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Mooskuchen-Osternester & Blüten-Tartelettes

Grüne Mooskuchen-Osternester mit bunten Zuckereiern oder doch lieber einfache Blüten-Tartelettes? – Noch bin ich am Überlegen, was zum Osterbrunch auf den Tisch kommen soll. Warum nicht beide Köstlichkeiten? Der Zusatzaufwand ist gering – ein Teig, zwei Ausführungen! Die herzigen Küchlein können bereits am Vortag zubereitet werden. Die grünen, süßen Kuchennester mit essbaren Blüten sind zugleich Dessert und frühlingshafte Deko für den Ostertisch.

Grüne Mooskuchen-Osternester

Kuchenboden und „Moos/Wiese“ haben die gleichen Rezeptzutaten wie die Blüten-Tartelettes. Einzig die Färbung des Teigs und der Puddingmasse mit grüner Lebensmittelfarbe macht den Unterschied. Die Puddingmasse, die den kleinen Blütenkuchen die dottergelbe Blattunterteilung verleiht, befindet sich bei den Mooskuchen-Osternestern unter dem „Moos“ aus zerbröseltem Kuchenteig. Es stammt aus der oberen, abgeschnittenen Hälfte der Küchlein. Die äußere Kruste des Kuchens verwende ich nicht (ab in den Mund damit 😉 ). Das Innere ist – wie auch beim Maulwurfkuchen – einfach dekorativer.
Für die Osternester habe ich Blüten-Silikonförmchen verwendet. Sie sehen aber auch mit runden Formen, z.B. kleinen Quicheformen, herzallerliebst aus.

Schnelle Blüten-Tartelettes

Für den einfachen Ölkuchenteig und die Puddingmasse bedarf es keines Mixers. Beide sind rasch mit einem Schneebesen verrührt.
Die kurz erhitzte und dann überkühlte Puddingmasse aus Eigelb, Milch, Zucker und Maisstärke wird sternförmig auf den Teig dressiert und unterteilt die kleinen Küchlein – einer Blume ähnlich – in einzelne Blütenblätter.
Nach Backen werden die Minikuchen mit etwas Staubzucker bestreut. In die Blütenmitte kommt je ein Klecks Marillenmarmelade (alternativ auch Himbeergelee).


REZEPT MOOSKUCHEN-OSTERNESTER

Menge: 6 Port.

Backformen: 6 Silikon-Mini-Tarteformen (Blütenform, ca. 12 cm)

Zutaten

  • 2 Eier Gr. L
  • 90 g Kristallzucker
  • 75 ml Pflanzenöl
  • 180 ml Milch
  • etwas Zitronenabrieb
  • 270 g glattes Mehl
  • 1 P. Backpulver
  • grüne Lebensmittelfarbe
  • 175 ml Milch
  • 1 P. Vanillinzucker
  • 15 g Kristallzucker
  • 2 Eigelb
  • 15 g Maizena
  • grüne Lebensmittelfarbe
  • bunte Zuckereier

Zubereitung

  1. Kuchenteig: Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, dann das Pflanzenöl und die Milch sowie den Zitronenabrieb unterrühren.
  2. Mehl mit Backpulver versieben und in zwei Tranchen in die Ei-Milch-Masse einrühren. Mit grüner Lebensmittelfarbe einfärben.
  3. Backrohr auf 170 °C Umluft vorheizen.
  4. Blütenförmige Mini-Tarteformen (Silikon) leicht einfetten, den Kuchenteig einfüllen und die Küchlein im Rohr ca. 20 Minuten backen.
  5. Cremefüllung: Milch, Zucker und Eigelb mit dem Schneebesen versprudeln, Maizena einrühren und danach auf dem Herd unter ständigem Rühren zu einem Pudding eindicken. Mit grüner Lebensmittelfarbe einfärben. Vom Herd nehmen und ab und zu umrühren, damit sich keine Haut bildet.
  6. Von den Kuchenblüten jeweils den oberen Gugel abschneiden und für die “Wiese” zerbröseln.
  7. Die Puddingmasse auf die halbierten Kuchenblüten aufstreichen. Die grünen Kuchenbrösel darüber streuen.
  8. Mit bunten Zuckereiern und essbaren Blüten (z. B. Violen) dekorieren.

Anmerkung: Da meine Blüten-Tarteformen etwas größer sind (12 cm), habe ich die eineinhalbfache Teigmenge angeführt. Bei 10-cm-Förmchen reicht die einfache Menge (siehe Blüten-Tartelettes unten).

REZEPT BLÜTEN-TARTELETTES

Menge: 6 Port.

