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Einfacher und superschneller Rührteig für alle Obstkuchen

Wer hätte das nicht auch gern? Einen einfachen Rührteig für alle Obstkuchen? Einen Teig, in dem das Obst nicht versinkt? Einen fluffigen, schön flachen und saftigen Kuchenteig? Das Allerbeste kommt aber erst: Dieser Obstkuchen ist in längstens zwanzig Minuten gerührt und gebacken!
Je nach Saison und Vorliebe wird er mit Kirschen, Marillen, Pfirsichen, Beeren oder Zwetschken belegt. Im Herbst auch mit zimtigen Äpfeln oder Birnen.

Rezept Rührteig für Obstkuchen hier downloaden.

Obstkuchen mit Kirschen auf quadratischen weißen Teller, dahinter eine Zuckersieb und orange und gelbe offene Rosenblüten
Obstkuchen mit Marillen in einer quadratischen Emailpfanne auf grau-weiß gestreifter Leinenserviette, davor ein Zuckerstreuer
Obstkuchen mit Zwetschken in einer quadratischen Emailpfanne, dahinter eine lilafarbene Rosenblüte und einige rosa-lila farbene Cosmeablüten

Superschneller Rührteig für Obstkuchen

Das Rezept für den vielseitig einsetzbaren Rührteig stammt mal wieder aus dem Rezeptbuch meiner Oma. Sie hat es allerdings, wie ihr wisst, mit den Mengenangaben nie so genau genommen: ein knappes Viertel Butter, 5 Eier, 2 Schöpfer Zucker, 2 Schöpfer Mehl, etwas Stärkemehl …
Es beginnt immer mit der Frage, wie groß Omas Schöpflöffel war? Ich habe die groben Mengenangaben aber längst in Gramm umgerechnet und den Rührteig viele Male zubereitet. Egal, ob man die Eier trennt oder nicht, er funktioniert. Mit Eischnee wird der Kuchen luftiger, ohne etwas fester – was bei reifem Obst aber auch gut passt.

Quadratische Emailwanne mit noch ungebackenem Rührteig, darauf frische geviertelte Zwetschken mit Anschnitt nach oben. Lila Rose und Cosmeablüten als Deko rundum.

Ein fixfertiger Kuchen in nur 20 Minuten

Wenn der Obstkorb randvoll ist oder aber kurzfristig Besuch angesagt ist, backe ich diesen einfachen Obstkuchen. Damit es ganz schnell geht, meist nur die halbe Menge. In meiner Riess-Email-Minipfanne. Aber auch als Blechkuchen ist er ruckzuck fertig.
Ich schwöre, der Kuchen steht bei mir in längstens 20 Minuten am Tisch: 3 Minuten Teig rühren, 2 Minuten mit Obst belegen und 15 Minuten bei 175–180° C Umluft backen.

Ein quadratischer weißer Teller, darauf ein in kleine Quadrate geschnittener Kirschkuchen, davor ein kleiner weißer Teller, auf dem drei Stücke Kirschkuchen gestapelt sind, davor einige orange Rosenblüten.

Obstbelag nach Saison und Vorliebe

Je nach Saison belege ich den Kuchen mit Heidelbeeren, Kirschen, Marillen, Pfirsichen, Zwetschken (in Deutschland Zwetschgen) oder auch Apfel- und Birnenspalten. Ich habe auch schon Mangos und Ananas probiert. Einzig Erdbeeren sind etwas zu wässrig dafür. Passend zum Obst aromatisiere ich den Teig mal mit Vanille, Zitronenzesten, Rosenwasser oder in Kombination mit Äpfeln auch mit Zimt.
Das Stärkemehl kann auch zur Hälfte durch Kakao ersetzt werden. Der braune Teig passt besonders gut zu Kirschen und Weichseln.
Sind die Marillen oder Zwetschken noch etwas fester, bestreue ich sie vor dem Backen mit braunem Zucker. Das ergibt einen tollen Karamellgeschmack.

