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Rosenessig

Rosen einmal nicht in die Vase, sondern in den Essig! Aus nur zwei Zutaten – einer Handvoll Blüten und einem guten, neutralen Essig – kann man leicht und preisgünstig selbst Rosenessig herstellen. Rosenessig ist noch immer ein Geheimtipp. Nach wie vor gibt es ihn nur in Spezialgeschäften zu kaufen. Es lohnt sich also …

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Geheimtipp Rosenessig

Vor drei Wochen habe ich Duftrosen aus meinem Garten zusammen mit Weinessig in ein großes Schraubglas gefüllt und zum Ziehen an ein sonniges, helles Plätzchen gestellt. Von Zeit zu Zeit habe ich das Glas einmal auf den Kopf und retour gedreht. Jetzt ist er „reif“. Er duftet herrlich, hat ein liebliches Aroma und eine wunderschöne rote Farbe.
Der milde Essig mit zarter Rosennote harmoniert wunderbar mit leichten, fruchtigen Sommersalaten und Fruchtdesserts.

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Rosenessig selbst gemacht

ZUTATEN für ½ Liter
500 ml Weißweinessig, Apfelessig oder heller Balsamico
3–5 stark duftende, pinke oder rote Rosenblüten (ca. 15 Gramm Petalen), ungespritzt

Einmachglas mit Schraubverschluss (Größe 1 Liter)

ZUBEREITUNG
Am frühen Morgen geerntete Duftrosen-Blüten (z. B. Damaszenerrosen oder Rosa Rugosa) vom Stielansatz befreien, beschädigte Blätter entsorgen, die weißen Blattansätze entfernen. Die Rosenpetalen in das Einmachglas geben, mit Essig übergießen und mit einem Schraubdeckel verschließen.
Das Glas für zwei bis drei Wochen auf ein sonniges Plätzchen stellen und ziehen lassen. Während dieser Zeit entzieht der Essig den Rosen Farbe und Aroma. Das Glas anfangs täglich, dann alle paar Tage einmal sanft durchschütteln.
Nach der Reifezeit durch ein Sieb gießen, dabei die Blüten nur sehr leicht ausdrücken. Den Rosenessig in Flaschen abfüllen und gut verschließen.

TIPPS
Zum Filtern verwende ich ein Passiertuch von Dr. Oetker oder auch ein großes, mit einem Leinentuch ausgelegtes Sieb. Die Flaschen koche ich vor dem Befüllen kurz aus und lasse sie abkühlen.
Kühl und dunkel gelagert ist der Rosenessig rund ein Jahr haltbar.
Blütenessig kann man auch mit Veilchen, Flieder, Linden- oder Holunderblüten aromatisieren.

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Wozu passt Rosenessig?

Rosenessig ist ein vergleichsweise milder Essig und daher auch vielseitig einsetzbar. Ich verwende Rosenessig für fruchtige Sommersalate, z.B. in Kombination mit Erdbeeren oder Käse, sowie für Saucen und Dressings. Und ich gebe ab und an auch einen Spritzer Rosenessig über Obstsalat. Im Prinzip kann Rosenessig wie andere Obstessige verwendet werden. Ausprobieren lohnt sich!
Nebenbei hat Essig auch eine heilende Wirkung, fördert Verdauung und Stoffwechsel und entschlackt. Mit Essig werden wichtige Nährstoffe vom Körper besser aufgenommen.

rosenessig4Selbst gemachter Rosenessig ist auch ein tolles und außergewöhnliches Mitbringsel.

 

Rosenlikör – eine rosige Verführung

Was macht man instinktiv, wenn man eine Rose vor sich hat? – Man riecht daran. Im Mai und Juni liegt der Duft von Rosen ja regelrecht in der Luft.
Nachdem bereits ein Jahresvorrat Rosensirup in der Vorratskammer steht, habe ich das Aroma meiner Duftrosen in einem Rosenlikör erneut eingefangen. Anmutig, blumig, zartrosa und mit der Eleganz der Königin der Blumen. Rosenlikör – ein raffinierter Aperitif oder, zusammen mit prickelndem Sekt, ein bezaubernder Sommercocktail.

