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Knusprig-leichte Lebkuchen-Waffeln am Weihnachtsmorgen

Außen knusprig, innen fluffig und unwiderstehlich duftend locken diese frischen Lebkuchen-Waffeln aus dem belgischen Waffeleisen am Weihnachtsmorgen alle an den Frühstückstisch. Eine Tasse Kaffee dazu und ich bin rundum glücklich. Zum einen, weil diese Waffeln ohne großen Aufwand zuzubereiten sind und auch, weil sie ganz ohne Butter auskommen. Der Teig aus Mehl, Ei, Topfen und Gewürzen wird einfach mit dem Löffel verrührt und kommt sogleich ins heiße Eisen. Und einem gemütlichen, gemeinsamen Festtagsfrühstück – im crazy Pyjama 🎄🧑🏻‍🎄 und mit flauschigen Weihnachtssocken – steht nichts im Weg. So soll der Weihnachtsmorgen sein!

Fluffig-weiche und superleichte Weihnachtswaffeln

Nach den vielen Weihnachtskeksen im Advent dürfen die Weihnachtswaffeln ruhig etwas kalorienärmer sein. Ohne Unmengen an Butter und Zucker, dafür mit Topfen und reichlich Weihnachtsgewürzen. Die Waffeln werden auch ohne Butter schön knusprig. Dafür kommt man allerdings um ein gutes, stark erhitztes Waffeleisen nicht rum. Richtig groß und schön dick werden sie mit einem belgischen Waffeleisen. Dieses sprühe ich mit etwas Öl aus der Sprühflasche ein, das spart im Vergleich zum Bepinseln Kalorien. Ein wenig Fett ist zum Backen aber nötig, damit die Waffeln nicht kleben bleiben. Wichtig ist, dass das Eisen vor dem Backen weiterer Waffeln wieder sehr heiß ist. Beim Backen soll der Dampf entweichen können und nach dem Backen kommen sie kurz auf ein Abkühlgitter, nicht gleich auf den Teller. So weichen die Waffeln nicht auf und bleiben knusprig. Sollten Waffeln übrig bleiben, kann man sie wieder im Waffeleisen erhitzen. Frische Waffeln schmecken allerdings am besten.

Lebkuchen-Waffeln mit Sirup und Früchten

Minimalisten wie mein Mann mögen Waffeln ausschließlich mit einer dünnen Schicht Puderzucker. Für mich sind Waffeln ohne Ahornsirup und Früchte (vorzugsweise Banane oder Beeren) hingegen undenkbar. Butter wie in Amerika brauche ich keine, aber ohne Sirup – gern auch mit Dattelsirup – geht für mich nur schwer!
An Weihnachten serviere ich die Waffeln mit einer Zimt Mousse aus der The-Taste-of-Winter-Edition von Dr. Oetker (unbezahlte Werbung) samt beigefügter Schokosternchen.
Als Dekoration gibt es selbst gebackenen Lebkuchen.


REZEPT LEBKUCHEN-WAFFELN

Menge: 4 Port.

Energie: 185 kcal pro Waffel

Zutaten

  • 70 g Mehl, glatt
  • 5 g Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Magertopfen
  • 2 Eier
  • ½–1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Backkakao
  • etwas gemahlene Vanille
  • ev. Süßstoff (oder 1 EL Zucker)

Zubereitung

  1. Mehl, Backpulver und Salz mit dem Magertopfen, den Eiern und den Gewürzen verrühren. Nach Belieben leicht süßen.
  2. Waffeleisen mit wenig Öl bepinseln oder besprühen und vier Waffeln backen.
  3. Mit Früchten nach Wahl und Ahorn- oder Dattelsirup servieren.

Schöne Feiertage wünscht euch eure sugar&rose.

Osterbrunch mit Osterbrot, Osterpinzen und Osterschinken

Der Osterbrunch, bei dem sich alljährlich ein Großteil der Familie um den Tisch versammelt und oft auch Freunde dazukommen, ist bei uns ein Osterfrühstück im XL-Format. Wir starten mit Kaffee, Osterbrot oder Osterpinzen und Marmelade sowie Müsli mit Früchten. Dann geht’s raus zum Eiersuchen mit anschließendem Eierpecken. Zu den bunten Ostereiern wird ein saftiger Osterschinken im Brotteig mit Senf und Kren serviert.
Damit wir am Ostersonntag gemeinsam schlemmen und tratschen können und ich den Tag nicht ausschließlich in der Küche verbringe, bereite ich das meiste am Vortag zu, sowohl Pinzen und Osterbrot als auch den Osterschinken.
Den obligatorischen Karottenkuchen zum Nachmittagskaffee backe ich meist schon zwei Tage vorher. Den Ostertisch decke ich noch am Vorabend und setze auch die Karotten-Overnight-Oats an, um am Ostermorgen nur mehr die Früchte hinzuzufügen. Mit Ausnahme von Rühr- oder Spiegeleiern bleibt die Küche beim Osterbrunch kalt. Allenfalls kommt noch eine Bärlauch-Kartoffelsuppe aus dem Tiefkühler auf den Herd, wenn am Spätnachmittag erneut Hunger aufkommt.

Süßer Osterbrunch

Overnight-Oats sind für einen Brunch ideal. Das Müsli chillt über Nacht im Kühlschrank – passend zu Ostern mit geraspelten Karotten – und wird in der Früh nur mehr mit Mango und Kokos-Chips angereichert.
Der Karottenkuchen mit Osternest ist ohnehin weitaus saftiger, wenn er ein, zwei Tage vorher gebacken wird.
Osterbrot, Osterpinzen und Brioche-Osterhasen backe ich am Tag vor dem Brunch. Sie sollten maximal einen Tag alt sein, da Germteig frisch gebacken einfach am besten schmeckt. Ich wickle das süße Gebäck in Frischhaltefolie, lasse aber einen kleinen Spalt, damit Feuchtigkeit entweichen kann und das Gebäck nicht zäh wird.

Herzhafter Osterbrunch

Zu jedem Brunch gehören neben Eiern – zu Ostern ohnehin reichlich vorhanden – Schinken, Käse und ein Gemüseteller sowie Brot und Gebäck. Zum Auftakt gibt es Fingerfood: Mini-Blätterteigpasteten mit Eiaufstrich auf einer Petersilien-Gänseblümchenwiese und Lachs- Spinat-Rolle sowie mit Frischkäse gefüllte Tomaten-Tulpen im Gurkenbeet.
Für den Eiaufstrich verrühre ich die Dotter hartgekochter Eier mit etwas Topfen und dem fein gehackten Eiweiß und würze mit Salz und Pfeffer. Die Lachs-Spinat-Rolle bereite ich aus Tiefkühl-Blattspinat, Eiern und Parmesan. Das gebackene „Spinat-Biskuit“ wird mit Frischkäse bestrichen, mit Pfeffer gewürzt und mit Räucherlachs belegt, danach aufgerollt. In Alufolie gewickelt kann auch die Lachs-Spinat-Rolle ein, zwei Tage im Kühlschrank lagern.