Drei Zwetschkenkuchenstücke übereinander gestapelt auf einem kleinen weißen Teller, darunter ein weißes grobes Stoffstück, dekoriert mit einer lila Novalis-Rosenblüte
Ein Stück Marillenkuchen auf einem kleinen weißen Metalltellerchen, bestreut mit Staubzucker, dekoriert mit einer orange-gelben Rosenblüte. Im Hintergrund eine Pfanne mit geschnittenem Marillenkuchen.
Ein kleiner weißer Teller, darauf geschichtet drei Kirschkuchenstücke, dahinter eine kleine Porzeallanschale mit Kirschen und im Hintergrund der angeschnittene Obstkuchen mit Kirschen.

Ich mag ja jedes Obst, vor allem saisonales. Und so beginnt bei uns die Obstkuchen-Saison mit einem Kirschkuchen („Spuckkuchen“), geht über zum Marillenkuchen und im Moment sind wir beim ersten Zwetschkenkuchen. Welcher ist eurer Lieblingsobstkuchen?
Eure sugar&rose.

Marillen-Ricotta-Tarte & 5 weitere süße Marillen-Rezepte

Süß, riesengroß und super saftig sind die Marillen heuer durch die vielen Sonnentage. Bevor sich die Saison dem Ende zuneigt, will ich euch noch zwei köstliche Sommertarte-Rezepte ans Herz legen. Eine marmorierte Marillen-Tarte mit Ricotta mit ganz viel Marillenpüree in einer dicken Schicht cremigem Ricotta auf hauchdünnem Mürbteig – während ich sie in Stücke schnitt und einige zum Fotografieren auf ein Tablett legte, wurden die restlichen bereits aufgefuttert –und eine Marillen-Tarte mit Topfen, Heidelbeeren & Lavendel.

Marillen-Ricotta-Tarte in länglicher Tarteform auf weißem Spitzenschal mit aufgeschnittenen Marillen, apricotfarbenen Rosenköpfen und einem silbernen Tortenheber
Marillen-Tarte in länglicher Tarteform auf weißem Spitzenschale, daneben eine Jugendstilschale mit Glaseinsatz und schwimmenden apricotfarbenen Rosenköpfen

Rezept Marillen-Ricotta-Tarte hier downloaden.

Marillen-Tarte mit Ricotta

Ricotta wird aus Molke gewonnen, ist fettarm und hat einen intensiven Geschmack. Zum Backen eignet sich der cremig milchige und leicht süßliche Frischkäse daher hervorragend. Wer keinen Ricotta zur Hand hat, kann ihn durch eine Mischung aus Topfen und Crème fraîche oder anderen ungesalzenen Frischkäse ersetzen.
Vanille und Zitronenschale harmonieren mit Ricotta ebenso gut wie mit Topfen. Auch Orangenschale oder Zimt machen jedem Käsekuchen Ehre. Dennoch habe ich dieses Mal auf jegliche Zusatzaromen in der Ricotta-Masse verzichtet. Die Marillen sind derzeit so aromatisch, dass sie keinerlei geschmackliche Ablenkung brauchen.

Marillen-Ricotta-Tarte aufgeschnitten auf flachem silbernen Jugendstiltablet mit Rand, dekoriert mit einer milchigweißen Rosenblüte und zwei Marillen
Drei Stück Marillen-Tarte Schnitten auf einem silbernen Jugendstiltablet, dekoriert mit einer milchigweißen Rosenblüte

Marillen-Tarte mit Topfen, Heidelbeeren & Lavendel

Auch die Heidelbeeren haben gerade Hochsaison. Das vergisst man beinahe, weil sie das ganze Jahr über angeboten werden. Als Kinder waren wir in den Sommerferien mit der Oma des Öfteren im nahen Wald zum Heidelbeer-Pflücken. Zugegeben, damals nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Aber Omas Heidelbeerstrudel hat uns die Plackerei schnell vergessen lassen.
Und so dürfen die zwei Saison-Früchtchen zusammen auf den Topfenkuchen – und der gerade kräftig blühende Lavendel als Aroma mit auf die Marillen-Tarte.