Backformen: runde Mini-Tarteformen (9–10 cm Durchmesser)

Zutaten

  • 175 ml Milch
  • 1 P. Vanillinzucker
  • 15 g Kristallzucker
  • 2 Eigelb
  • 15 g Maizena
  • 1 Ei + 1 Eiweiß
  • 60 g Kristallzucker
  • 50 ml Pflanzenöl
  • 125 ml Milch
  • etwas Zitronenabrieb
  • 170 g glattes Mehl
  • 8 g Backpulver
  • Staubzucker und Marillenmarmelade

Zubereitung

  1. Blüten-Dekorstreifen: Milch, Zucker und Eigelb mit dem Schneebesen versprudeln, Maizena einrühren und danach auf dem Herd unter ständigem Rühren zu einem Pudding eindicken. Vom Herd nehmen und ab und zu umrühren.
  2. Kuchenteig: Inzwischen die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, Pflanzenöl einrühren, danach die Milch und den Zitronenabrieb unterrühren.
  3. Mehl mit Backpulver versieben und in zwei Tranchen in die Ei-Milch-Masse einrühren.
  4. Backrohr auf 170 °C Umluft vorheizen. Tarteletteförmchen entweder fetten oder Papierförmchen einlegen. Den Kuchenteig in die Formen verteilen.
  5. Die Puddingmasse in einen Spritzsack mit kleiner Lochtülle füllen und diese in Blütenform aufspritzen.
  6. Tartelettes im Rohr ca. 20 Minuten backen.
  7. Mit Staubzucker bestreuen und jeweils einen Klecks Marmelade auf die Blumenmitte setzen.

Eine schöne Woche und viel Freude an den ersten Frühlingsblüten wünscht euch eure sugar&rose.

Blüten-Tarte Rosé, Blue, Blanc & Noir

Bei Festen garantiert immer ein Blickfang, eine Blüten-Tarte! Ob fruchtig gefüllt, mit einer Frischkäsecreme, Ganache oder Frangipane-Creme ist Geschmackssache. Mit Mürbteig-, Müsli- oder Oreo-Keksboden … egal. Wichtig ist die ausgefallene Dekoration.
Im Garten und in der Natur gibt es ausreichend Blütenschönheiten, die sich hierfür eignen, vorausgesetzt sie sind unbehandelt. Hände weg von Blüten aus dem Laden, die sind fast immer gespritzt. Sonst muss die Blüten-Tarte vor dem Genießen von den Blumen befreit werden. Vorsicht auch bei unbekannten Blumen!
Essbar sind beispielsweise folgende Blüten: Begonie, Gänseblümchen, Geranien, Holunder, Kapuzinerkresse, Kornblume, Lavendel, Malven, Stiefmütterchen oder Veilchen – und natürlich meine Lieblingsblumen: Rosen.

Tarte Rosé – Blüten-Tarte mit Pistazienfrangipane

Ich liebe Rosen und ich liebe es zu backen, daher habe ich auch meinen Blog sugar&rose ins Leben gerufen. Beides habe ich in dieser rosa Blüten-Tarte vereint, die ich mir selbst zum Geschenk gemacht habe.
Unter der zartrosa Creme verstecken sich köstliche Himbeeren. Sie ruhen in einem Pistazien-Frangipane-Beet. Die Krönung bilden die rosa Blüten: Duftgeranien mit rosa Herz, die winzigen Blüten meiner Rose „The Fairy“, pinke Blüten der Platterbse sowie die zarten Fasern von Rotklee.

Die Crème Frangipane, auch Frangipani-Creme, mit Pistazien ist so lecker, dass ich mich beherrschen musste, sie nicht schon vor dem Füllen der Blüten-Tarte zu vernaschen. Meist beinhaltet eine Frangipane Marzipan oder Amaretto und Mehl. Ich habe beides gegen Mandel- und Pistazienmehl getauscht. Das Pistazienmehl habe ich selbst gemahlen. Aus ungesalzenen Pistazien, versteht sich. Weitere Zutaten: Zucker, weiche Butter und ein Eigelb. Alles einmal mit dem Löffel durchgerührt und fertig.

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Tarte Blue − blühende Heiderlbeer-Tarte

Erdbeeren, Himbeeren, Ribisel … Sie sind für meine Backwerke meist farbgebend. Sobald es aber frische Brombeeren und Heidelbeeren am Markt gibt und im Garten Gänseblümchen zu finden sind, gibt es eine Tarte blue, eine Gänseblümchenwiese auf blauen Beeren.
Den Boden für diese Blüten-Tarte habe ich nicht aus Mürbteig gemacht. Er ist auch nicht aus Butterkeksen, sondern besteht aus knuspriger Granola, also aus Getreideflocken, vermengt mit Mandelmus und Kokossirup. Eine wunderbare Alternative, die ich nur empfehlen kann. Gefüllt ist die Blüten-Tarte mit weißer Ganache.

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Tarte Blanc

Die weiße Tarte entfaltet ihre Größe erst beim Genießen. Die zarte Füllung aus weißer Schokolade und Frischkäse, aromatisiert mit Orangen- und Limettenzesten schmilzt am Gaumen. Sie ist bei mir eine Winter-Tarte – weiß wie ein Schneefeld, das ich dann mit Eiskristall- und Schneeflocken-Keksen dekoriere.
Gut gekühlt und floral dekoriert passt sie aber auch auf den Frühlings-, Sommer- oder Herbsttisch.

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Tarte Rouge et Noir

Kein Karten-, sondern ein Zusammenspiel aus schwarzer Tarte und roten Beeren. Der dunkle Boden dieser Tarte ist aus Oreo-Keksen, die Füllung eine weiße Frischkäse-Creme mit geschmacksgebender Zitrusschale. Nahezu schwarz ist auch die Dekoration aus Heidelbeergelee, rot die Blüten und Beeren. Stilvoll serviert in Begleitung von dunkelroten Rosen!

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