Kein Osterbrunch ohne Osterschinken

Das absolute Highlight der Ostertafel ist der Osterschinken im Brotteig. Der saftige Schinken im Sauerteigbrot ist nicht nur Hingucker und Traditionsgebäck, er schmeckt überaus köstlich, egal ob warm oder kalt. Ich bereite ihn ebenso am Vortag zu, denn wir essen ihn kalt. Weil Sauerteig nicht jedermanns Sache ist, habe ich auch ein Rezept mit Hefeteig für euch. Im Prinzip kann der vorgekochte, verzehrfertige Schinken in jeden Brotteig gewickelt werden, am besten schmeckt aber kräftig gewürztes Roggenbrot. Im Kühlschrank hält der Osterschinken eine knappe Woche und steht somit für Überraschungsbesuche allzeit bereit. Serviert wird er mit Senf und Kren und bunt gefärbten Ostereiern.

Einfaches Osterbrot – als Laib oder im Topf gebacken

Das nur leicht süßliche Osterbrot hat meine Mühlviertler Oma am Karsamstag für die Speisenweihe in der Kirche zubereitet – ein mittelgroßer runder Laib, an der Oberfläche kreuzweise eingeschnitten. Zusammen mit hart gekochten Eiern, einem kleinen Stück geselchtem Fleisch sowie einer Krenwurze wurde es in einem Korb zur Ostermette mitgenommen. Nach der Rückkehr von der nächtlichen Messe haben wir das „Geweihte“ gemeinsam verzehrt.
Meine Mutter hat unser Osterbrot später in einer „irdenen“ Gugelhupf-Model (einer glasierten Steingut-Form, siehe Foto unten links) gebacken – mit in Rum eingeweichten Rosinen. Und es war auch etwas süßer als bei meine Oma, wodurch es einem Germgugelhupf ähnlicher kam als einem süßen Brot.

Osterpinzen zum Osterbrunch oder als Geschenke zum Mitnehmen

Im Vergleich mit Osterbrot enthalten Pinzen keine Rosinen. Das Ostergebäck ist kleiner, süßer, weicher und vor allem flaumiger. Und noch ein weiterer Unterschied: die Milch wird vorab mit Aniskörnern aufgekocht und damit aromatisiert. Regional wir Anis für Pinzen auch mit Weißwein angesetzt.
Vor dem Backen werden die rund geschliffenen Teiglinge mit versprudeltem Ei bestrichen und an der Oberfläche mit einer Schere dreimal eingeschnitten, wodurch das charakteristische Pinzenmuster entsteht. Ich backe meist kleinere Pinzen. Anstelle der im Rezept angegebenen fünf können auch zwei große Pinzen gemacht werden, dann erhöht sich die Backzeit allerdings um etwa fünf Minuten.
Da mein sugar&rose-Ehemann ebenso wie der Sohnemann eine Rosinen-„Phobie“ haben, haben die Pinzen dem Osterbrot in unserer Familie eindeutig den Rang abgelaufen.

Osterbrunch-Rezepte


REZEPT OSTERSCHINKEN IM BROTTEIG

Menge: 1 Stück

Backform: Backblech

Zutaten

1 bis 1,2 kg Schinken-Teilsames, Bein- oder Rollschinken, gekocht
500 g Weizenmehl
500 g Roggenmehl
1 EL Brotgewürz
15 g Salz
2 P. Trockengerm
ca. 700 ml Wasser, lauwarm

Zubereitung

  1. Mehl, Brotgewürz, Salz, Trockengerm und Wasser mit dem Knethaken des Mixers zu einem Brotteig kneten.
  2. Den Brotteig zugeckt eine Stunde rasten lassen, danach etwa 2 cm dick auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen.
  3. Den Schinken auf den Teig legen und den Teig darüberschlagen.
  4. Im auf 220 ° C Umluft vorgeheizten Backrohr das Brot 10 Minuten, danach bei 180 °C weitere 50 Minuten backen. Wenn vorhanden, in den ersten 10 Minuten die Dampffunktion zuschalten.

REZEPT OSTERBROT

Menge: 1

Backform: Backblech, Springform oder Keramiktopf

Zutaten

  • 42 g frische Hefe
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 500 g Weizenmehl, glatt oder universal
  • 100 g Zucker oder ev. auch nur 50 g Zucker (je nach Geschmack)
  • 5 g Salz
  • 2 Eier
  • 2 EL Rum
  • 100 g Butter, flüssig
  • ev. Abrieb von ½ Biozitrone
  • 3–4 EL Rosinen
  • 2 EL Milch zum Bestreichen

Zubereitung

  1. Hefe in Milch auflösen. Mehl, Zucker, Salz, Eier Rum, Butter, Zitronenabrieb (und die Rosinen) mit der Hefemilch mit dem Knethaken des Mixers zunächst 10 Minuten langsam, danach 2 Minuten schnell rühren.
  2. Den Germteig 60 Minuten zugedeckt gehen lassen.
  3. Teig zusammenschlagen und einen Laib formen. Diesen in eine leicht gefettete runde Form, einen Keramiktopf geben oder auf ein Backblech legen. 
  4. Nochmals 20 Minuten gehen lassen.
  5. Das Osterbrot kreuzweise einschneiden, mit etwas Milch bestreichen und im vorgeheizten Backrohr (160 °C Umluft oder 175 °C Ober-/Unterhitze) ca. 45 Minuten backen.
  6. Nach Belieben eventuell dünn mit Staubzucker bestreuen.

REZEPT OSTERPINZEN

Menge: 5 Stück

Backform: Backblech

Zutaten

  • 250 ml Milch
  • ½ TL Anissamen, ganz
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 40 g Kristallzucker
  • 75 g Butter, flüssig
  • 1 ganzes Ei und 1 Eigelb (alternativ 3 Eigelb)
  • 500 g Mehl, universal
  • ½ TL Salz
  • 1 Eigelb + 2 EL Milch zum Bestreichen

Zubereitung

  1. Milch mit Anis erwärmen und einige Stunden ziehen lassen, danach abseihen.
  2. Hefe mit 1 Prise Zucker in etwas lauwarmer Milch auflösen. Einen Esslöffel Mehl darüber streuen und das Dampfl etwa 10 Minuten gehen lassen.
  3. Dotter, Butter und Zucker mit der restlichen Milch versprudeln, dann das Dampfl einrühren. Mehl und Salz hinzugeben und mit dem Knethaken 10 Minuten durchkneten. An einem warmen Ort 30–45 Minuten zugedeckt auf doppelte Menge aufgehen lassen. Dann den Teig zusammenschlagen und ein weiters Mal etwa 20 Minuten gehen lassen.
  4. Teig auf eine bemehlte Fläche stürzen und in fünf Portionen teilen. Daraus runde Laibe formen (rund schleifen) und auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech setzen (mit ausreichend Abstand, da die Teiglinge noch aufgehen).
  5. Zugedeckt nochmals ca. 30 Minuten auf doppelte Größe aufgehen lassen. Vor dem Backen mit der Ei-Milch bestreichen und danach jede Pinze mit der Schere dreimal an der Oberfläche einschneiden.
  6. Im vorgeheizten Backrohr bei 175 °C Umluft 20 Minuten backen.

Frohe Ostern wünscht euch eure sugar&rose.

Schoko-Swirl-Heferollen

Der süße Duft warmer Schoko-Swirl-Heferollen mit zartbitterer Füllung macht geradezu süchtig! Das schokoladige Briochegebäck ist ein wahrer Hochgenuss, besonders an kalten Wintertagen – als perfekter Start in den Tag oder als warme Mehlspeise zum Nachmittagskaffee oder Tee. Ich empfehle gleich die doppelte Menge zuzubereiten, denn es bleibt selten bei nur einem Stück.