Runde Tarteform mit Marillen-Tarte vor dem Backen. Halbierte Marillen und Heidelbeeren ruhen im Topfenbeet. Hinter der Tarteform stehen zwei Packungen Qimiq
Gebackene Marillen-Tarte, ein Stück wurde aus der Tarteform herausgeschnitten und auf einem Tellerchen dafür präsentiert. Am kleinen weißen Teller mit dunkelblauen Rand passend zu den Heidelbeeren liegt neben dem Marillenkuchenstück eine kleine silberne Gabel und eine orange Kapuzinerkresse-Blüte im Farbton der gebackenen Marillen.

Rezept Marillen-Heidelbeer-Topfentarte mit Lavendel hier downloaden.

’s ist Marillenzeit in der Wachau

Eine große halbkugelförmige Drahtschale mit zwei Henkeln überbordend gefüllt mit rotbackigen Wachauer-Marillen auf einem sonnenüberfluteten alten Holzbrett

Die Marillen sind heuer nicht nur besonders aromatisch, sondern – wie ich letztes Wochenende am Bauernmarkt festgestellt habe – aufgrund der reichen Ernte auch vergleichsweise günstig. Ich habe den ganzen Einkaufstrolly gefüllt und bereits Unmengen von Marillenmarmelade eingekocht. Familie und Freunde warten ohnehin stets auf „ihre“ Gläschen. Laut „unserem“ Marillenbauern am Yppenmarkt ist jetzt die absolut beste Zeit zum Einkochen. Je reifer, desto besser die Marmelade und auch die Kuchen.
Und so gibt es dieser Tage nicht nur Marillen-Tarte, sondern auch Marillenknödel – natürlich mit Erdäpfelteig! – und einen super flauschigen Topfenauflauf mit Marillen. Meine Lieblings-Marillenrezepte habe ich euch hier verlinkt:

Rezeptzusammenstellung: links oben ein schwarzes Riess-Reindl gefüllt mit einem Dutch-Baby Palatschinkenteig und Marillenstücken, daneben Marillenknödel, einer davon aufschnitten; links unten ein Marillen-Schicht-Dessert im Glas auf orange-goldener Serviette stehen mit einem orangen Plastiklöffel; daneben in einer kleinen rechteckigen weißen Porzellanform ein flauschiger Topfenauflauf mit Marillen, leicht angezuckert, dahinter ein Zuckerstreuer, aufgeschnittene Marillen, einige Kirschen und apricotfarbene Rosenblüten

Was tut sich im August im Rosengarten?

Da hat soeben die zweite Rosenblüte gestartet. Nicht ganz so überbordend wie die Hauptblüte im Juni, aber üppiger und prächtiger als in den Vorjahren. Besonders die englischen Rosen blühen reichlich und nahezu durchgehend. Anfänglich hatte ich vorwiegend rosa blühende Rosen in meinem Garten, in den letzten Jahren habe ich die Farbpalette stark erweitert, besonders um champagner-, creme- und apricotfarbene Rosen wie Abraham Darby, Garden of Roses, Apricot Parfait oder Schloss Eutin.

Apricotfarbene Rosen: links oben die englische Rose Abraham Darby, daneben Garden of Roses, darunter die apricotfarbenen Blüten der Austinrose Apricot Parfait und die überreichlich blühende Rose Schloss Eutin, alle im Garten fotografiert.

Die Dahlien nicht unähnliche Märchenrose von Kordes Schloss Eutin habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ihre Blüten haben einen milchig-weißen Rand und werden zur Mitte hin apricot- bis lachsfarben und im Abblühen nahezu rosa. Ihr Duft ist eher dezent, die Blütenfülle sehr reichlich. Weitere Traumrosen und Rosenschönheiten aus meinem Garten findet ihr hier.

