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Rosa Punschrollen zum Valentinstag

Be my Valentine! Der Tag der Liebenden ist bei sugar&rose ein Fixpunkt im Kalender. Ich habe zum heurigen Valentinstag süße, kleine rosa Punschrollen zum Vernaschen vorbereitet. Die Vorfreude auf den stets prächtigen Blumenstrauß im Austausch ist groß – ich liebe Blumen über alles – und mein Liebster hat Punschkrapferl zum Anbeißen gern.
Der Wiener Mehlspeis-Klassiker kommt dieses Jahr in veränderter Form daher: Punschkrapferl meets Dammsugare! Für die mit rosa Marzipan überzogenen saftigen Punschrollen braucht es kein Backrohr. Die Füllung besteht aus Kuchenresten, Marillenmarmelade und einem kräftigen Schuss Rum. Die Enden der rosa Punschrollen sind in Kuvertüre getaucht und mit Zuckerwerk, Himbeeren und Pistazien dekoriert.

Die Valentinstagsblumen von letztem Jahr möchte ich euch unbedingt zeigen, damit ihr wisst, warum meine Vorfreude berechtigt ist: ein Traum von Frühlingsstrauß in Very Peri, der Pantone-Farbe des Jahres 2022.

Schwedische Punschrollen mit Marzipan und Schokolade

Wer einmal in Schweden oder zumindest im bekanntesten schwedischen Möbelhaus war, hat vermutlich mit den kleinen süßen grünen Röllchen mit dunkler Schokolade (Dammsugare bzw. Punschrullar) bereits Bekanntschaft gemacht. Diese haben mich – von der Form – zu meinen Valentins-Punschrollen inspiriert.
Selbstverständlich sind meine Punschrollen nicht grün, sondern mit rosa Marzipan umhüllt, weil Rosa, wie ihr wisst, die absolute Lieblingsfarbe von sugar&rose ist. Die Enden der Röllchen habe ich in weiße statt dunkle Kuvertüre getaucht. Passt einfach besser zu Rosa. Bei der Dekoration konnte ich mich nicht entscheiden. Weiß oder lieber bunt? Daher habe ich einige Röllchen in Kokosraspeln gewälzt, andere mit Pistazien und gefriergetrockneten Himbeerstücken dekoriert.

Upcycling: aus Kuchenresten wird Punschmasse

Punschkrapfenfüllung ist die perfekte Verwertung von alten (eventuell tiefgefrorenen) Kuchenresten. Mein sugar&rose-Ehemann liebt Punschkrapferl und überhaupt jede Form von Punschkuchen, weshalb er zum Valentinstag auch Jahr um Jahr mit Neuinterpretationen überrascht wird. Punschschnitte, Punschkuppel, Punschkrapferl mit Eierlikör oder Cake Pops – Hauptsache die Füllung ist „beschwipst“. Und ich bin glücklich, wenn’s schmeckt und ich die Kuchenreste aus dem Tiefkühler loswerde.
Für die rosa Punschrollen habe ich die nicht zu weiche Punschmasse zu langen Rollen geformt. Das Rollen geht am besten mit Klarsichtfolie: etwas Punschmasse auf die Folie geben, diese an der Längsseite überlappen und unter sanftem Druck rollen, bis gleichmäßig dicke Stränge entstehen. Gut gekühlt lassen sich die Stränge rasch mit dem rosa gefärbten Marzipan (z.B. von FunCakes) überziehen, das ich zuvor auf einer glatten, mit etwas Staubzucker bestreuten Fläche ausgerollt habe. Das überlappende Marzipan schneide ich weg und drücke die „Naht“ mit einem leicht befeuchteten Messer oder einem Fondant-Glätter sanft zusammen.
Nun werden die langen Punschrollen in beliebig große Stücke geschnitten, die Enden in Schokolade getunkt und nach Belieben dekoriert.


REZEPT ROSA PUNSCHROLLEN

Menge: 30 Stk.

Backform: keine

Zutaten

  • 500 g Kuchenreste (Biskuit oder Schokokuchen)
  • 10 g Backkakao
  • 100 ml Rum (40–60%)
  • 100 g Marillenmarmelade
  • 500 g rosa Marzipan
  • ca. 100 g weiße Kuvertüre
  • Kokosette, gefriergetrocknete Himbeeren, gehackte grüne Pistazien

Zubereitung

  1. Für die Punschmasse die Kuchenreste fein zerbröseln. Mit Kakao, Rum und Marmelade zu einer feuchten, kompakten Masse verkneten.
  2. Aus der Punschmasse (mit Hilfe von Klarsichtfolie) etwa 25 mm dicke Stränge rollen. Diese gut kühlen (entweder für ca. 2 Stunden im Kühlschrank oder 20 Minuten im Tiefkühler).
  3. Inzwischen das Marzipan dünn ausrollen (funktioniert am besten mit feinem Staubzucker). Die Punschrollen mit dem Marzipan umhüllen und in etwa 6–7 cm große Stücke schneiden.
  4. Die Kuvertüre im Wasserbad schonend schmelzen.
  5. Die Enden der Röllchen in die Schokolade tauchen und danach in Kokosette (Kokosraspeln) drehen. Alternativ mit Pistazien und Himbeerstückchen garnieren.

Einen schönen Valentinstag wünscht euch eure sugar&rose.

Rosen-Mousse au Chocolat mit Granatapfelkernen

Am Tag der Liebe, dem Valentinstag, gibt es bei uns einen französischen Dessert-Klassiker: Mousse au Chocolat – das Lieblingsdessert meines Mannes. Für unser „Dinner for Two“ habe ich eine weiße Mousse gewählt. Aromatisiert mit Rosenwasser, dekoriert mit Granatapfelkernen und kleinen Rosenknospen.
Wie mögt ihr die Mousse am liebsten? Zartbitter, Vollmilch oder aus weißer Schokolade? Vielleicht zweierlei Mousse? Hell-dunkel?

Nicht nur bei der Wahl der Schokolade, auch bei der Zubereitung gehen die Meinungen auseinander. Diese Mousse kommt ganz ohne Gelatine aus, wodurch sie nicht stichfest, sondern zart cremig ist. Eine Zuckerzugabe ist nicht notwendig, die weiße Schokolade ist ausreichend süß. Ich habe die Mousse mit Eiern gemacht, dadurch ist sie nicht rein weiß, dafür umso luftiger. Anstelle von Vanillearoma habe ich ihr eine Rosen-Note gegeben.

Weiße Schokolade erfordert etwas Geschick. Sie darf beim Schmelzen nicht heiß werden, damit sie nicht gerinnt. Ich nehme fürs Wasserbad daher nur heißes Wasser aus der Leitung und koche es nicht auf. Die weiteren Zutaten werden im lippenwarmen Zustand untergehoben.
Die Hälfte der Masse habe ich zartrosa eingefärbt. Und dann die weiße und rosa Schokocreme abwechselnd in Gläser gefüllt. Einmal mit einem Löffelstiel durchgeswirlt – damit bekommt die Mousse die zarte Marmorierung.
Verführerisch wird das Dessert schließlich durch die leuchtend roten Granatapfelkerne. Nicht nur ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit! Durch die zarte Säure auch die ideale Kombi zur milden Süße der weißen Schokolade.

Löffel für Löffel eine kleine Sünde. Somit das perfekte Dessert für einen romantischen Abend zu Zweit.

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