Schoko-Swirl-Heferollen zum Frühstück

Hefeteiggebäck schmeckt am Zubereitungstag am allerbesten. Frisch aus dem Ofen kommend ist es besonders locker und saftig. Auch die Schoko-Hefeteigrollen sind ofenwarm der absolute Hammer. Um frische Schoko-Germstriezel zum Frühstück zu servieren, muss man aber nicht – wie unsere Großmütter – extrafrüh aus dem Bett klettern. Hefeteig kann man auch am Vortag zubereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Dazu deckt man den fertig geschlagenen Teig mit einem leicht befeuchteten Geschirrtuch ab und lässt ihn am Morgen bei Raumtemperatur eine halbe Stunde nachgehen. Zugegeben, etwas Gehzeit brauchen die süßen Dinger danach auch noch, damit sie richtig luftig werden.


REZEPT SCHOKO-SWIRL-HEFEROLLEN

Stück: 6–8

Energie: ca. 188 kcal pro Schokorolle (8 Stück)

Zutaten

  • 250 g Weizenmehl, glatt
  • 15 g Kristallzucker
  • 2 Msp. Salz
  • ½ P. Trockenhefe
  • 130 ml Milch
  • 35 g Butter
  • etwas Zitronenabrieb
  • 1 sehr kleines Ei (bei doppelter Teigmenge 1 Ei Gr. L)
  • 30 g Zartbitterschokolade
  • 20 g Butter
  • 1 TL Kakaopulver
  • Eigelb + 1 EL Milch zum Bestreichen

Zubereitung

  1. Mehl und Zucker mit Salz und Hefe vermischen. Milch und Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist, dann auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und zusammen mit dem Zitronenabrieb und dem kleinen Ei unterrühren.
  2. Den Hefeteig einige Minuten langsam, dann 10 Minuten schnell mit dem Hefeteighaken im Mixer zu einem geschmeidigen, leicht glänzenden Teig verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.
  3. Schokolade mit der Butter über Wasserdampf schmelzen, Kakao unterrühren und abkühlen lassen, bis sie streichfähig ist.
  4. Hefeteig auf leicht bemehlter Fläche zu einem Rechteck ausrollen und in 6 bis 8 Rechtecke (ca. 10 x 20 cm) schneiden.
  5. Jeweils eine Hälfte des Teigstreifens mit der Schokoladenmasse bestreichen und die zweite Hälfte darüber klappen. Die Teigränder etwas zusammendrücken. Die Teiglinge drei- oder viermal einschneiden, dabei am oberen Rand ca. 2 cm unbeschnitten lassen. Die so entstanden vier bis fünf Stränge einzeln swirlen (kordelartig verdrehen), danach von der unbeschnittenen Seite her aufrollen.
  6. Schokorollen zugedeckt eine Stunde gehen lassen.
  7. Backrohr auf 170 °C Umluft vorheizen. Eigelb mit Milch verquirlen und Schokorollen damit bestreichen. Danach etwa 20 Minuten im Rohr goldbraun backen.
  8. Eventuell noch Staubzucker und Wasser (je ca. 30–40 g) aufkochen, 2 bis 3 Minuten zu Sirup einkochen und die Schokorollen damit bestreichen.

„Darf ich bitte noch ein Stück Schoko-Rolle …“

Eine süße Woche wünscht euch eure sugar&rose.

Pancakes mit Apfelmus – süßes Frühstück ohne Reue

Ein perfekter Sonntagmorgen startet für mich mit einer Tasse Kaffee und einem schönen Stapel Pancakes mit Apfelmus und Sirup, dazu eine Schale Obst. Frühstücksglück pur! Ich liebe amerikanisches Frühstück. Vor allem Pancakes und Waffeln, allerdings in etwas kleineren Portionen und vor allem kalorienreduzierter. Mit einer für die Staaten typischen Pancakes-Portion hat man den Tageskalorienbedarf schnell mal bereits beim Frühstück verbraucht. Die in reichlich Öl gebackenen und mit Butter oder Crème fraîche garnierten riesigen Pancakes werden traditionell mit einer großen Kanne Ahornsirup gereicht.
Meine Pancakes mit Apfelmus sind ebenso fluffig und köstlich wie das Original, allerdings proteinreicher, fettärmer und zuckerfrei. Weitaus gesünder auch das natursüße Apfelmus und das Topping mit Skyr und Dattelsirup.

Rezept kalorienarme Pancakes mit Apfelmus hier downloaden.

Süßes Frühstücksglück ohne Zuckerschock

Morgens ausreichend Energie zu tanken und dabei ohne übermäßige Zuckerzufuhr in die Gänge zu kommen, ist mit einem süßen Frühstück ein Balanceakt. Ich esse wochentags gerne Vollkorn- oder Eiweißbrot mit Magertopfen (Magerquark) und reichlich Zimt, dazu frische Beeren oder saftige Mangostreifen. Am Wochenende dürfen es dann auch mal Waffeln oder Pancakes sein.
Den Pancake-Teig bereite ich aus Dinkelmehl, Magertopfen und Ei und reibe einen halben Apfel hinein. Zum Backen verwende ich eine beschichtete, dezent gefettete Pfanne. Diese betupfe ich mit einem Stück geölter Küchenrolle oder verwende Backspray. Damit die Pancakes gleichmäßig groß und rund werden, portioniere ich den Teig mithilfe eines Metallrings in die Pfanne. Es gibt auch tolle Panecake-Pfannen mit Vertiefungen und Silikonformen für formschöne Küchlein.

Pancakes mit ungezuckertem Apfelmus und Gewürzen

Anfang, Mitte Oktober, wenn die heimischen Herbstapfelsorten wie Elstar, Braeburn oder Gravensteiner heranreifen und voller Aromen und Geschmack sind, koche ich wöchentlich, wenn nicht fast täglich einen Topf Apfelmus. Bei diesen Äpfeln braucht’s keine Zuckerbeigabe, nur Wasser, ein Stück Zimtrinde und einige Gewürznelken zum Kochen. In ein Apfelmus gehört natürlich reichlich Zimt oder noch besser: Porridge-Gewürz. Diese vielseitig einsetzbare Gewürzmischung aus Zimt, Muskat, Anis, Nelken, Orangenschalen und Kardamom ist bei mir gerade der Renner – für Joghurt, Müsli und natürlich Porridge. Bald wird es in meiner Küche ohnehin nach Gewürzen duften …
Eigensüßes, ungezuckertes Apfelmus (Apfelmark) im Glas gibt es nicht nur in Biomärkten, sondern mittlerweile auch in allen Supermärkten. Einfach Augen auf beim Kauf.

Dattelsirup statt Ahornsirup

Nach dem Stapeln der frisch gebackenen Pancakes kommt bei mir ein Klecks Skyr oder fettarmer Frischkäse auf den Pfannkuchen-Turm, darüber köstlicher Bio-Dattelsirup von Dattelbär. Naturbelassen, vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist Dattelsirup eine gesunde, kalorienarme Alternative zu Haushaltszucker und auch dem Ahornsirup weit überlegen.
Dattelsirup mit seinem malzigen Aroma verleiht den Pancakes eine angenehm karamellige Note. Zum leichteren und auch zurückhaltenden Portionieren fülle ich den Dattelsirup in eine kleine Dekorierflasche mit Stahltülle (zum Verzieren und Dekorieren mit Zuckerglasur). Kein Kleckern und keine klebrigen Finger mehr beim Frühstück!