Art-Deco-Schale mit Fuß in altem Silber mit einem passenden Glaseinsatz. In der Schale schwimmend im Wasser drei Blüten der apricotfarbenen Rose Schloss Eutin, einige hellgrüne Rosenblätter und eine winzig kleine pastellgelbe Rosenblüte, davor einige Marillen, eine davon aufgeschnitten mit sichtbarem Kern

Eure sugar&rose

Flaumiger Topfenkuchen mit Wachauer Marillen

Ein luftig-leichter, fluffiger Topfenkuchen ist genau das Richtige für warme Sommertage. Am besten schmeckt er mit vielen Früchten. Während die Herzkirschen gerade Hochsaison haben und so richtig süß sind, drängen bereits die großen Wachauer Marillen mit ihrem fein-säuerlichen Aroma auf den Markt. Heimisch und saisonal. Perfektes Timing für meinen Lieblingskuchen: Topfenkuchen mit Marillen und Kirschen. 

Marillen-Kirsch-Topfenkuchen1Dieser Topfenkuchen mit Marillen und Kirschen wird euch hoffentlich genauso begeistern wie mein superschnelles Kirsch-Reindl letzte Woche. Einige haben es schon nachgebacken. Es freut mich ganz besonders, wenn ein Rezept gut ankommt.
Ein paar Marillen statt der Kirschen – und schon haben wir ein Marillen-Reindl …

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Meine Lieblingssommerfrüchte: Wachauer Marillen

Mittlerweile gibt es am Markt Wachauer Marillen zu kaufen. Kein Vergleich zur Billig-Importware aus dem Süden! Wer die echten probiert hat, versteht, was ich meine. Sie sind relativ groß, vollorange, haben rote Sprenkeln und sind keinesfalls blass oder haben grünlich-gelbe Stellen. Vor allem aber haben sie ein kräftiges Aroma und einen leicht säuerlichen Geschmack.
Ich habe am Samstag am Bauernmarkt am Yppenplatz eine ganze Kiste voll gekauft. Zehn Kilogramm! Davon sind 8 kg bereits eingekocht. Eine ganz schöne Menge Gläser. Irgendwie ist bei uns immer die Marillenmarmelade als erste aus. Zugegeben, ich verschenke auch gerne ein Gläschen an liebe Freundinnen und Freunde. Auf die Frage: „Erdbeere, Kirsche, Heidelbeere oder Marille?“ ist nahezu immer „Marille“ die Antwort.

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Einige Marillen habe ich für Marillenknödel zur Seite gelegt. Das Rezept findet ihr auf meinem Blog – gemeinsam mit meinem kleinen Geheimnis. Ich aromatisiere nämlich den Würfelzucker vor dem Einfüllen mit einem Tropfen Rosenwasser. Das verleiht den Knödeln einen ganz besonders feinen Geschmack.

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Mein Lieblingssommerkuchen: Topfenkuchen mit Marillen und Kirschen

Seit Monaten schon haben wir hier in Wien einen Bilderbuchsommer, obwohl dieser eigentlich erst am Anfang steht. Der Wettergott meint es heuer gut mit uns. Die Böden bräuchten dringend Regen, aber dem Obst scheint es gut zu tun. Die Marillen sind groß, saftig und rotwangig wie schon lange nicht mehr, die Kirschen unsagbar süß. Ein Traum!

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Wachauer Marillen, fluffiger Topfenteig und ein Hauch Wiener Zucker

Nachmittags ist Besuch angesagt. Also zaubere ich – nach der ganzen Marmelade-Einkocherei – noch schnell einen Kuchen. Meinen Lieblingssommerkuchen: Marillen und Kirschen auf einem fluffigen Topfenteig. Eine Handvoll Mandelblättchen darüber gestreut, damit es knuspert und weil es hübsch aussieht.
Spitzenmäßig finde ich, dass die einfache Topfenmasse in exakt einer halben Stunde fertig gebacken ist.
Nach dem Backen gebe ich einen Löffel Marillenmarmelade auf die Marillen und reichlich Wiener Streuzucker. Denn auch die süßesten Marillen werden durchs Backen eine Spur säuerlicher.
Gut, dass man den Kuchen warm essen kann. Warten ist bei so einer Mehlspeis’ echt nicht drin. 😉 Himmlisch!

Marillen-Kirsch-Topfenkuchen-Wiener-ZuckerLust bekommen auf (m)einen Marillen-Kirsch-Topfentraum?

Hier gibt es das Rezept zum Downloaden.