepralinen auf einem grauen Steingutteller, davon sechs Stück in Rosenform, eine als Badebomben-Kugel, alle dekoriert mit dunkelroten getrockneten Rosen

Also jetzt im Sommer ausreichend Rosen trocknen, dann hat man den ganzen Winter über Vorräte für Wellness-Produkte oder Duftpotpourris zur Hand. Eure sugar&rose

DIY: Häkelrosen, ein Vorhangraffhalter und Typeknitting

Viel zu selten finde ich Zeit zum Häkeln oder Stricken. Meist bleibt es eine einmalige Winterangelegenheit. Dabei macht es mir Spaß. – Ich weiß, für einige ist Handarbeiten eher ein Albtraum.
Mich entspannt Handarbeiten. Die Konzentration auf Muster und Maschen vereinnahmt mich so sehr, dass ich Abstand nehme von der Tageshektik und meine Balance finde. Handarbeiten beschäftigt mein Hirn und meine Hände gleichermaßen, hält mich fern vom Handy und auch vom Naschen aus Langeweile. Und wenn mein DIY-Projekt dann Formen annimmt und der letzte Faden vernäht ist, kommt ein Gefühl von Stolz, Großartigkeit und Glück auf.
Vorhang auf für meine Häkelrosen und den Vorhangraffhalter. Auch meine Erfahrungen mit Typeknitting möchte ich teilen, bevor es nächste Woche wieder ein Rosenrezept am Blog gibt.

Vorhangraffhalter

Ein Schuhregal, ein Rosenvorhang und ein Vorhangraffhalter

Weil ich wie viele Frauen nur schwer an Schuhgeschäften vorbei gehen kann und ich mich ebenso schwer von Schuhen trenne, musste dringend ein Schuhregal her. Besser gesagt, ein weiteres. Zum Abdecken des Wandregals habe ich mir neue Leinenstoffe mit Rosendekor bestellt. Und damit ich den Vorhang bei der Schuhauswahl zur Seite hängen kann, einen passenden Vorhangraffhalter mit Rosen gehäkelt. Die Anleitung findet ihr hier:

Häkelanleitung hier downloaden.

Vorhangraffhalter gehäkelt

Typeknitting

Einige wissen es bereits, in mir schlummert ein kleiner Typo-Nerd. Und weil meine nächste Handarbeit gestrickte Maschen (Handschuhe) sein werden, habe ich mir Anregungen für typografisches Stricken bei Rüdiger Schlömer geholt. Im Buch “Pixel, Patch und Pattern” gibt es zahlreiche ABC-Buchstabenvorlagen und unterschiedlichen Schriftfonts.
Zugegeben, beim Ausleben meiner Typoleidenschaft mit Stricknadeln und Wolle muss ich noch etwas üben. Mein Versuchsobjekt, ein gebrandeter fingerloser Fäustling, ist etwas plump geworden. 😉 Für tragbare Handschuhe muss ich mir unbedingt dünnere Wolle besorgen und auch eine andere Farbe. Hin und wieder scheitert eben ein Projekt. Dazu stehe ich. Das Auftrennen von Gestricktem hat ja auch seinen Reiz. Stressabbau anderer Art …

Vorhangraffhalter und Typeknitting-Buch
Vorhangraffhalter und Typeknitting-Buch

Häkelrosen = Winterrosen

Weil im Garten gerade keine Rosen blühen, häkle ich mir eben welche. Hier ein paar Anregungen für kleine Häkelhandarbeiten samt Anleitungen zum Nachmachen. Über Fotos von euren DIY-Projekten freue ich mich sehr (Kontakt: sugarandrosen@gmail.com).

Die Anleitungen für diese drei Häkelarbeiten gibt es hier zum Downloaden:

  1. Rosen-Lesezeichen
  2. Handytasche mit Rosen
  3. Rosenpolster

Handarbeiten: voll im Trend oder retro?

Stricken, Häkeln, Sticken oder Nähen liegen im Trend, Selbstgemachtes und kreative, individuelle DIY-Produkte sind hip. Handarbeiten ist nicht allein Großmütter-Angelegenheit, sondern auch für junge Menschen interessant. Begonnen hat es vor einigen Jahren mit den Beanies und Loops. Im Buchhandel werden Bücher mit Wolle und Stricknadeln im Paket für Einsteiger angeboten. Jungs tragen stolz die von den Freundinnen gestrickten Schals und Hauben, Männer häkeln ihre Mützen selber.
Handarbeiten als Entspannung, Auszeit nach stundenlangem Starren auf den Bürocomputer oder aufs Handy. Nebenbei entsteht ein Teddy, eine Decke oder ein Kissen …
Trend oder Retrobewegung? Angeblich sehnen sich wieder mehr Frauen nach einem Leben als Mutter und Hausfrau. Aber das ist eine andere Geschichte …

Hier schon ein Vorgeschmack auf den kommenden Blogpost: Rosenpudding mit Cognac. Dazu die eine oder andere süße Verführung zum Valentinstag.

