Gerade jetzt wollen wir unseren Müttern eine Freude bereiten. In Zeiten von Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen haben wir gemerkt, wie wichtig Familie ist. Feiern im kleinen Rahmen sind mittlerweile wieder erlaubt. Können wir unsere Mütter aus Sorge um ihre Gesundheit aber nicht besuchen, gibt es andere Möglichkeiten ihnen eine Freude zu bereiten. Blumen und ein selbst gebackenes Törtchen können auch via Boten überbracht oder vor der Tür platziert werden.
Meine Himbeer-Mohntorte trägt den Blumengruß bereits on top. Gebacken und dekoriert mit viel Liebe und Herz! PS: Auch Fertigtorten können in einen Blütenrausch versetzt werden.
Rezept Himbeer-Mohntorte im Blütenrausch als PDF hier downloaden.



Himbeer-Mohntorte mit Topfen-Frischkäsecreme
Der Aufbau der dreistöckigen Torte mit nur 15 cm Durchmesser ist ein wenig aufwändig. Das mehlfreie Mohnbiskuit wird zweimal durchgeschnitten. Zwei Böden bekommen jeweils eine Schicht Himbeeren mit Himbeergelee und eine fluffige Topfen-Frischkäse-Cremeschicht und werden nach dem Kühlen übereinander gestapelt. Der dritte Boden dient als Abschluss und wird nur mit Creme bedeckt.
Einfacher ist die Zubereitung einer flachen Torte (gleiche Masse in einer 24-cm-Durchmesser-Form): nur einmal durchgeschnitten, auf dem unteren Boden je eine Schicht Himbeergelee und Creme und diese mit dem zweiten Tortenboden abgedeckt.
Als Umrandung für die Geleefüllung habe ich den Tortenbodenrand etwa fünf Millimeter dick abgeschnitten und auf die Höhe der Himbeeren nach oben geschoben. Nachdem das Fruchtgelee fest war – das geht relativ rasch –, habe ich den Rand wieder entfernt. So konnte ich die zwei Tortenböden parallel fertigstellen.
Die blütenförmige Cremeschicht (Bild rechts unten) entsteht, indem man mit einer glatten Spritztülle Cremetupfen entlang des Randes spritzt und diese mit einem Esslöffel oder einer Spatel zur Tortenmitte hin flach streicht.


Muttertagstorte im Blütenrausch
Blüten, vor allem Rosen, machen die Torte zum Blickfang. Ich habe in die Tortenmitte und auch auf die Etagere jeweils eine Blüte der Bourbonrose Louise Odier gesetzt. Sie ist eine der ersten Rosen, die letzte Woche erblüht ist, und duftet besonders angenehm. Obwohl die Blüten meist nicht mitgegessen werden, ist es wichtig, dass sie biologisch, also ungespritzt, und sauber sind. Die Blüten vom rosafarbenen Storchschnabel, von Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen sind allerdings essbar (die violette Akelei auf der Etagere neben der Rose nicht). Auch Gänseblümchen, Veilchen, Taubnesseln, Geranien und Ringelblumen sind geeignete Kandidaten zu dieser Jahreszeit.


Nicht alle können den Muttertag mit ihrer Mutter verbringen und erschaudern vielleicht, wenn sie das Wort Muttertag hören. Weil die Mutter nicht mehr lebt oder weil sie keine guten Erinnerungen mit diesem Tag verbinden. All denen wünsche ich einfach einen schönen Sonntag. Genießt den Tag und verwöhnt euch mit einem Törtchen! Eure sugar&rose