Ein schönes, sonniges Herbstwochenende mit einem ausgedehnten Sonntagsfrühstück wünscht euch eure sugar&rose

Karotten-Overnight-Oats mit Mango und Kokos-Chips

Ob Morgenmuffel oder Frühaufsteher: Karotten-Overnight-Oats sind das perfekte Frühstück für einen energiereichen und stressfreien Start in den Tag. Abends anrühren, morgens aus dem Kühlschrank holen und genießen. Perfekt also, wenn es in der Früh schnell gehen soll beziehungsweise einiges für den anstehenden Osterbrunch vorzubereiten ist.
Durch die Beigabe der dezent süßen Karotten in Verbindung mit Nüssen und reichlich Zimt ähnelt der Haferbrei einem Karottenkuchen. Ein überaus köstliches Powerfrühstück, nicht nur zu Ostern!

Rezept Karotten-Overnight-Oats mit Mango und Kokos-Chips hier downloaden.

Karotten-Overnight-Oats – Frühstück „to go“

Wenngleich ich mein Frühstück nicht unterwegs oder im Büro einnehme, fehlt mir am Morgen doch meist die Zeit für einen gekochten Frühstücksbrei. Daher rühre ich meine Getreideflocken am Vorabend mit Milch, einem geriebenen Apfel, manchmal einem Löffel Chiasamen und Honig und Gewürzen – gleich in einem Schraubglas mit Deckel – an. Die Hauptzutat, die Haferflocken („Oats“), quellen über Nacht in der Flüssigkeit zu einem cremigen Brei auf. Morgens steht der Energie-Booster verzehrfertig im Kühlschrank.
Karotten, Früchte und Nüsse kommen zu Getreideflocken und Flüssigkeit mit ins Glas. Weiches Obst wie Beeren oder Mango ergänze ich am Morgen. Fehlt nur noch ein knuspriges Topping: Nüsse und Kokos-Chips.

Gesunder Start ins Osterwochenende

Overnight-Oats sind sehr vielseitig. Die Haferflocken können jederzeit durch andere Getreide- oder auch Reisflocken, die Milch durch Hafer-, Mandel oder Kokosmilch ersetzt werden. Und beim Obst zählen neben saisonalem Zugang auch die eigenen Essgewohnheiten.
Wenngleich es zunächst seltsam anmutet, Gemüse passt hervorragend zum Frühstücksbrei. Karotten sind für den Einstieg optimal, da sie ohnehin leicht süßlich schmecken. Ich habe auch schon Zucchini, jungen Spinat und Sprossen probiert. Es gibt ja auch Zucchini- und Karottenkuchen. So wird das Frühstück nie langweilig.

Osterfrühstück in Rosa

Wer meinem Blog folgt, weiß, dass ich nicht nur Rosen, sondern auch die Farbe Rosa liebe – die ganze Palette von Pastellrosa bis Knallpink. Unser aktuelles Frühstücksgeschirr – Teller, Tassen und Bowls – ist ebenso rosa. Der sugar&rose-Ehemann nimmt’s gelassen. Viele Lieblingsstücke – wie die rosa Müslischale – stammen aus skandinavischen Kollektionen (GreenGate, Ib Laursen und Bloomingville).
Passend dazu habe ich für den Ostertisch bei Depot rosa Porzellanhäschen und rosafarbene Keramik-Eier mit Perlmutt-Effekt gefunden. Die Osterhasen-Familie ist somit wieder um einige Stücke angewachsen.

Ostern wird heuer rosa – ungeachtet des erneuten Lockdowns! Schöne Feiertage, eure sugar&rose!

König oder Königin für einen Tag: Dreikönigskuchen

Zu „Heiligen-Drei-König“ gab es bei meiner Mühlviertler Oma traditionell einen süßen Germkuchen (ein rundes Hefegebäck mit Rosinen). Ursprünglich ist der Dreikönigskuchen aber kein österreichisches Brauchtumsgebäck. In der Schweiz erfreut sich der Dreikönigskuchen mit eingebackenem König allerdings sehr großer Beliebtheit. Warum also nicht auch in unseren Feiertagsbrioche einen Glücksbringer einbacken?
Wer die Figur in seinem Brötchen findet, ist König oder Königin für einen Tag und ihm/ihr ist Glück beschieden.

Rezept Dreikönigskuchen hier downloaden.

Dreikönigskuchen – mit oder ohne?

Wie stets bei Hefegebäck stellt sich zunächst die Frage: mit oder ohne Rosinen? Da ich die einzige bin, die Rosinen im Germteig mag, bleiben sie wieder einmal außen vor. Das soll euch aber nicht abhalten. Im Rezept ist die Mengenangabe für Rosinen angeführt.
Während in meiner Kindheit das Hefebrot einfach ein runder Laib war, ist der Schweizer Dreikönigskuchen – einer Krone ähnlich – aus einzelnen Brötchen zusammengesetzt. Hierzu wird der Hefeteig nach dem Aufgehen in zehn gleich große Stücke geteilt, zwei davon zu einer großen Kugel geschleift, die restlichen acht kreisförmig herum angeordnet.
Auch die Dekoration des Feiertagsgebäcks ist eine Glaubensfrage: mit Mandeln oder mit Hagelzucker? Ich mache gerne halbe–halbe. Und ich habe den Dreikönigskuchen außerdem mit Berberitzen dekoriert. Bloß keine Rosinen …

Dreikönigskuchen mit Glücksbringer

In eine der Teigkugeln wird ein Glücksbringer eingearbeitet. Da ich mir nicht sicher bin, ob meine Dreikönigsfiguren backtauglich sind und ich auch keine Münze einbacken will – nicht dass sich jemand die Zähne ausbeißt –, habe ich zu einer Nuss gegriffen. Aber auch eine Bohne oder eine ganze Mandel sind geeignet.
Von oben sollte nicht sofort ersichtlich sein, wo die „Figur“ versteckt ist, weshalb man den Verschluss der Teigkugel nach unten aufs Blech setzt. Ich habe die Nuss in eines der acht kleinen Brötchen eingebacken, da diese zuerst vom Dreikönigskuchen gebrochen werden.
Die goldenen Krönchen sind nicht selbst gebastelt, sondern aus dem Partyzubehörgeschäft, ebenso die sternförmige Wunderkerze.

Wer wird König oder Königin für einen Tag?

Die Spannung steigt. Wer wird heuer unsere Königin oder unser König? Im ersten Brötchen ist sie schon mal nicht, im zweiten auch nicht. Enttäuschte Gesichter …
Sie ist im vierten. Tatata! Wir haben eine Königin! Die Freundin unseres Sohnes bekommt die goldene Krone aufgesetzt.
(Ergänzend sei vermerkt, dass wir den Dreikönigskuchen heuer schon am Neujahrestag verspeist haben, damit ich euch das Rezept rechtzeitig vor dem Dreikönigstag liefern kann.)

