Rosenbaiser – die etwas andere Roulade

Besuch ist angesagt. Rasch eine Biskuitroulade backen und mit Marmelade oder Beerenobers füllen. Ich kenne niemanden, der keine Roulade mag. Leider auch kaum jemanden, der nicht bereits eine Biskuitroulade von mir serviert bekam …
Während ich Eiweiß und Zucker steif schlage, der Gedanke: Warum nicht nur mit „Schnee“? Und so streiche ich die Baisermasse aufs Blech … Baiserroulade statt Biskuitroulade.

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Rosenbaiser-Himbeer-Roulade

Ich liebe Baiser (auch Spanischer Wind oder Meringue) seit meiner Kindheit, dieses zuckersüße Schaumgebäck, welches zu Weihnachten in Form von Windringerln am Baum hing. Selbstgebacken von Oma natürlich!
Eine Baisermasse ist im Handumdrehen aus Eiweiß und Kristallzucker gerührt. Wichtig dabei nur, dass die Rührschüssel fettfrei, das Eiweiß frei von Dotterresten sowie die Masse ausreichend lang geschlagen ist. Der Eischnee muss stichfest sein bzw. „Spitzen“ ziehen. Für die Rouladenmasse habe ich ihn mit etwas Maisstärke gefestigt – und natürlich mit Rosenöl aromatisiert.

Baisermasse ist an sich bereits sehr süß, daher braucht die Füllung keinen oder kaum Zucker. Frische Himbeeren geben einen fein säuerlichen Kontrast, aber auch Heidel- oder Erdbeeren passen hervorragend in die Roulade.
Während ich Himbeeren für eine Fruchtsauce püriert und die zweite Rosenbaiser-Roulade mit Herzerlstock-Blüten (Tränendes Herz) und Vergissmeinnicht dekoriert habe, war die erste  bereits aufgegessen. Gut, dass ich zwei gebacken habe, sonst gäbe es wohl keine Fotos …

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