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Verführerischer Duft

Der Duft von Rosen weht uns momentan von allen Seiten entgegen. Rosen duften wunderbar. Aber wonach eigentlich riechen sie? Fruchtig nach Beeren, Zitronen, Äpfeln, blumig nach Maiglöckchen, Veilchen oder Lindenblüten, exotisch nach Myrrhe oder Weihrauch, süß nach Vanille, Mandeln oder Honig. In Sachen Geruch fehlen unserer Sprache leider die Worte und wir haben nur unzureichende Vergleiche. Nüchtern betrachtet sind es leicht flüchtige ätherische Öle, die den süßen Rosenduft liefern und die durch Destillieren exzerpiert werden können.
Aber nur vollständig geöffnete Blüten verströmen den charakteristischen Rosenduft und das am intensivsten am frühen Morgen. Ernten sollte man Rosenblüten daher taufrisch, wenn die Sonne die Blüten noch nicht aufgeheizt hat. Da ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten. Man kann alle Rosen aus dem Garten verwenden, die einen schönen Duft haben. Einzig wichtig dabei ist, dass die Rosen nicht gespritzt worden sind.

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Rosenblüten ansetzen

Für den Rosenlikör werden die Petalen von den Blütenköpfen gezogen und die weißen Blattansätze abgeschnitten. Einzeln ist das zeitraubend, weshalb ich die Rosenblüte mit der linken Hand umfasse und mit der rechten vorsichtig den Stiel samt Staubgefäßen herausziehe. Dann befreie ich den Blütenkopf als Ganzes mit einer Schere von den Ansätzen.
Auch wenn die Blüten aus dem eigenen Garten stammen und garantiert nicht mit Pestiziden behandelt sind, wasche ich den Staub von den Blüten. Dazu gebe ich die Petalen in ein großes Sieb und spüle sie rasch mit kaltem Wasser ab. Zum Abtropfen lege ich sie auf Küchenrolle oder ein Geschirrtuch, um sie unmittelbar danach zusammen mit dem Zucker, einer Vanilleschote und Vodka anzusetzen.

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Und dann heißt es wieder einmal warten. Je nach Intensität der Duftrosen fünf Tage bis zu einer Woche. Dabei sollte der Liköransatz einmal täglich umgerührt oder durchgeschüttelt werden. Wichtig ist, den Liköransatz gut verschlossen zu halten, damit das Rosenaroma nicht entweicht.

Rosenlikör als köstliche „Medizin“

Nicht nur der Duft, sondern auch der Anblick von den so vielfältigen Rosen erfreut mein Herz. Rosenblüten stimmen mich nach einem langen Arbeitstag versöhnlich und beruhigen mich augenblicklich. Dieser „heilende“ Effekt wurde bereits vor Jahrtausenden in China, Persien oder im Ayurveda Indiens genutzt. Seit der Antike werden Damaszenerrosen kultiviert, um aus ihnen Rosenöl herzustellen. Dieses Öl und die enthaltenen Gerbstoffe wirken entzündungshemmend.
Die köstlichste Form aber ist diese Medizin zu sich zu nehmen. 😉 Ein Gläschen Rosenlikör zum Afternoon Tea gefällig?

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Rosenlikör-Rezept

ZUTATEN
ca. 120 g frische Rosenblütenblätter (ungespritzt, duftend)
250 g Rohrzucker
1 Vanilleschote
700 ml Wodka

verschließbarer Glasbehälter, ca. 1–1,5 l Fassungsvermögen

ZUBEREITUNG
Von den Rosenblütenblättern die weißen Ansätze entfernen und in einem Sieb vorsichtig mit kaltem Wasser abspülen. Auf Küchenrolle oder einem Geschirrtuch abtropfen lassen.
Blüten und Zucker mit einer, der Länge nach halbierten, Vanilleschote in einen Glasbehälter füllen und mit Wodka aufgießen. Einmal vorsichtig umrühren und das Glas mit einem Schraubverschluss oder Glasdeckel und Rexgummi verschließen.
Den Rosenansatz mindestens fünf Tage bei Zimmertemperatur an einem dunklen Ort stehen lassen. Täglich einmal durchschütteln. Danach filtern und an einem kühlen Ort einige Tage nachreifen lassen.