Einen schönen Dreikönigstag und viel Glück im neuen Jahr! Eure sugar&rose

Original Wiener Briochekipferl und ein Kopfbrioche

Ein Briochekipferl gehört zum traditionellen Wiener Frühstück ebenso wie die Kaisersemmel und Wachauer Marillenmarmelade. Das feine und nicht allzu süße Hefegebäck erlangt seine Zartheit durch den hohen Butteranteil. Aus dem gleichen Teig wie die Kipferl wird auch Kopfbrioche zubereitet. Durch eine lange Teigführung bekommt der Briocheteig seine besondere Mürbheit. Das Rezept nach Barbara van Melles neuem Buch „Vom Kipferl zum Croissant“ ist also nichts für Eilige!

Rezept Briochekipferl hier als PDF downloaden.

Langzeitgeführter Briocheteig

Für besonders flaumige Gebäckstücke sollte man sich etwas Zeit nehmen. Optimal ist eine Teigführung mit geringer Hefemenge über einen Zeitraum von 12 bis 20 Stunden. Der zunächst langsam, danach schnell geschlagene Germteig wird nach zweimal 10 Minuten Knetzeit über Nacht zur Reifung in den Kühlschrank gestellt. Das ist aufgrund des hohen Butteranteils sehr wichtig für die Stabilität des Briocheteigs.
Am besten bereitet man den Teig am Vorabend zu, holt ihn am nächsten Morgen aus dem Kühlschrank und lässt ihn in vorgegebenen Schritten und Zeiträumen (siehe Rezept) bei Raumtemperatur gehen. Wer die Briochekipferl zum Frühstück servieren möchte, muss also früh aufstehen.

Kopfbrioche

Für Kopfbrioche wird der Briocheteig zubereitet wie für die Kipferl. Ob als kleine Briochestücke oder in einer großen Form gebacken, ist Nebensache. Einzig die Backzeit ist bei der großen Kopfbriocheform nahezu doppelt so lang (etwa 25 bis 30 Minuten bei 180 °C).
Typisch für Kopfbrioche ist der kugelförmige Kopf und die runde, blütenförmige Briocheform. Wer keine Briocheform hat, kann die Brioches auch im Muffinblech zubereiten.
Damit der Kopf beim Backen nicht von der Brioche fällt, drückt man bei kleinen Brioches mit dem Knöchel des Zeigefingers und bei großen Brioches mit der ganzen Hand in der Teigmitte eine Mulde bis zum Boden und setzt den kleinen Teigling in diese Vertiefung.

Briochekipferl

Sonnengelb durch reichlich Eidotter, herrlich flaumig durch die viele Butter und typisch im Geschmack durch den Hagelzucker – Briochekipferl sind ein wahrhaft königlicher Genuss und DER Frühstücksklassiker!
So schön geformt wie die Kipferl aus der Bäckerei waren meine selbst gemachten Briochekipferl nicht, aber geschmeckt haben sie hervorragend. Die aufwändige Zubereitung (kneten, kühlen, rasten, kneten, rasten …) schmeckt man gleich beim ersten Bissen. Die Kipferl sind wirklich butterzart geworden.

Barbara van Melle & Pierre Reboul: Vom Kipferl zum Croissant

Dass die Ursprünge des Kipferls eigentlich in Wien liegen und ein Wiener die alte Tradition im 19. Jahrhundert nach Paris gebracht hat, wo die französische Backkunst „Viennoiserie“ genannt wird, war mir nicht bekannt. Barbara van Melle erzählt in ihrem neuen Buch „Vom Kipferl zum Croissant“ neben vielen Rezepten auch die Geschichte des Wiener Feingebäcks. Von Kaisersemmeln bis Erdäpfelmilchbrot, von Girafferln über Croissants, von Briochekipferln bis Herzenzwieback. Pierre Reboul zeigt in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man Kipferl, Semmerl und Kleingebäck richtig formt.

Viel Spaß beim Nachbacken! Eure sugar&rose

Brain Food: Rosen-Safran-Energiekugeln & Marillen-Kokos-Energyballs

Brain Food mit orientalischen Gewürzen: Rosen-Safran-Energiekugeln und Marillen-Kokos-Energyballs sind wahre Energielieferanten. Der perfekte Power-Snack für zwischendurch. Vegan und wirklich einfach zuzubereiten. Trockenfrüchte, Nüsse oder Getreideflocken, etwas Bio-Kokosöl und Gewürze. Zu Kugeln rollen und fertig!
Bei den Gewürzen sind Kreativität und persönliche Vorlieben gefragt. Meinen Energiekugeln habe ich mit typisch persischen Gewürzen ein besonderes Aroma verliehen.

Rezept Rosen-Safran-Energyballs hier downloaden.

Energie aus dem Orient: Rosen-Safran-Energiekugeln

Pistazien, Mandeln und Datteln sind die Energielieferanten dieser Powerkugeln. Safran, Rosenwasser und Kardamom verleihen den Rosen-Safran-Energiekugeln den orientalischen Geschmack.
Pistazien sind ein ganz besonderer Nährstoff-Lieferant und in ihnen stecken auch jede Menge Antioxidantien. In Persien sind sie daher nahezu in jedem Gebäck zu finden. Ich habe die ungesalzenen Pistazienkerne von meiner letzten Iranreise mitgebracht. Bei uns gibt es die geschälten grünen Pistazienkerne mit dem typisch nussigen Geschmack mittlerweile auch öfter im Regal zu finden.

Safran & Rosenwasser

Ohne Safran und Rosenwasser geht in Persien absolut nichts. Das habe ich in meinem Blogpost Safran-Reispudding mit Rosenwasser und Berberitzen ausreichend erzählt. Ebenso wie man Safran richtig verwendet.
Den Geschmack des persischen Shole Zard habe ich nun auch meinen Energiekugeln verliehen. Sie sind absolut köstlich und ganz einmalig geworden. Meine eher heiklen männlichen „Testesser“ haben sie für akzeptabel befunden. Ich selbst liebe den orientalischen Geschmack!

Energie aus dem Okzident: Marillen-Kokos-Energiekugeln

Wer bei Gewürzen keine Experimente mag, für den gibt’s Marillen-Kokos-Energiekugeln. Beim Betriebsausflug letzte Woche wurde mit Begeisterung zugegriffen (Rezept hier).
Für den feinen Kokosgeschmack sorgen Bio-Kokosraspel (Kokosflocken, Kokosette) und das native Bio-Kokosöl von Alnatura. Damit die Energiekugeln auch wirklich Energie und Nährstoffe liefern, sollte auch bei den Trockenfrüchten auf gute Qualität geachtet werden. Getrocknete Marillen (Aprikosen) enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Allerdings nur, wenn sie nicht geschwefelt wurden (erkennbar an der bräunlichen Farbe). Für ausreichend Ballaststoffe und ein längeres Sättigungsgefühl sorgen weiters feinblättrige Haferflocken.