DIY-Badepralinen mit Rosenöl

Badepralinen oder Badebomben sind ein wahres Vergnügen. Entspannung und Spaß zu gleichen Teilen. Sie sprudeln, schäumen und blubbern im Wasser und verbreiten einen herrlichen Duft. Baden inmitten von schwimmenden Rosenblüten. Wer tut sich nicht gerne selber was Gutes?
Badepralinen kann man ganz einfach und preiswert selber machen. Momentan gibt es ausreichend Rosen im Garten. Die Blüten sind bei den Temperaturen in Kürze getrocknet.

Badebomben1

Badepralinen einfach selber machen

Was zur Badepralinen-Herstellung benötigt wird, ist recht einfach. Die Basis bilden Natron, Stärke und Zitronensäure. Das gibt es alles im Drogerie- oder Supermarkt. Die Rosenblüten sammle ich selbst und trockne sie auf Vorrat.
Das echte Rosenöl habe ich von meiner Rosenreise aus Bulgarien mitgebracht. Ätherische Öle sind relativ teuer, allerdings benötigt man nur sehr geringe Mengen. Sheabutter und Kokosbutter gibt es in Apotheken und Drogeriemärkten, können aber auch durch Kokosöl ersetzt werden. Ich empfehle hier die etwas teureren Bioprodukte, kommen sie doch direkt mit unsere Haut in Kontakt.
Damit in der Badewanne keine unschönen Fettaugen schwimmen, gebe ich etwas Lecithin als Emulgator dazu. Muss aber nicht sein. Sämtliche Zutaten für die selbst gemachten Kosmetikprodukte kaufe ich in der Kosmetikmacherei in Wien/Laudongasse mit eigenem Onlineshop.

Badebomben-Zutaten-1
Badebomben-Zubereitung-2.jpg
Badebomben-Zubereitung-1.jpg
Badebomben-Zubereitung-3
Badebomben-3

Inhaltsstoffe

Wer weiß nicht gerne, was in Badezusätzen drinnen ist bzw. möchte keine künstlichen Zusatzstoffe oder allzu chemische Zusätze an seine Haut lassen? – Die selbst gemachten Badekugeln beinhalten nichts anderes als die trockenen Zutaten Natron, Stärke und Zitronensäure sowie flüssige Körperbutter oder ein gutes Öl (wie Jojoba, Kokos, Mandel oder Oliven). Dazu kommen einige Tropfen ätherisches Öl und Blüten oder Kräuter (Rosmarin, Lavendel, Ringelblumen oder ein Blütenmix). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch Gewürze wie Zimt oder Orangen sind möglich. Wer den Bomben eine besondere Farbe geben möchte und keine Seifen- oder Lebensmittelfarbe verwenden will, kann sie mit getrockneten pulverisierten Beeren färben.
Variantenreiche Möglichkeiten auch bei der Form: kugel- oder herzförmig oder in Blütenformen, Minigugelhupf- oder Pralinenförmchen gedrückt … Silikonformen sind besonders gut geeignet, da man die Dinger nach dem Trocknen leicht herausdrücken kann. Hartplastik- oder Metallformen sollte man mit Klarsichtfolie auslegen oder sie mit Backtrennspray einsprühen.

Zutatenmengen und Zubereitungstipps für die Badepralinen findet ihr
hier als PDF zum Downloaden.

Badebomben-2.jpg

Verpacken und verschenken

Ob als Mitbringsel oder Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk – Badezusätze sind immer willkommen. Sie können in größeren Mengen zubereitet werden und sind je nach Ölart auch relativ lange haltbar. Durch die Zugabe von Sheabutter oder Kokosöl sind die Badepralinen nicht so zerbrechlich und man kann entsprechend fragile Formen fertigen.

Und schließlich noch hübsch verpacken! Ich setze sie gerne in Papierförmchen und schiebe je eine Badebombe oder Badepraline zusammen mit einigen getrockneten Rosenblüten in zarte Organzabeutelchen. Diese sammle ich bei Modeschmuck-Käufen. Es gibt sie auch in der Kosmetikmacherei oder in Bastelgeschäften.
An die Verpackung kommt ein Kärtchen mit Herstellungsdatum und Zutaten. So wissen auch die Beschenkten, dass die Badepralinen aus hautfreundlichen Zutaten hergestellt sind.

Badebomben-Verpackung.jpg
Rosenherz

Ab ins sprudelnde Vergnügen

Also nichts wie los! Badepraline ins Wasser geben und losblubbern … Sie sprudeln und schäumen fantastisch. Ein Badeerlebnis der besonderen Art: Baden in Rosenblüten mit dem Duft von Rosenöl, pflegender Sheabutter … Was braucht es mehr?