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Rosenlikör-Cocktail

Rosenlikör kann man einfach pur genießen. Oder beispielsweise als blumigen Cocktail. Dazu 20 ml Rosenlikör über Eiswürfel gießen, mit Prosecco aufgießen und mit einer kleinen Rosenblüte und/oder etwas Minze garnieren.

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Rosensirup in Flaschen

Rosensirup selbst gemacht

Im Frühling kann ich es kaum erwarten. Tag für Tag schleiche ich um die ersten Rosenknospen herum und schaue, welche das Rennen machen könnte. Anfangs begeistert noch jede einzelne Blüte. Und dann blühen sie alle zeitgleich.
Für RosenfreundInnen ist der Mai der schönste Gartenmonat überhaupt. Eine Fülle von Rosen rundum im Garten und erst der Duft! Den müsste man eingefangen können. Da ich keine Rosendestillerie habe, koche ich ihn ein. Meist beginne ich die Saison mit der Herstellung von Rosensirup und Rosenlikör. Später folgen Rosenwasser, Rosenzucker und Rosengelee.

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Rosenblüten sammeln

Für den Rosensirup gehe ich frühmorgens durch den Garten und pflücke die Duftrosenköpfe im taufrischen Zustand. Da ist der Duft am stärksten. Besonders die historischen Rosen eignen sich für die Küche und meine Rosenbäckereien. Eine schöne kräftige Farbe geben die Rose de Resht oder die Officinalis („Apothekerrose“). Der Duft kommt insbesondere von der Damaszenerrose Ispahan, aber auch die Edelrose Charteuse de Parme verwende ich gerne in der Küche. Sie ist kräftig pink, färbt Sirup, Likör oder Säfte aber schön rot.
Für den Rosensirup und Rosenzucker dürfen ruhig kräftig duftende Rosen verarbeitet werden. Für manches Dessert oder für Marmeladen eignen sich eventuell weniger intensiv duftende besser. Sie sollen ja nicht nach Parfum oder gar seifig schmecken.

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Rosensirup einkochen

Nachdem ich die Petalen von den Stielen gezupt habe, lege ich sie in ein großes Sieb und spüle sie einmal ab. Dabei sollte man sie möglichst nicht zerdrücken, damit der Duft erhalten bleibt.
Gelbe oder weiße Blattansätze (siehe Bild links) empfehle ich wegzuzupfen oder auszuschneiden, da sie leicht bitter schmecken.

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Für den Rosensirup braucht es nicht mehr als frische Blüten, Wasser und Zucker. Eventuell noch eine Zitrone oder etwas Zitronensäure, damit die Farbe kräftiger wird, oder eine Vanilleschote für eine zusätzliches Aroma, falls erwünscht.
Ich verwende gerne für meinen Rosensirup Wiener Sirupzucker. Damit geht alles ruck zuck. Der Sirupzucker wird zusammen mit Wasser aufgekocht und über die vorbereiteten Rosenpetalen gegossen. Fertig!

Ok, nicht ganz. 🙂 Denn jetzt kommt die Wartezeit. Die Blüten sollen möglichst zwei Tage lang ihren Duft an die Flüssigkeit abgeben. Danach werden sie abgeseiht. Dabei sollte man sie nicht zu kräftig pressen, sonst wird der Rosensirup trüb.
Für ein längere Haltbarkeit koche ich den Rosensirup nochmals kurz auf und fülle ihn noch heiß in sterile Flaschen. Jetzt aber ist er fertig!

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Mit gekühltem Mineralwasser verdünnt schmeckt Rosensirup nicht nur köstlich erfrischend, sondern macht auch in Cocktails gute Figur und verleiht den Getränken ein liebliches Aroma. Ich mag ihn besonders mit Sekt aufgegossen – der perfekte Drink für einen Mädls-Abend.
Mit Rosensirup verfeinere ich auch Desserts wie Panna Cotta, Jellys, Pudding oder Eis. Oder ein Löffel Rosensirup übers Porridge. Solltet ihr versuchen! Köstlich!