Ob als Büro-Snack, zum Frühstück oder als kleines Dessert – Energyballs schmecken köstlich und passen zu jeder Tages- oder Jahreszeit. Die hochwertigen Energielieferanten sind auch ein idealer Reiseproviant oder ein wunderbares Mitbringsel. Sie lassen sich gut auf Vorrat herstellen und halten im Kühlschrank eine ganze Woche lang.
Für mich sind sie vor allem Powerspender an langen Bürotagen. Eure sugar&rose

Sommer-Porridge mit Wiesenblumen aus der Stadt

„Porridge? Jetzt im Sommer? Die Hitze ist ohnehin kaum zu ertragen.“ – Ja, gerade im Sommer! Weil wir bei der Hitze eher kalte Speisen essen, ist eine warme Mahlzeit am Morgen, die langanhaltende Energie gibt, sehr empfehlenswert. Anstelle von Gewürzen habe ich dem Sommer-Porridge essbare Blüten beigemengt und dafür mitten in der Stadt einen bunten Wiesenblumenstrauß gepflückt.
Das Sommer-Porridge mit Wiesenblumen schmeckt aber auch kalt hervorragend. Und so geht mir auch an heißen Tagen die Energie nicht aus, wenn ich mir mittags nur einen kühlen Salat gönne oder das Essen ganz auslasse.

Rezept Wiesenblumen-Porridge als PDF hier downloaden.

Essbare Wiesenblumen & Wildkräuter mitten in der Stadt

In jeder Stadt gibt es öffentliche Wiesen, Sträucher und auch Obstbäume, wo man Blumen, Kräuter und Obst ernten und sammeln kann. Diese Planzen wachsen nicht nur am Stadtrand, sondern auch mitten in der Stadt. Man muss nur genau hinschauen! Frische Blüten und Kräuter ohne lange Transportwege, ohne Verpackung und obendrein kostenlos.

Wildkräuter und Wildgemüse haben meist weit mehr gesunde Vitalstoffe als gekaufte oder im Garten gezogene Kulturkräuter. Brennnesseln zum Beispiel haben doppelt soviel Eisen wie Spinat, Hagebutten siebenmal mehr Vitamin C als Zitronen. Klarerweise sollten diese nicht direkt an Straßenrändern oder an belasteten Standorten (Hundezonen, stark gedüngten Wiesen oder in Friedhofsnähe) gepflückt werden.
Meinen Blütenstrauß habe ich beispielsweise auf den Steinhofgründen mitten in Ottakring gesammelt. Nachhaltiger geht’s nicht.

Es gibt natürlich auch giftige Wildpflanzen. Für den Anfang sollte man nur Pflanzen sammeln, die man auch bestimmen kann. Wenn noch keine Blütenstände zu sehen sind oder man sich nicht sicher ist, sollte man sie lieber stehen lassen. Es gibt tolle Apps zur Pflanzen-Bestimmung.
Kamille, Löwenzahn, Schafgarbe, Wiesenklee, Glocken- und Kornblumen kennen die meisten. Auch Holunder und Brennnesseln sind leichte Anfänger-Beute. Also Augen auf beim nächsten Spaziergang!
Meine Ausbeute: violett-purpurfarbene Wiesen-Flockenblumen, blau-violette Vogel-Wicken mit traubigen Blütenständen, fliederfarbene Acker-Witwenblumen, Rotklee und gelber Gewöhnlicher Hornklee.
(Die zartrosa Wicken im Strauß am Bloganfang sind nur Dekoration und sind nicht zum Verzehr geeignet.)

Kaltes Sommer-Porridge mit Wiesenblumen

Porridge kennen wir als wärmendes Winterfrühstück. Laut TCM (Traditionell Chinesischer Medizin) gibt es wärmende, kühlende und neutrale Lebensmittel. Ziel ist es, eine Balance im Körper zu schaffen. Haferflocken zählen zu den neutralen Lebensmitteln, rohes Obst, insbesondere Südfrüchte, zu den kühlenden.
Die wärmenden Gewürze wie Zimt und Ingwer bleiben beim Sommer-Porridge natürlich außen vor. Die zuckerhältigen Bananen werden durch frische Beeren, Kirschen, Pfirsiche und Marillen ersetzt.
Ein zusätzlicher Eiweiß-Kick im Frühstück ist immer fein, ganz besonders im Sommer. Daher mische ich gerne einen Esslöffel Hanfsamen oder Sonnenblumenkerne unter.

Sirup und bunte Blüten als Topping

Ein Löffelchen Sirup macht glücklich und mein kaltes Sommer-Porridge ganz besonders lecker.
Ob mit Holunder-, Rosen-, Ahorn- oder Kokosblütensirup oder gänzlich ungesüßt, bleibt jedem überlassen. Selbst gemachter Löwenzahnhonig oder -sirup passt zum Sommer-Porridge mit Wiesenblüten besonders gut.
Gelb, rot, blau und grün dazu die Blüten: Löwenzahn, Rotklee, Kornblumen und das Grün der weißen Schafgarbe.

Einen energiereichen Start in die nächste heiße Sommerwoche wünscht euch sugar&rose.

Birchermüsli mit Granatapfel und Orangensirup

Für ein gesundes Frühstück gibt es auch im Winter keine Ausrede. Ein gekochter Getreidebrei mit wärmenden Gewürzen, heimischen Äpfeln und Nüssen spendet wohltuende Energie für den Tag. Aber auch in der kalten Jahreszeit will ich auf mein Müsli nicht verzichten. Macht es sich doch praktisch über Nacht. Ich stelle es zum „Ansetzen“ nicht in den Kühlschrank und esse es zimmerwarm. Wenn ich es morgens eilig habe, wartet mein Overnight Oats Frühstück bereits auf mich und muss nicht erst gekocht werden.
Am Wochenende wird mein Birchermüsli mit Granatapfel und Orangensirup getoppt. Die Äpfel werden in dekorative Stifte geschnitten, Samen und Pistazien farbig auf die Früchte abgestimmt und die leuchtend roten Granatapfelkerne auf eingedicktem, frischem Granatapfelsirup serviert. Welch Farbenspiel! Da geht bei mir trotz Winterwetter die Sonne auf.

Birchermüsli

Obwohl es ein Original-Birchermüsli-Rezept von Dr. Bircher-Benner gibt, hat wahrscheinlich jede+r seine Geheimzutaten. Klassisch wird es aus Haferflocken, gezuckerter Kondensmilch, Wasser, Zitronensaft, Orangenabrieb, grob geriebenem Apfel, Banane und Walnüssen hergestellt.
Ich weiche die kleinblättrigen Haferflocken in Milch ein und rühre am nächsten Tag Joghurt unter. Auch gebe ich immer 1 EL Leinsamen oder Chiasamen dazu. Im Winter zudem Gewürze wie Zimt, Lebkuchengewürz, manchmal auch Kokosflocken. Und als Topping Trockenfrüchte und verschiedenste Nüsse. Im Sommer natürlich frische Beeren. Mein Birchermüsli-Rezept findet ihr hier.
Für das Birchermüsli mit Granatapfel und Orangensirup habe ich anstelle der Haferflocken eine fertige Bircher-Müsli-Mischung ohne Zuckerzusatz verwendet (= unbezahlte Werbung). Birchermüsli-Mischungen gibt es natürlich auch von anderen Marken.

Rezept Birchermüsli mit Granatapfel und Orangensirup hier downloaden.

