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Herzallerliebste Rosenmuffin-Geschenke

Wenn ich mich doch nur entscheiden könnte oder: Wie aus einem Teig drei verschiedene Küchlein wurden …

Rosenmuffins, Rosencupcakes & Rosenküchlein im Glas

Wenn wir bei Freunden eingeladen sind, bringe ich gerne Selbstgemachtes mit. Manchmal binde ich einen kleinen Kranz aus Rosen, der auch im getrockneten Zustand hübsch aussieht. Soll das Geschenk größer ausfallen, fülle ich eine Box mit selbst gemachter Rosenmarmelade, Rosenmus, Rosenzucker, Rosensalz und Rosen-Badeprodukten. Und weil ich bereits an Weihnachtsgeschenke denke – ja, ich weiß, es dauert noch, aber dann ist die Rosenblüte vorbei –, habe ich ein wenig experimentiert.
Ich möchte heuer Rosenkuchen im Glas verschenken, also eigentlich nur die trockenen Zutaten, eine Backmischung in einem Weckglas. Sobald der Zutatenmix ausgereift ist, gibt es das Rezept hier am Blog. Also schon mal fleißig Rosenblüten sammeln und trocknen.

So habe ich am Wochenende aus den Versuchsbackmischungen zahlreiche Muffins und Küchlein fabriziert. Gut, dass ich viele Bürokolleginnen und -kollegen habe, die gerne Testesser spielen.
Die Kreation mit weißer Schokolade und Rosenöl und einer zusätzlichen Rosenblüten-Schicht hat eindeutig gewonnen. Das Rezept von diesen Rosenmuffins gibt es bereits hier. Geht super schnell und schmeckt auch „nackt“, also ohne Topping, hervorragend. Sollte jemand keine weiße Schokolade mögen – wobei ich das nicht verstehen kann –, diese einfach durch Vollmilchschokolade ersetzen.
Einen Teil der Muffins habe ich mit rosa Zuckerglasur, feinen Rosenblütenstreifchen, Zitronenmelisse und einem Zuckerröschen verziert. Sie waren optisch der absolute Renner beim Büro-Morgenkaffee: „O, sind die süüüß! Kann ich noch einen haben?“

Einen Teil des Rosenteigs habe ich in backfeste 150 ml-Weck-Gläser gefüllt und sie direkt in den Gläsern gebacken. Kuchen im Glas sehen wunderschön aus und sind gut vorzubereiten. Sie halten im Kühlschrank einige Tage, wenn sie mit den zugehörigen Glasdeckeln verschlossen werden.

Zum Sonntagsnachtisch habe ich sie mit winzigen Rosenblütenknospen und einem Cremeröschen dekoriert. Für den Geschmack braucht’s das zwar nicht, aber es sieht hübsch aus, oder?
Dazu habe ich aus Frischkäse, Butter und rosa Lebensmittelfarbe eine zarte Creme gerührt und sie danach etwas überkühlt. Eine gewöhnliche Buttercreme wäre zum Aufdressieren zwar die einfachere Lösung, allerdings ist mir diese zu üppig. Ein Frischkäsefrostig ist wesentlich feiner und leichter. Man kann es sogar problemlos einfrieren, sollte etwas übrig bleiben. Oder man tobt sich mal so richtig aus …

Lange schon will ich Cupcakes mit Cremeblüten fabrizieren. Bloß, es sah so furchtbar kompliziert aus. Dabei ist es ganz easy, wie ich gleich beim ersten Versuch festgestellt habe. Man braucht nur die richtige Lochtülle (siehe Infos hierzu beim Rezept). Durch einfaches Drücken der Creme aus dem Spritzsack durch die Lochtülle entsteht wie von Zauberhand eine vollständige Blüte. Echt keine Hexerei.
Hier geht es zu den Rezepten: Rosenmuffins, Rosenküchlein im Glas, Rosencupcakes mit Rosencreme-Röschen.

Punschschnitte mit Rosenfrosting – Achtung Alkohol!

„Punschkrapferl“ gehören zu Wien wie Apfelstrudel, Buchteln oder Sachertorte – und sie enthalten im Originalrezept Rum. Inländerrum, selten Punsch, keinesfalls Rumaroma, sondern Alkohol! Daher gleich am Anfang die Frage: Dürfen die Kolleginnen und Kollegen im Büro während der Arbeitszeit überhaupt Punschschnitten essen?
Wir haben gemeinsam beschlossen, ja, wir dürfen. Von einer Schnitte wird man wohl kaum beeinträchtigt sein, oder? Hicks.

Punschschnitte, Punschkrapferl & Co.

Punschkrapferl – im Diminutiv – oder Punschkrapfen sind meist würfel-, machmal auch zylinderförmig. Ich mache sie hin und wieder auch kugelförmig. Sie werden aus Biskuitteig und einer Punschfüllung aus Kuchenresten, Rum und Marmelade hergestellt und mit viel rosa Glasur (Punschglasur) überzogen, die es bei uns Österreich fertig zu kaufen gibt. Mir ist die viele Glasur allerdings zu süß, daher mache ich lieber Punschschnitten als -krapferl. So habe ich ganz viel Punschmasse und weniger von der Zuckerglasur.


Dieses Mal habe ich die Punschschnitten mit rosa Frischkäsefrosting und tiefgefrorenen Beeren dekoriert. Eine Kombi, die uns Mädls noch besser geschmeckt hat als Punschglasur.

Punschschnitten zählen zu meinem Standardrepertoire. Immer wenn ein Kuchen sich an der Oberfläche sich zu sehr wölbt, wird er gekappt und eingefroren. Wenn ein Guglhupf übrig bleibt, kommt er zu den Kuchenresten in den Tiefkühler. Und haben sich ausreichend Kuchenreste angesammelt, werden sie zerbröselt, mit Rum, Marillenmarmelade und Kakao (wenn die Reste eher hell sind) vermischt. Natürlich kann man die Punschfüllung auch aus frischem Biskuit herstellen.
Für Boden und Deckel backe ich ein flaches Biskuit, ähnlich einer Biskuitroulade, das bereits nach 10 Minuten Backzeit aus dem Rohr darf. Also weitaus kürzer als bei hohem Kuchen. Dieses setze ich mit Marillenmarmelade und Punschfüllung zusammen.
Dann fertige Punschglasur oder Creme darüber. Fertig. Schnell, saftig, süß!
Wer es lieber klassisch hat, findet hier auch das Rezept zu Punschkrapferl.

Zum Rezept Punschschnitte
Rosen-Punschkrapferl