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Gerade habe ich Rosenblüten zu einem Rosenlikör angesetzt. Jetzt heißt es wieder geduldig warten. Bald gibt es ein Gläschen zu probieren …

Rosensirup-Rezept

ZUTATEN
frische, duftende, ungespritzte Rosenblüten (ca. 1 Liter Gefäß locker gefüllt)

1 kg Sirupzucker
¾ Liter Wasser
alternativ:
1 kg Kristallzucker
1 EL Zitronensäure
1 Liter Wasser
2 Biozitronen

ZUBEREITUNG
Frisch geschnittene, möglichst duftende rote oder rosarote Rosenköpfe gut ausschütteln, die Blütenblätter vom Stil und den Staubgefäßen lösen und in ein hitzefestes Gefäß legen. Sirupzucker mit Wasser in einem zweiten Topf aufkochen bis das Wasser klar ist, über die Rosenblätter gießen und sofort abdecken (damit der Duft nicht entweicht). Ca. 48 Stunden kühl stellen. Rosenblätter abseihen und den Sirup nochmals – zwecks Haltbarkeit – etwa 3 Minuten aufkochen. Den Rosensirup heiß in sterile Flaschen füllen und gleich verschließen.

TIPP
Für die Beschriftung schneide ich Kärtchen auch diversen Magazinen aus, loche sie und binde sie mit einem Gärtnerbändchen um den Flaschenhals. Damit habe ich immer ein Mitbringsel zur Hand.

Rosenlesezeichen

„So viele Bücher! So wenig Zeit!“ – Nach einem arbeitsintensiven Tag lege ich abends gerne die Füße hoch und tauche mit einem Buch ab … Die Zeit zum Lesen wird ja immer weniger, muss mit Handy und Netflix-Serien geteilt werden. Aber wenn ich mal an so einem Wälzer dran und in einem Thema drin bin, kann ich kaum aufhören. Wenn doch, braucht es bei einem analogen Buch eine Markierung, ein Lesezeichen. Dieses Rosenlesezeichen ist ganz schnell gehäkelt und zudem besonders dekorativ.

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lesezeichen3Die meisten meiner Lesezeichen sind aus Papier und wirken schnell alt und schäbig. Andere wiederum sind so schön, dass ich sie in einer Lade sammle und kaum verwende. Dieses gehäkelte Rosenlesezeichen ist etwas Besonderes und außerdem sehr langlebig. Und es erfreut nicht nur mich, sondern auch meine Freundinnen, die ich damit beschenkt habe.

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Ich habe mir auch ein eigenes Papierlesezeichen mit sugar&rose-Rezepten in einer Digitaldruckerei (druck.at) fertigen lassen. So habe ich immer ein Give-away und ein Werbemittel dabei.

Gehäkeltes Rosenlesezeichen

Die gehäkelten Rosenlesezeichen sind eigentlich als Abfallprodukt entstanden. Nachdem ich in den Weihnachtsfeiertagen einen Polster gehäkelt habe und einige Garnreste übrig geblieben sind, habe ich mit diesen eine Luftmaschenkette gehäkelt und eine übrig gebliebene Blüte angenäht.
Und genauso einfach und schnell ist es auch: eine Blüte oder Rose häkeln, mit einem oder zwei grünen Blättern ergänzen und zwei Luftmaschenketten als Blütenstiele ergänzen, die offen oder an den Enden verknüpft das Zeichenband ergeben.

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Die Bändchen werden wie ein Lesebändchen lose ins Buch eingelegt, die Blüte ragt oben heraus. Verknüpft man die Bändchen unten, kann das Lesezeichen über die seitliche Buchkante geschoben werden und die Rose liegt dekorativ am Buchcover auf.

Das Garn für diese Rosenlesezeichen ist ein Schachenmayr Catania Baumwollgarn, kann aber auch durch dünne Wolle ersetzt werden, passend für eine Häkelnadel Nr. 2,5. Die Anleitung für die kleineren Rosen und flachen Blüten findet ihr hier bzw. kann ich euch gerne auch als PDF gratis per E-Mail zusenden.

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Lesen und genießen

Inspiration für Wohnung, Lifestyle und Garten hole ich mir gerne in den traumhaft schönen Bänden von Belinda Anton, die ich allen Rosen- und Gartenfreunden nur empfehlen kann. Leider sind nicht mehr alle lieferbar.