Granatapfel

Der ursprünglich (sub)tropische Granatapfel kommt heute hauptsächlich aus dem Mittelmeerraum. Die Hauptsaison der in ausgereiftem Zustand geernteten Granatäpfel liegt zwischen September und Dezember, teilweise Anfang Februar. Beim Kauf ist wichtig, dass die Schale fest und am Kelchblatt kein Schimmel erkennbar ist. Weiche Stellen sind meist ein Indiz dafür, dass er im Inneren bereits verdorben ist.
Ich liebe die leuchtend roten Granatapfelkerne und den herb-süßen Granatapfelsaft gleichermaßen. Abgesehen davon, dass die Kerne voller Vitamin C und K sind, sollen sie antioxidativ und entzündungshemmend wirken.
Mittlerweile bekomme ich das Herauslösen der Kerne schon ohne große Sauerei hin. Ich rolle den Granatapfel zuerst ausgiebig auf der Küchenplatte und klopfe mit einem Löffel rundum fest darauf, damit sich die Kerne lösen. Dann schneide ich den Stielansatz ab und drücke den Saft heraus. Nach dem Brechen der Schale in mehrere Teile lassen sich die Kerne ganz leicht von der Samenhülle abnehmen.

Welches Frühstück zaubert ihr euch am Wochenende? Vielleicht auch so ein leckeres Birchermüsli mit Winterfrüchten?
Ich wünsche euch einen gesunden Start ins kommende Wochenende! Eure sugar&rose

Cruffins mit Rosengelee

Croissant & Muffins – ein süßer Mix aus zwei Mehlspeisen – ergibt CRUFFINS. Ob pur oder gefüllt, frisch gebackene Croissant-Muffins machen ein Wochenendfrühstück perfekt.
Ich habe diese knusprig-blättrigen Croissants in Muffinform vor ein paar Jahren in San Francisco kennen gelernt. Im Vorjahr hat das trendige Backwerk auch Europa erreicht. Ofenfrische Cruffins, innen fluffig und außen schön knusprig, sind bei uns zum Sonntagsfrühstück noch immer ein Renner.

Cruffins selber backen

Man könnte (Betonung auf könnte!) Blätterteig auch selber zubereiten. Aber warum so viel Zeit investieren, wenn es auch Fertigblätterteig oder -plunderteig gibt, der genauso gut schmeckt. Noch schneller geht es mit einer Dose Croissant-Teig.
Einfach den Teig ausrollen, mit der Lieblingsfüllung bestreichen oder belegen und wieder einrollen. Dann Stücke in Höhe der Muffinformen abschneiden und in die Förmchen einlegen. Etwa 15 Minuten bei 200 °C backen. Aus dem Ofen nehmen und noch warm servieren.

Cruffins-Füllung

Pur mit etwas Puderzucker bestreut, das ist die Lieblingsvariante meines Mannes. Ich als leidenschaftliche Marmelade-Esserin fülle sie für mich mit selbst gemachtem Rosengelee oder mit Rosen-Erdbeermarmelade und garniere sie mit kandierten Rosenblüten.

Für die Kinder fülle ich sie mit einem Stück Schokolade. Ich habe sie aber auch schon mit Frischkäsecreme garniert oder mit Blaubeer-Cream-Cheese.

Variantenreich kann man die Cruffins auch noch nach dem Backen füllen: im heißen Zustand oben ein Loch bohren und einen Teelöffel Marmelade, Schokocreme oder Nutella einfüllen.

Cruffins mit Zimt-Zucker zum Nachmittagstee

Wer wie ich Zimtschnecken liebt, die in der Regel zwar aus Hefeteig zubereitet werden, wird auch diese Zimt-Zucker-Cruffins mögen. Ich fülle die Cruffins einfach mit Zimt und braunem Zucker, der dem Gebäck einen zarten Karamellgeschmack verleiht.

Ob gefüllt oder ungefüllt, am besten schmecken Cruffins natürlich frisch aus dem Ofen. Will man sie bereits am Vortag zubereiten, sollte man sie nach dem Backen und Abkühlen in einer Metalldose aufbewahren und am nächsten Tag 5–8 Minuten im Rohr aufbacken, damit sie wieder knuspern.

Besser kann ein Sonntagmorgen nicht beginnen! Oder?

Rezept

ZUTATEN für 6 Cruffins
1 Packung Croissant-Teig
alternativ 1 Rolle Fertigblätterteig (oder auch -plunderteig)

Füllung
Schokolade
oder
(Rosen)Marmelade
oder
brauner Zucker, Zimt
und etwas flüssige Butter

1 Eigelb zum Bestreichen

ZUBEREITUNG
Croissant-Teig entrollen und in 6 Dreiecke teilen. Blätterteig in sechs Quadrate teilen.
Teig alternativ mit je 1 TL Marmelade oder mit einem Stück Schokolade oder Nutella füllen bzw. für die Zimt-Cruffins den Teig mit flüssiger Butter bestreichen und mit Zimt und braunem Zucker bestreuen.
Teig zusammenrollen. Danach schneckenförmig oder anders kreativ eindrehen und in eine leicht gefettete Muffinform einlegen.
Im vorgeheizten Backrock bei 200° C ca. 12–15 Minuten backen.
Mit Staubzucker bestreuen und noch warm genießen.

TIPP
Für ein schnelles Knuspererlebnis zum Frühstück verwende ich gerne das Fertigprodukt von Knack&Back.

Müsli-Cups mit Rosenjoghurt und Beeren

Müsli und Joghurt einmal nicht in einer langweiligen Müslischale, sondern andersrum: rose flavoured Joghurt in kleinen, knusprigen Müsli-Bowls. Fabelhaftes Fingerfood für Frühstücken im Bett oder einen Wochenend-Brunch. Und absolut fastentauglich!

Die Müsli-Cups können auf Vorrat gebacken werden, somit sind sie ideal für Langschläfer und Eilige. Wenn es morgens also flott gehen muss: Einfach die vorbereiteten Cups mit Joghurt füllen und mit Beeren oder saisonalen Früchten garnieren. Fertig ist ein gesundes Frühstück!
Die Cups selbst sind vegan. Sie bestehen aus nur drei Zutaten: Haferflocken, Mandelmus und Sirup – und sind blitzschnell gebacken. Als Backform eignet sich ein Muffinblech.

Für die Frühstücksfüllung verrühre ich Joghurt mit etwas Rosensirup oder Rosengelee, manchmal auch mit pürierten Himbeeren.
Und sollten vom Frühstück einige Cups übrig bleiben, fülle ich sie mit Quarkcreme oder mit Himbeersahne … Und schon habe ich ein köstliches Nachmittagsdessert.

Ich wünsche euch einen guten Start in den Tag und in die kommende Woche!

Zum Rezept

Hefekringel und Schiffchen mit Rosenwasserschmand

Kaum ist es draußen kalt, steigt bei mir die Lust auf Hefeteig. Ob Buchteln, Hefezopf oder Zimtschnecken, ich liebe Hefebäckereien. Hauptsache luftig und locker. Frittiert, wie Krapfen, ist er eher nicht so meins.
Früher habe ich das Germteig-Machen meiner Oma überlassen. Ich hatte eine gewisse Scheu davor. Hat sie doch so viel „Tamtam“ gemacht ums „Dampferl“ und ums langwierige „Gehen“. Bereits in aller Herrgottsfrühe hat sie den frischen Germ mit lauwarmer Milch, etwas Zucker und Mehl angesetzt und erst mittags war es soweit, dass man an den Teig Hand anlegen durfte. Es hieß also früh aufstehen, wenn es Krapfen oder Striezel gab …

Seit ich übers Brotbacken die Trockenhefe entdeckt habe, ist der Germteig-Mythos entzaubert. Bei mir kommen alle Zutaten zusammen in die Rührschüssel und werden mit dem Knethaken zu einem geschmeidigen Teig gerührt. Oma, wenn du bloß sehen könntest, wie einfach das heute ist! Diesen lasse ich dann eine Dreiviertelstunde aufgehen und schon geht’s ans Formen & Füllen.
Die fertigen Dinger sollten dann nochmals ein Viertelstündchen gehen. Und ab ins Rohr. Echt keine Hexerei!

