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Rosenwasser mit Granatapfelsaft und Chiasamen

Infused Water ist der Hit für heiße Tage. Rosenblüten und eine Zitronenscheibe aromatisieren in Kürze einen ganzen Krug voll Wasser. Und wer keine Duftrosen im Garten hat, verwendet etwas Rosenwasser (ein Restprodukt der Rosenöl-Destillation).
Rosen-infused Wasser ist eine köstliche Alternative zu süßen Getränken und Säften an einem heißen Sommertag. Und mein Rosenwasser mit Granatapfelsaft und Chiasamen ist zudem ein Vitamin-Boost. Eine hausgemachte, erfrischende Limonade, ganz ohne Alkohol und Zucker, nur mit etwas Agavensirup gesüßt.

Rosenwasser-Chia11Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass dies mein dritter Blogbeitrag ohne Bäckereien ist. Mein Backrohr hat sich verabschiedet und ich hoffe, dass das neue bald eingebaut wird.
Da der Garten aber ohnehin voller Rosenblüten ist, experimentiere ich etwas damit. Vor Kurzem habe ich im Billa-Henry-Regal ein Rosenwassergetränk entdeckt, das hervorragend schmeckt, aber auch seinen Preis hat. Mein erster Gedanke war: „Das mache ich mir selber“. Gesagt, getan. Ich habe die Zutatenliste studiert und mein eigenes Rosenwasser-Getränk gemixt. Schmeckt supergut. Solltet ihr unbedingt probieren!

Granatapfelsaft pur und Rosenwasser

Granatapfel-RosenwasserRosenquartettRosenwasser-Chia5Die Granatapfelsaison ist ja bereits vorbei, aber es gibt mittlerweile 100% Direktsäfte zu kaufen. Ohne Zusatzstoffe, vor allem ohne Wasser- und Zuckerzusatz, voller gesunder Flavonoide und Ellagitannine. Ich habe diesen im Merkur-Markt gekauft, aber es gibt ihn auch in Bioläden oder Drogeriemärkten (wie auch den Agavensirup und das Rosenwasser). Tetrapack-Säfte bestehen zum Großteil aus Apfelsaft und nur zu 20 Prozent aus Granatapfelsaft, dazu eine hübsche Menge Zucker.

Chiasamen als Topping

Rosenwasser-Chia3Rosenwasser-Chia10Etwas ungewöhnlich für einen Sommerdrink mögen die Chiasamen wirken. Aber sie machen ihn rund und zur gesunden Alternative für Energy-Drinks. Chiasamen liefern Energie und regulieren in Verbindung mit Zitronen – angeblich – auch den Appetit. Rosenwasser für die Schönheit, Granatapfelsaft für die Gesundheit und Chiasamen für die Figur. Na, wenn das kein schlagendes Argument ist!

Rezept-Download

Rosenwasser mit Granatapfelsaft und Chiasamen

ZUTATEN für ¾ Liter (ca. 4 Gläser)
600 ml Wasser
200 ml Granatapfelsaft (100 % Vollsaft)
50 ml Rosensirup oder Holundersirup
Saft ½ Zitrone
2 EL Rosenwasser
2 EL Agavendicksaft (zum Süßen)
1 EL Chiasamen

1 Zitronen- oder Limettenscheibe
Rosenblütenblätter und Minze zum Garnieren

ZUBEREITUNG
Wasser, Granatapfelsaft, Sirup, Zitronensaft und Rosenwasser in ein Behältnis gießen und mit Agavendicksaft süßen. Chiasamen dazugeben und im Kühlschrank ein bis zwei Stunden ruhen quellen lassen.
In Gläser füllen, mit Zitronenscheibe, Rosenpetalen und Minze garnieren.

TIPP
Das aromatisierte Rosenwasser kann drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
In kleine Fläschchen gefüllt ist es ein idealer Begleiter für Ausflüge oder macht sich gut auf Gartenpartys.

Brotbacken – schön & schnell! Brotrose und Rosen-Chiabrot

Seit ich entdeckt habe, wie schnell und einfach Brotbacken gehen kann, backe ich Woche für Woche mein eigenes Brot. Aus Vollkorn- oder Weißmehl, aus Dinkel, Hafer, Roggen, Buchweizen oder Einkorn, aus Quinoa oder Kürbiskernmehl, mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Sesam, Hanfsamen oder Chia, mit Joghurt oder Buttermilch, mit Oliven- oder Leinöl, Kräutern, Samen, Nüssen oder Blüten, auch mal mit Nudelresten, Kartoffeln, Zucchini, Speck, Käse … – je nach Lust und Laune. Ballaststoffreich, weil ich Low Carb für Schwindel halte. Immer mit Hefe. Denn damit geht’s richtig schnell! Brotbacken für Eilige also.

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Brotrose mit Kräutern & Rosen-Chiabrot mit Kornblumenblüten

Als Laib, Baguette oder Flade, als Striezel, Weckerl oder Breze. In der Gugelhupf- oder Kastenkuchenform aus Silikon. Im gusseisernen Topf mit Deckel für eine besonders knusprige und krosse Kruste.
Ungefähr 600 g Mehl, eine halbe Packung Hefe oder Trockenhefe, etwas Brotgewürz, Salz und rund ¼ l Wasser. Mehr braucht es nicht. Alle Zutaten verrühren, in eine Backform füllen, eine halbe Stunde rasten lassen und bei 180 °C 55–60 Minuten backen. Fertig! Noch rascher geht’s mit Brötchen oder Weckerln. Sie sind ohne Gehzeit in 25–30 Minuten gebacken.
Damit es abwechslungsreich bleibt, spiele ich mit Zutaten und Formen. Für die Brotrose habe ich den Hefteteig ausgewalkt, mit Kräuterbutter bestrichen, in Streifen geschnitten, eingerollt und die Brotröllchen dicht an dicht in eine runde Backform gesetzt. Herrlich, dieser Brotbackduft in der Wohnung. Da kriegt man gleich Hunger.
Noch warm, mit getrockneten Rosen- und Kornblumenblüten oder Kräutern bestreut, passt so eine Brotrose perfekt zu Partys oder Grillfesten. Stück für Stück, in die Hand …
Jede/jeder kann sein eigenes Brot backen. Weg mit den Märchen unserer Großmütter, dass Hefeteig schwierig und langwierig ist, dass man früh aufstehen muss und der Teig keiner Zugluft ausgesetzt werden darf. Und mit Trockenhefe kann es keinesfalls schiefgehen!
Wer sich dennoch nicht an einen Hefeteig heranwagen will, probiert die schnellen Kürbisweckerl aus Backpulverteig.
Hobbybäckerinnen und -bäcker starten gleich mit einem Rosen-Chiabrot mit Kornblumenblüten oder eine Rosmarinflade?

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Zu den schnellen Brotrezepten:
Brotrose mit Kräutern
Brotrose mit Knoblauch
Rosen-Chiabrot mit Kornblumenblüten
Kürbisweckerl
Rosmarinflade

Weitere schnelle Brotrezepte gibt es in Angelika Kirchmaiers Schnelles Brotbacken im Pichler Verlag. Dieses Buch mit den wertvollen Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Anfänger hat meine Lust zum Brotbacken geweckt.