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Selbst gemachte Geschenke

Am Wochenende sind wir eingeladen. Da werde ich meine selbst gemachten Rosensalz-Eprouvetten mitbringen und ein Rosenlesezeichen. Welches soll ich verschenken? Schwere Entscheidung. Vielleicht häkle ich einfach noch ein paar …

Herzallerliebste Rosenmuffin-Geschenke

Wenn ich mich doch nur entscheiden könnte oder: Wie aus einem Teig drei verschiedene Küchlein wurden …

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Rosenmuffins, Rosencupcakes & Rosenküchlein im Glas

Wenn wir bei Freunden eingeladen sind, bringe ich gerne Selbstgemachtes mit. Manchmal binde ich einen kleinen Kranz aus Rosen, der auch im getrockneten Zustand hübsch aussieht. Soll das Geschenk größer ausfallen, fülle ich eine Box mit selbst gemachter Rosenmarmelade, Rosenmus, Rosenzucker, Rosensalz und Rosen-Badeprodukten. Und weil ich bereits an Weihnachtsgeschenke denke – ja, ich weiß, es dauert noch, aber dann ist die Rosenblüte vorbei –, habe ich ein wenig experimentiert.
Ich möchte heuer Rosenkuchen im Glas verschenken, also eigentlich nur die trockenen Zutaten, eine Backmischung in einem Weckglas. Sobald der Zutatenmix ausgereift ist, gibt es das Rezept hier am Blog. Also schon mal fleißig Rosenblüten sammeln und trocknen.

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So habe ich am Wochenende aus den Versuchsbackmischungen zahlreiche Muffins und Küchlein fabriziert. Gut, dass ich viele Bürokolleginnen und -kollegen habe, die gerne Testesser spielen.
Die Kreation mit weißer Schokolade und Rosenöl und einer zusätzlichen Rosenblüten-Schicht hat eindeutig gewonnen. Das Rezept von diesen Rosenmuffins gibt es bereits hier. Geht super schnell und schmeckt auch „nackt“, also ohne Topping, hervorragend. Sollte jemand keine weiße Schokolade mögen – wobei ich das nicht verstehen kann –, diese einfach durch Vollmilchschokolade ersetzen.
Einen Teil der Muffins habe ich mit rosa Zuckerglasur, feinen Rosenblütenstreifchen, Zitronenmelisse und einem Zuckerröschen verziert. Sie waren optisch der absolute Renner beim Büro-Morgenkaffee: „O, sind die süüüß! Kann ich noch einen haben?“

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Einen Teil des Rosenteigs habe ich in backfeste 150 ml-Weck-Gläser gefüllt und sie direkt in den Gläsern gebacken. Kuchen im Glas sehen wunderschön aus und sind gut vorzubereiten. Sie halten im Kühlschrank einige Tage, wenn sie mit den zugehörigen Glasdeckeln verschlossen werden.

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Zum Sonntagsnachtisch habe ich sie mit winzigen Rosenblütenknospen und einem Cremeröschen dekoriert. Für den Geschmack braucht’s das zwar nicht, aber es sieht hübsch aus, oder?
Dazu habe ich aus Frischkäse, Butter und rosa Lebensmittelfarbe eine zarte Creme gerührt und sie danach etwas überkühlt. Eine gewöhnliche Buttercreme wäre zum Aufdressieren zwar die einfachere Lösung, allerdings ist mir diese zu üppig. Ein Frischkäsefrostig ist wesentlich feiner und leichter. Man kann es sogar problemlos einfrieren, sollte etwas übrig bleiben. Oder man tobt sich mal so richtig aus …

Rosenmuffin-Rose7Lange schon will ich Cupcakes mit Cremeblüten fabrizieren. Bloß, es sah so furchtbar kompliziert aus. Dabei ist es ganz easy, wie ich gleich beim ersten Versuch festgestellt habe. Man braucht nur die richtige Lochtülle (siehe Infos hierzu beim Rezept). Durch einfaches Drücken der Creme aus dem Spritzsack durch die Lochtülle entsteht wie von Zauberhand eine vollständige Blüte. Echt keine Hexerei.
Hier geht es zu den Rezepten: Rosenmuffins, Rosenküchlein im Glas, Rosencupcakes mit Rosencreme-Röschen.