Für die Hefeteig-Schiffchen habe ich den Teig mit einer Teigspatel portioniert und oval ausgerollt, dann durch Einrollen der Längsseiten einen wulstigen Rand geformt. Für die Hefekringel habe ich zwei Teigstränge ineinander gedreht, gekordelt. Die fertigen Teiglinge habe ich mit flüssiger Butter bestrichen. Dadurch bekommt der Hefeteig seine schöne Farbe und die knusprige Oberfläche.
Beim Backen empfehle ich, in der Nähe des Rohrs zu bleiben. Hefeteig sollte nicht zu lange gebacken werden, sonst wird er trocken. Sobald er Farbe annimmt, ist er fertig. Das dauert bei den kleinen Teilen höchstens 15 Minuten.

Klassisch wird Hefeteig meist mit Mohn, Nüssen oder Zimt gefüllt. Ich liebe ihn auch mit fruchtigen Füllungen wie Kirschen, Pflaumen, Marillen oder Marmelade.
Dieses Mal habe ich die Hefeteig-Schiffchen vor dem Backen mit einer Creme aus Schmand und Rosenwasser bestrichen und die süße Füllung mit der feinen Fruchtsäure von frischen Himbeeren kombiniert. Da Himbeeren beim Backen sehr schnell matschig werden, habe ich sie erst zum Backende in die heiße Creme gesetzt.

Die Hefekringel sind aus der gleichen Teigmasse gefertigt. Sie unterscheiden sich nur in Form und Füllung.
Kaum ein Teig lässt sich so herrlich formen wie Hefeteig. Profis gestalten daraus wahre Kunstwerke wie Körbe und mehrstrangige Zöpfe. Durch einfaches Einrollen und Drehen lassen sich aber bereits hübsche Kränzchen zaubern. Es macht richtig Spaß. Für Puristen: Teigkugeln mit der Hand abflachen und mit dem Boden eines Trinkglases eine Vertiefung in die Teigmitte drücken. Geht natürlich auch.

Zu den Rezepten:
Hefekringel mit Rosenquark
Hefeschiffchen mir Rosenwasser-Schmand und Himbeeren

 

Ofenpfannkuchen mit karamellisierten Kaki

Dutch Baby Pancake oder – wie man in Wien sagen würde – Reindl-Palatschinken

Kein Schnee in Sicht. Nur Nebel und Regen. Ich sehne mich nach Sommer, Sonne, Südfrüchten, gleichzeitig auch nach einem warmen Frühstück. Am Wochenende darf es durchaus auch süß sein. Um diese Jahreszeit locken Kaki, Passionsfrüchte und andere Exoten im Supermarkt. Nicht regional, ich weiß, aber bei diesem Wetter brauche ich einen Seelentröster, einen Ofenpfannkuchen.
Als ich in den Staaten zum ersten Mal ein Dutch Baby gesehen habe, war ich von diesem luftig-leichten Ding in der Eisenpfanne hin und weg. Man erklärte mir, dass diese Frühstücksspezialität aus Deutschland kommt (Deutschland wurde wohl irgendwann zu Dutch!). Beim ersten Bissen war klar, warum. Es schmeckte wie Kaiserschmarrn oder luftige Palatschinken. Im Prinzip also nichts anderes als Pfannkuchenteig, der nicht gewendet, sondern im Rohr gebacken und in der Pfanne serviert wird.
Allerdings werden die Dutch Baby Pancakes in den USA – wie fast alles – mit Ahorn- oder Maissirup ertränkt. Ich bevorzuge eine Schicht Staubzucker.

Mittlerweile haben sie auch in unseren Küchen Einzug gefunden – als Ofenpfannkuchen. Oft mit Apfelscheiben serviert.
Bevor sich die Kaki-Saison dem Ende nähert, musste ich nochmal zugreifen, obwohl sie nicht vollreif waren. Da muss man bei Kaki aufpassen. Meist werden sie unreif angebotenen und schmecken aufgrund der Gerbstoffe herb und pelzig. Am schnellsten reifen sie in der Nähe von Äpfeln nach. Im Unterschied zu den verwandten Sharon und Persimon, die man sogar mit Schale und im harten Zustand essen kann.
Weil meine Kaki zwar reif, aber noch bissfest waren, habe ich sie geschält, in Spalten geschnitten und in etwas Butter und braunem Zucker karamellisiert.

Der Pfannkuchenteig ist ohnehin zuckerfrei. Er wird einfach über die Obstscheiben gegossen und ab damit ins Backrohr. Am Ende der etwa 20-minütigen Backzeit geht der Teig an den Rändern ziemlich hoch. Es empfiehlt sich daher ein Pfanne mit Rand, ein Reindl. Mein Riess-Reindl mit den Metallgriffen ist da absolut perfekt. Kaum ist der Pfannkuchen aus dem Rohr, sinkt er aber rasch in sich zusammen.

Vor dem Servieren noch ein paar Kakispalten und Himbeeren drauf, etwas Zucker und fertig! Passend zu den karamellisierten Kakispalten habe ich etwas Zimt-Zucker aus der  Kotányi-Mühle darüber gerieben. Auch die Karamell-Vanille-Variante schmeckt großartig.
Nächstens will ich meine Ofenpancakes mit Maracuja und Ananas probieren …

Zum Rezept

Cranberry-Topfenvollkornweckerl mit Rosenaufstrich


An Wochenenden esse ich gerne ein süßes Brötchen oder Kipferl zum Frühstück. Nach den Keksen, diversen Eierlikörchen & Co will ich meine Neujahrsvorsätze, in den nächsten Wochen ausgewogener zu essen, aber nicht gleich am ersten Wochenende mit süßem Hefegebäck verwerfen.
Also backe ich uns fürs Wochenendfrühstück meine vielfach erprobten Vollkorn-Topfenweckerl, verfeinert mit getrockneten Cranberrys und etwas Lebkuchengewürz. Diese hefefreien Brötchen sind eine gesunde Alternative zu Brioche & Co. Der Teig ist schnell verrührt und während der 20-minütigen Backzeit erledige ich Dusche und Morgentoilette.

Zum Frühstück zieht frischer Brotduft durch die Wohnung. Wie ich das liebe! In Gedanken schmilzt auf den noch warmen Brötchen die Butter. Darauf ein Löffelchen Himbeermarmelade oder Honig …
Aber ich entscheide mich für die gesunde Alternative – Topfen und Beeren. Ich bereite mir einen cremigen Fruchtaufstrich aus Joghurt, Topfen und Beeren und verfeinere ihn mit etwas Rosenöl. Damit ist das Sonntagsfrühstück ausgewogen und dennoch süß.

Der Fruchtaufstrich hält einige Tage im Kühlschrank und kann gut am Vortag zubereitet werden. Die Brötchen sind ideal zum Einfrieren und schmecken – kurz im Rohr aufgebacken – auch am nächsten Wochenende wie frisch …

Zum Cranberry-Topfen-Weckerl Rezept
Zum Rosenaufstrich Rezept