Der heißeste April seit 170 Jahren! Bei 29 Grad haben die Eisläden bereits Vollsaison. Es ist Zeit für einen erfrischenden Eiscreme-Drink. Mein absoluter Lieblingsdrink ist der Roseneis-Float. Es geht aber auch ohne Roseneis, zum Beispiel mit Himbeer- oder Erdbeereis. Hauptsache es prickelt! Gut, prickeln tut es auch mit Sodawasser, aber wesentlich mehr twistet der Drink mit Frizzante oder Sekt.

In den Staaten kommt man an Ice Cream Floats nicht vorbei – ein Getränk aus Speiseeis und einem Softdrink oder Soda, aber Floats werden dort auch mit Bier oder Kaffee zubereitet. Hauptsache, es schäumt kräftig im Glas und die Eiskugel schwebt oben.
Selbst gemachtes Roseneis
Im letzten Jahr habe ich von meinem Sohn eine Eismaschine geschenkt bekommen. Seither produziere ich Eis auch selber und experimentiere gerne mit ungewöhnlichen Zutaten. Punschkrapferleis, Hollundereis, Lavendel- oder auch Flieder- und Roseneis.
Die erste Rose ist erblüht und ich habe mit den Blütenblättern der Rosa Rugosa gleich Roseneis gemacht. Ein ganz besonderer Geschmack. Das Rezept findet ihr hier.
Das Foto mit den vielen Rosenblüten stammt allerdings vom Vorjahr. Bis zur Rosenhauptsaison müssen wir noch etwas warten. Wenn das Wetter so bleibt, allerdings nicht mehr lange. Die Knospen aller Austin-Rosen werden sich wohl in den nächsten 3–4 Tagen zur Blüte öffnen.



Roseneis-Float: erfrischendes Getränk & Dessert
Für meinen Roseneis-Float habe ich einige Löffelchen Himbeerpüree in ein Sektglas gegeben, darauf zwei Kugeln Roseneis gesetzt und mit Frizzante aufgegossen. Für Antialkoholiker kann der Drink auch mit Sodawasser aufgegossen werden. Herrlich erfrischend an einem heißen Frühlingstag.

Rezept Roseneis-Float
ZUTATEN für 4 Gläser
150 g Himbeeren, frisch oder tiefgekühlt
30 g Kristallzucker
Vanille (gemahlen oder Extrakt)
♥
8 Kugeln Roseneis (alternativ Himbeer- oder Vanilleeis)
♥
2 Stifterl oder ½ Flasche Frizzante
einige frische Himbeeren
ZUBEREITUNG
Himbeerpüree: Tiefgekühlte Himbeeren auftauen und die Flüssigkeit möglichst abgießen; frische Himbeeren mit einer Gabel etwas zerdrücken und, falls sie nicht ohnehin sehr saftig sind, mit 1 EL Wasser vermengen. Zusammen mit dem Kristallzucker und etwas gemahlener Vanille kurz aufkochen, vom Herd nehmen. Die Himbeeren durch ein Sieb drücken, Kerne entsorgen. Das Himbeerpüree im Kühlschrank abkühlen lassen.
Float: 3–4 EL Himbeerpüree pro Portion in je ein Sektglas (max. ein Drittel hoch) füllen.
Je 2 Kugeln Roseneis vorsichtig darauf positionieren. Mit Sekt aufgießen und mit frischen Himbeeren dekorieren. Gleich servieren.
TIPP
Aufgegossen werden kann auch mit Prosecco, Sekt oder Champagner. Ich verwende gerne Kattus Frizzante, weil er so wunderbar mit Himbeeren harmoniert.
Der Roseneis-Float schmeckt auch mit Erdbeeren.

Der Float schmeckt ganz ausgezeichnet! Ich habe kein Roseneis verwendet, sondern mit einer lieben Kollegin diverse Eissorten (ganz toll eignen sich neben Zitrone, Himbeere, Erdbeere auch Kiwi, Litschi und Zuckermelone) des Wiener Eissalons Leones getestet. http://leones.at – derzeit mein Lieblingseissalon und auch für Veganer und Laktoseintolerante absolut zu empfehlen (die Fruchtsorten sind vegan).
Statt Kattus haben wir Schlumberger Sekt Sparkling (die klassische Variante) verwendet – damit kann man garantiert nichts falsch machen. Demnächst zu unserer Pensionierungsfeier wollen wir unsere KollegInnen mit Eis von Leones und “Schlumbi” verwöhnen.